Cuepoint Charlie...

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AW: Cuepoint Charlie...

Moin

Jetzt öffnet Wavelab die Datei, allerdings ohne Marker.

Marker sind ja auch nicht drin, zumindest keine "offiziellen". Wir können also festhalten, daß Wavelab bei Dateien mit ungerader Länge "rumzickt", unbekannte Chunks richtigerweise überliest und Marantz seine Hausaufgaben machen sollte, damit dieser ID32-Chunk immer gerade wird.


BTW: Ich schreibe schon an der BDA, obwohl noch nicht eine Zeile Code vorliegt...

Frage:
Beim PDM671 liegen die Wavedateien im Ordner "MPGLANG1" auf der CF-Karte und heißen "1001.wav" bis "1999.wav". Ist das beim PDM661 ebenso?



Grüßle Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

@afx: Hat sich erledigt - habe die BDA gelesen; Wenn niemand an der "Machine ID" rumspielt, beginnen die Dateinamen mit "1..." und das Verzeichnis heißt ebenfalls MPGLANG1.

Das ist doch ein Wort, Kurt.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Nächste Frage, da ich nicht alles selbst ausprobieren kann:

Mit welchen Soundetitoren lassen sich die Informationen im Broadcast-Wave-Chunk ('bext') auslesen bzw. editieren? Kann das überhaupt ein "normales" Programm?

Hintergrund: Der Aufnahmezeitpunkt einer Wavedatei steht natürlich im Dateisystem der CF-Karte des Rekorders. Man kann nun dieses Datum in den Dateinamen packen z.B

2009-10-20_10:10:51.wav

oder gleich in einen BWF-Chunk schreiben... Wie ihr wollt.

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Also Reaper (kann man sich zum ausprobieren kostenlos ziehen) kann die Marker aus dem Track übernehmen. Wenn man im dann noch sagt, dass die Tracks von der Zeit her auf das Projekt angepasst werden sollen schiebt er sie passend hin. Aber ich hab noch nicht ausprobiert wie genau er den Null Offset ermittelt. Datum spielt da glaube ich nicht mit ;)

cheers
afx
 
AW: Cuepoint Charlie...

Hallo afx

Die EBU ist dein Freund. Dort gibt es die BWF-Specs als PDF. Marker sind da AFAIK nicht drin, sondern nur das Datum/Uhrzeit der Aufnahme als ASCII ab Offset 0x140 im "bext"- Chunk (das schreiben Maranz bzw. Zoom in die Datei rein) oder die "Samples since Midnight" als 64-Bit integer. Damit kann man einen Track in der Timeline natürlich nach rechts schieben. Das Problem ist, daß kaum ein Editor mit der 64Bit-Erweiterung des WaveFormats umgehen kann und damit an der 4GB-Hürde scheitert. Ich habe bei Samplitude auch schon Fehlermeldungen der Art "Projekt ist zu lang" gesehen.

Mir ging es mehr darum, mit welchen Progis sich meinetwegen die Beschreibung einer Aufnahme (die ersten 256 Bytes im BWF-Chunk) anzeigen oder editieren lassen. Ich tippe mal, daß das nur wirklich professionelle Programme (Archivierung) beherrschen. Es bringt mir (euch) nix, wenn ich den Aufnahmezeitpunkt in den Chunk schreibe und niemand kann damit etwas anfangen.


Zwergi
 
AW: Cuepoint Charlie...

Hallo, Freunde der Cuepoints!


Morgen (Nachmittag) gibt es mehr. In der Zwischenzeit bitte mal die Wavedatei testen. Samplitude 8 ist damit jedenfalls zufrieden...


Grüßle Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

In der Zwischenzeit bitte mal die Wavedatei testen.

1001.WAV (1,43 MB, 2x aufgerufen)

Zwei Tester - keine Antwort. Genau das "liebe" ich an diesem Forum...

Daß die Wave-Datei "nichts" enthält, hat man ja schon im Screenshot gesehen. Ich will doch nur wissen, ob ihr die Marker auch im Soundeditor eures Vertrauens seht (und anspringen könnt). Samplitude müßt ihr natürlich nicht nochmal testen.

Es ist Sonntag. Alle haben DSL und hätten eine Minute übrig...

Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Siehste! Also ist etwas falsch oder fehlt für WaveLab. Das ist doch gnau das was ich wissen will.

Wie Samplitude 8 auf die Wavedatei reagiert, sehen wir oben. Auch ein hornaltes Cooledit96 zeigt die Marker korrekt an.

Bisher habe ich nur den 'cue'-Chunk in die Wavedatei reingebastelt. Möglicherweise braucht Wavelab auch noch den 'labl'-Chunk. Samplitude könnte diesen Chunk sicher auch gebrauchen, denn der "Marker/Index- Manager" zeigt die Marken auch nicht an.

Es dauert also noch etwas...
 
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Hallo!

