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Hömma, Ray, das Komma vor Deinem Namen, kennzeichnet die Anrede an Dich. db
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Aus für Anke Engelke
Nach schlechten Kritiken und noch schlechteren Quoten muss Anke Engelke ihre Late-Night-Show einstellen. Laut Presseberichten riss den Sat.1-Chefs der Geduldsfaden.
Berlin - Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll "Anke Late Night" am 21. Oktober zum letzten Mal ausgestrahlt werden.
Wie das Blatt berichtet, kam Sat.1-Chef Roger Schawinski am Montag zu einer Besprechung mit Anke Engelke nach Köln. Nach der Sendung gestern Abend sei dann die Redaktion von der bevorstehenden Absetzung der Show informiert worden. Bei einer Vertragsauflösung für die Sendung geht es um viel Geld. In dem ursprünglich auf drei Jahre angesetzten Vertrag sollte Sat.1 rund 40 Millionen Euro an die Kölner Produktionsfirma Brainpool überweisen. Da die Werbeeinnahmen wegen sinkender Quoten zurückgingen, drohte die Show für Sat.1 zum Minusgeschäft zu werden.
Das drohende Aus zeichnete sich bereits ab, nachdem der Nachrichtendienst "Kontakter" am Montag über erstmalige Unsicherheiten der Senderchefs berichtet hatte: Sat.1-Chef Roger Schawinski sagte dem Blatt: "Wir haben viel Stehvermögen bewiesen. Sollten wir allerdings irgendwann gemeinsam mit Anke feststellen, dass wir auf der Stelle treten, müssen wir uns entscheiden." Auch der Chef der gesamten Sendergruppe, ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch, sah keinen "Lichtblick" mehr für die Sendung. Noch im Juli hatte er öffentlich einen raschen Erfolg der "Anke Late Night" gefordert und wünschte sich einen zweistelligen Marktanteil bis zum Herbst.
Engelke, 38, war im Mai als Nachfolgerin von Harald Schmidt auf dem Late-Night-Platz bei Sat.1 angetreten und musste seither gegen schlechte Kritiken und sinkende Quoten kämpfen. Im Schnitt verfolgten zuletzt 600.000 Zuschauer die Sendung (Marktanteil 7 Prozent). Weder Sat.1, noch Brainpool waren bisher für eine Bestätigung zu erreichen.
Besonders interessant finde ich diesen Satz:Anke Engelke gibt auf
Hamburg (dpa) - Nach fünf Monaten stellt der Berliner Privatsender Sat.1 Anke Engelkes Late-Night-Show ein. Am 21. Oktober wird die letzte Ausgabe ausgestrahlt.
Erst im Mai dieses Jahres hatte die 38-Jährige die Nachfolge von Harald Schmidt auf dem späten Sendeplatz um 23.15 Uhr übernommen, konnte die in sie gesetzten Erwartungen und Quotenhoffnungen jedoch nicht erfüllen. «Die heutige Entscheidung, Anke Late Night zu beenden, ist niemandem von uns leicht gefallen», sagte Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski. «Sie ist das Ergebnis langer und intensiver Überlegungen und Gespräche und die Konsequenz aus der Quotenentwicklung.»
«Schade, dass die Sendung nicht mehr Zuschauern so viel Spaß gemacht hat wie meinem Team und mir», sagte die 38-jährige Entertainerin. «Im übrigen plane ich keine kreative Pause.» Trotz vieler Versuche, die Sendung auf Kurs zu bringen, liefen ihr die Zuschauer weg. Nach Abschluss der Sommerpause kehrte Engelke mit neuer Optik und verkleinertem Studio auf den Bildschirm zurück. Die Quoten wurden nicht viel besser, über die Einstellung der Show wurde zuletzt immer offener spekuliert.
Im Schnitt sahen zuletzt nur 650 000 Zuschauer bei Marktanteilen um 7 Prozent Anke Engelkes Sendung. ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch hatte im Sommer bereits Marktanteile in zweistelliger Höhe gefordert. Dabei hatte die Entertainerin, die ihre Comedy «Ladykracher» und weitere Shows bei Sat.1 behalten wird, noch einen glänzenden Start hingelegt: Am 17. Mai verbuchte sie bei der für den Sender wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer einen Marktanteil von rund 25 Prozent.