> 19x aufgerufen

Das ist zwar gut gemeint, hilft mir ohne Antworten aber auch erstmal nicht viel weiter. Die von mir gepostete Wave-Datei ist definitiv "richtig"! Ich habe alle Chunks "von Hand" mit dem Taschenrechner nachgerechnet bzw. im Hexeditor ganz genau untersucht. Ich kann keinen Fehler finden.

Etwas mehr "Feedback" würde ich mir also schon wünschen. Im Moment müßt ihr dazu ja nur eine "kleine" Wavedatei mit etwa 1,5MB laden. Was soll erst werden, wenn ich euch "nur" ein 8 Kilobyte großes "Windowsprogramm" in die Hand drücke? Nein, das ist kein Virus. Hochgeschätzt, wird das Programm am Ende nicht größer als maximal 20kB sein.

Jedes kleine Detail, jede Fehlerbeschreibung hilft weiter! Keine Scheu!


vg Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Hallo!

Jetzt sollte es aber "passen"...

Ich habe die Wave mal "geleert" (alle Audiodaten auf Null gesetzt), damit sich die Datei besser zippen läßt. Nach dem Entpacken ist die Wave wieder 1,4 Mio Bytes groß...

Grüßle Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Identisch ?!

Marker am Anfang, 15s653ms File Silence in Wavelab 6.
Mono 16bit 48kHz

Gruss

Jean
 
AW: Cuepoint Charlie...

Hallo Jean!

Du schreibst, daß WaveLab6 "nichts" mit dieser Wavedatei anfangen kann. Habe ich das richtig verstanden? Scheiße. Sollte dea mit seiner Feststellung in #2 doch Recht behalten?

> Der Grund ist, dass Waves mit dubiosen Headern und
> noch dubioseren Inhalten in Headern nicht von allen
> Programmen oder Geräten spielend geöffnet und
> verwurstet werden können.

Von mir gibt es keine dubiosen Header und auch die Chunks enthalten keine dubiosen Daten.

Bisher habe ich mich an die Wavedateien vom "Zoom H4n" gehalten. Samplitude 8.3 ist damit voll zufrieden. Und darum war ich bei der Programmierung und den Tests auf meinem Rechner auch "guter Dinge" - ich will euch doch keinen Mist andrehen!

"cue ", "labl" & "list" sind Standard-Chunks. Ich glaube auch nicht, daß ich einen "Faselfehler" gemacht habe: Die "Namen" der Cuepoints erscheinen - nun da sie vorhanden sind - auch in diesem "Index/Track-Manager" als "1" etc.

Nochmal, "1001.WAV" muß fünf Marker zeigen!

"Zoom-H4n_no_noise_test.wav" muß 10 Marker zeigen. Im Gegensatz zur "Zoom-H4n-STE-002.wav" (bisher meine Referenz-Datei) unterscheidet sich diese Datei durch "nichts" - ich habe bloß die reinen Audiodaten komplett auf Null gesetzt. Das hat mit den Markern logischerweise gar nichts zu tun! Die Datei muß auch mit "Stille" funktionieren!


Grüßle Zwerg#8
 
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Also die Datei läuft schon und das auf sämtlichen Playern (auch portable). 15 sek, mono, 48 kHz zeigen sie an und es ist auch brav totenstill. Marker gibt es aber eben nur einen einzigen und der steht genau am Dateianfang.
 
AW: Cuepoint Charlie...

Hallo Zwerg,

vielleicht ist ein Bild von Wavelab deutlicher:



Also ein Marker ganz am Anfang, dann 27.5 sec absolute Stille.

Auf dem Bild die Datei Zoom-H4n_no_noise_test.wav

Grüssle
Jean
 
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Hallo!

Also wenn ich das richtig interpretiere, dann kann ein Besitzer eines "Zoom-H4n" bei Benutzung von Wavelab nicht davon ausgehen, daß die Marker angezeigt werden. Würde er Samplitude benutzen, gäbe es absolut keine Probleme.

Ich hätte dann mal gern eine Wavedatei mit Markern aus dem Hause Wavelab zur Ansicht. Eine Sekunde reicht, wenn ein, zwei Marker drin sind...

Ich versteh' das nicht. cj hatte in #16 doch auch kein Problem mit der Wavedatei... *?*

Zwergi



Edit:Ich habe ein "e" und ein "i" gekauft. Immer dieser Streß vor Weihnachten...
 
AW: Cuepoint Charlie...

Eine Datei mit allen Markern, die Wavelab bietet in zwei Versionen: "Marker Test" mit Markern in Extra-Datei und "Marker im Header Test" mit den Markern im Header. gpk ist die Wellenformgrafik und mrk enthält die Marker.
Marker in der Reihefolge des Auftretens:
CD-Titel Anfang
Standard
Temporär
CD-Subindex
CD-Titelübergang
Loop-Anfang
Loop-Ende
Stummschaltungsbereich Anfang
Stummschaltungsbereich Ende
CD-Titel Ende
Bereichsanfang
Bereichsende
Sampleanfang
Standard

Edit: Anscheinend kann Wavelab keine Marker im Wav-Header speichern, die beiden Dateien unterscheiden sich nur in einem Zeichen. Daher zusätzlich noch eine aif-Datei. Der temporäre Marker wir offenbar nicht gespeichert.
 

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  • Marker Test.rar
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Ich hätte dann mal gern eine Wavedatei mit Markern aus dem Hause Wavelab zur Ansicht.

Aber Zwersch, das hatten wir doch schon mal abgefrühstückt. Nundenn: Bitte. (mono, 16 bit, 48 kHz, knapp 7 sek lang, 3 Marker, je einer @ 1 sek., 3 sek., 6 sek.)

Und cj:
Dass und was WaveLab für Marker beherrscht, hatten wir schon "hintenrum" erörtert, sowie auch was in den *.mrk-Files steckt - nämlich nichts als Text. Das ist hier aber gar nicht der Punkt.
Wavelab kann durchaus auch ohne *.mrk-Dateien Marker speichern, dazu ist in den Dateioptionen die entsprechende zu aktivieren. Es schreibt die *.mrk dann zwar dropsdem mit dem Wave, jedoch sind auch ohne *.mrk beim Öffnen die Marker da - sogar mit Namen. Die werden brav in den RIFF-Header gepinselt. Offensichtlich jedoch handhaben das verschiedene Programme und Mobile-Recorder auf jeweils verschiedene Weisen. Und nur darum geht's.
 
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Tja, dann kauft euch mal 'ne anständige Software...

Die Wavedateien, die WaveLab schreibt (und beim Öffen auch "sehen" will), sind fehlerhaft! *Punkt!*

Warum?

Entscheidend sind die vier Bytes vor dem Wörtchen "data" oder die "play order position", falls die Wavedatei einen "play list chunk" enthält. Enthält sie aber nicht.

If no play list chunk is specified this value should be 0.
http://www.sonicspot.com/guide/wavefiles.html#cue

vg Zwerg#8
 
AW: Cuepoint Charlie...

Nunja, ein "Fehler" mit dem man leben kann, wenn man sonst keine Programme verwendet, die auf die Sache angewiesen sind. Allerdings ist es nicht der einzige Fehler, den Wavelab macht. Da gibt es schlimmere Nachlässigkeiten, die mächtigen Arbeitszeitverlust bedeuten können, z.B. einen satten Hänger nach einer gewissen Anzahl an Rechtsklick-Aktionen. Passiert das beim Schneiden eines Telefon-Interviews mit tausenden Ähms, Ehs und Pffffs, darf man dann nochmal von vorn beginnen. Das überlebt der Arbeitsplatz nur, wenn man sich gut unter Kontrolle hat. :)
 
AW: Cuepoint Charlie...

Nunja, ein "Fehler" mit dem man leben kann, wenn man sonst keine Programme verwendet, die auf die Sache angewiesen sind.

Wie du evt. schon selbst mit dem Hexeditor herausbekommen hast, gehört die Position des Markers in das Feld "Sample Offset". Wavelab schreibt auch "etwas" in dieses Feld rein - dieses "Üp..", genau eine Zeile unter dem markierten Bereich im Hexdump oben. Gleichzeitig beschreibt Wavelab auch das Feld "Position" mit diesem Wert. Ob das ein Fehler ist, möchte ich jetzt nicht entscheiden, denn dazu müßte ich erst in der Wave-Spezifikation bei Microsoft nachlesen - dieses "should not" sagt aber schon viel aus...

Ein richtig dicker Fehler wird es aber dann, wenn Wavelab beim Öffnen einer fremden Wavedatei die Position eines Markers im Feld "Position" sucht, anstatt im Feld "Sample Offset". Genau das passiert und darum "klebt" der Marker, wie oben berichtet, ganz links in der Timeline. Das Feld "Position" ist dann nämlich Null.

Gegencheck: Wenn (dein) Wavelab die unten angehangene Wave korrekt mit Markern anzeigt, ist es genau so wie ich gerade ausgeführt habe, denn das Feld "Sample Offset" habe ich ausgenullt...


Lustigerweise schrieb cj weiter oben:
Wavelab 5 öffnet das file vom Zwerg und das vom Zoom H4n inklusive Marker.

Diese Aussage ist insofern interessant, da im File vom Zoom H4n das Feld "Position" mit Null gefüllt ist. Sollte es Unterschiede in der Behandlung von Wavedateien zwischen Wavelab 5 und Wavelab 6 geben?




Diese ganze Nummer hier schreit regelrecht nach einem kleinen "Feldversuch" mit allen möglichen Reportergeräten, die Marker in die aufgezeichnete Wavedatei setzen können...


Grüßle Zwerg#8
 
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