Da die Werbeeinnahmen wegen sinkender Quoten zurückgingen, drohte die Late-Night-Show für Sat.1 zum Minusgeschäft zu werden. Bei einer Vertragsauflösung für die Sendung geht es um viel Geld. In dem ursprünglich auf drei Jahre angesetzten Vertrag sollte Sat.1 rund 40 Millionen Euro an die Kölner Produktionsfirma überweisen. Für die zur Viva AG gehörende Produktionsschmiede ergibt sich aus der Einstellung der Show ein hoher Verlust, denn neben ein paar kleineren Formaten verbleibt jetzt nur noch Stefan Raabs «TV total» auf ProSieben.
Anke Engelke galt gerade für Sat.1-Geschäftsführer Roger Schawinski als Zukunftsinvestition. Denn im Wirrwarr rund um die Entlassung seines Vorgängers Martin Hoffmann entschloss sich Anfang Dezember 2003 auch Harald Schmidt, dem Sender den Rücken zu kehren. Eiligst suchte Schawinski eine Nachfolge und fand sie mit Engelke. Doch die begabte Kölnerin konnte Schmidt nie das Wasser reichen: Die Gags waren von der Redaktion zwar zum Teil glänzend präpariert, doch aus Engelkes Mund wirkten sie fremd und teilweise abgelesen.
Spekulationen um eine Rückkehr Schmidts zu Sat.1 beantwortete seine Managerin, Sigrid Korbmacher, mit den Worten: «Kein Kommentar». Der 47-Jährige befindet sich bis Ende des Jahres auf Weltreise.
Der erste große Coup von Schawinski ist damit zum kräftigen Rückschlag geworden. Auch andere Formate unter seiner Führung haben Zuschauerprobleme: Das Boulevardmagazin «Klatsch TV» funktionierte nicht und lief am 1. Oktober aus. Die mit Vorschusslorbeeren bedachte Reality-Reihe «Kämpf um Deine Frau» kämpft mit schlechten Quoten. Schawinskis Nachrichtenoffensive mit der Verpflichtung von Anchorman Thomas Kausch mag zwar inhaltlich Fortschritte gebracht haben, die Zuschauerakzeptanz der Hauptnachrichtensendung um 18.30 Uhr hat sich aber nicht wesentlich geändert.
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erschienen am 05.10.2004 um 15:54 Uhr
Ein Dementi sieht anders aus, oder?Spekulationen um eine Rückkehr Schmidts zu Sat.1 beantwortete seine Managerin, Sigrid Korbmacher, mit den Worten: «Kein Kommentar».
och nee! bitte nicht die viva-püppi! es kann nur einen geben, der die quote (wieder) holt - und das ist nunmal schmidt. alles andere sind erfolglose experimente, wie frau engelke ja eindrucksvoll bewiesen hat.Ich glaube eher, dass die Sarah Kuttner auf den Platz rückt
Letzte Anke Late Night am 21. Oktober 2004
Anke Engelke, Brainpool und Sat.1 arbeiten weiter eng zusammen
Am heutigen Dienstag, 5. Oktober 2004, haben sich Anke Engelke, die Produktionsfirma Brainpool und Sat.1 entschieden, die letzte Late Night Show am 21. Oktober 2004 zu produzieren und auszustrahlen. Anke Engelke und Sat.1 werden weiterhin eng zusammenarbeiten und neben neuen Episoden von Ladykracher, Primetime-Shows und Specials entwickeln. Sat.1 wird zunächst auf dem 23.15 Uhr-Sendeplatz eigenproduzierte Serien wie z.B. „HeliCops – Einsatz über Berlin“ zeigen.
Dr. Roger Schawinski: „Die heutige Entscheidung, Anke Late Night zu beenden, ist niemandem von uns leicht gefallen. Sie ist das Ergebnis langer und intensiver Überlegungen und Gespräche und die Konsequenz aus der Quotenentwicklung.
Ich danke Anke von ganzem Herzen. Sie hat faszinierendes Stehvermögen bewiesen und einen erstklassigen Job gemacht.“
Anke Engelke: „Schade, dass die Sendung nicht mehr Zuschauern so viel Spaß gemacht hat wie meinem Team und mir. Im übrigen plane ich keine kreative Pause.“
Das weiter oben war aber nicht die offizielle Verlautbarung von ProSiebenSat.1, sondern nur die Meldung der dpa, die mit zu den nachziehenden Medien zu zählen wäre, wenn man das will. Mein Gott...OPTIMOD schrieb:asche auf mein haupt - danke für die PM
OPTIMOD schrieb:HS hat aber kräftig auf der pause rumgehackt...