DAB-Empfang BR Regionalmux vs. andere BR-Sender

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sunshine1978

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Kann mir jemand erklären, warum der BR-Regionalmux (Bayern 1 und Bayern 2) mit komfortablen 25 kW von den Sendern Frankenwarte (Würzburg) und Pfaffenberg (Aschaffenburg) sendet, die anderen BR-Sender im normalen BR-Mux dagegen nur mit 10 kW?

Entsprechend sind Bayern1 und Bayern2 im Auto wirklich super empfangbar, ohne jeglichen Aussetzer, aber es wäre schön wenn das auch bei den anderen BR-Sendern (und auch beim Bundesmux) so wäre...
 
In einem großflächigen Gleichwellennetz kann man nicht an jedem Standort eine beliebig hohe Sendeleistung fahren, da dies zur Störungen in größerer Entfernung von diesem Senderstandort führen würde. Deshalb werden exponierte Standorte wie der Wendelstein oder der Grünten auch nur mir 4 kW auf 11D betrieben. Würde man bei normalen Empfangsbedingungen einen dieser Standorte z. B. in Nürnberg empfangen, könnte dies zu Empfangsstörungen führen, da die Laufzeiten zwischen den weit entfernten und den lokalen Standorten zu weit auseinandergehen.

Beim Franken-Mux ist das nur möglich, da man jeden der drei Kanäle in einem kleinen Gebiet betreibt. Zusätzlich zu der sehr hohen Sendeleistung wird der Empfang durch die Verwendung des bestmöglichen Fehlerschutzes (Protection Level 1) nochmal extrem verbessert. Dies ist allerdings nur möglich, da derzeit nur drei Programme in diesem Multiplex sind.
 
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Okay verstanden. Aber die niedrigere Sendeleistung führt dann leider auch zu Aussetzern in den jeweiligen Randbereichen, wo eben keine Überschneidung mit dem nächsten Sendestandort vorliegt.

Auf der Karte von www.digitalradio.de wird z.B. für die A3 bei Wertheim auch explizit eine Empfangslücke ausgewiesen, hier geht nur der Franken-Mux ohne Unterbrechung, während der Empfang beim Bundes-Mux und beim Bayern-Mux für einige Kilometer abbricht. Muss man damit leben oder wird hier noch was gemacht?
 
Zum Thema Laufzeit im Gleichwellennetz habe ich auch eine Frage. Im Raum Füssen / Reutte / Pfronten kann ich den Bundesmux (5C) nicht empfangen, obwohl aus München, Augsburg, Ravensburg und vom Grünten doch was ankommen müsste. Die Lokalmuxe aus München, Augsburg und sogar Ingolstadt sind zum Teil sehr gut zu empfangen. Auch der SWR ist ab und zu vorhanden. Vermutlich vom Pfänder und Waldburg. Kann es sein, dass das Fehlen des 5C am Mix an zu vielen verschiedenen Laufzeiten liegt, die dort oben ankommen?

Ich glaube mich zu erinnern, dass der 5C dort ohne Probleme zu empfangen war, als der Grünten noch nicht sendete.
 
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Der 5c geht doch an vielen Stellen in um und Füssen. Allerdings noch nicht überall aussetzerfrei, das stimmt. Das allerdings überhaupt kein Empfang da ist, kann ich so nicht bestätigen. Kommt drauf an wo man sich befindet. Klar ist aber auch, dass hier noch nachgebessert werden muss beim 5C.
 
Die lückenlose Versorgung von DAB+ ist meiner Meinung nach ein grundsätzliches Problem.
Ich merke das jedes Wochenende.
Ich bin Wochenendpendler und verlasse (Sonntags) und betrete (Freitags) jeweils das Sendegebiet des BR.
Auch habe ich mir bei meinem aktuellen Fahrzeug den Spaß eines integrierten DAB+ Tuners gegönnt (BMW F20).
Bei der Einreise nach Bayern stelle ich fest, dass der Block 11D immer der erste ist, den ich empfangen kann. Weitaus später erst ist 10D verfügbar.
Dann kommt, noch später, der Block 8C.
UKW ist schon weit früher verfügbar (allerdings nur Mono, was im Auto allerdings nicht groß auffällt)

Da mein Tuner bei einer DAB+ Lücke fast unhörbar auf UKW umschaltet, machen sich solche Lücken bei Programmen, die über beide Wege verbreiten, natürlich kaum bemerkbar.
Ganz anders ist das z.B. bei der Rockantenne. Da sind diese Lücken dank fehlender UKW Versorgung im Norden Bayerns wunderbar hörbar.
Gefühlt alle 5km habe ich hier Aussetzer. Zwar immer nur wenige Sekunden, aber das stört, da das NF-Signal komplett weg ist und nicht, wie bei UKW nur verrauschter wird.
Dadurch haben sich Programme, die rein über DAB+ senden bei mir disqualifiziert. Solange dort keine Besserung in Sicht ist, sehe ich schwarz bei der UKW Abschaltung.
 
Auf der Karte von www.digitalradio.de wird z.B. für die A3 bei Wertheim auch explizit eine Empfangslücke ausgewiesen, hier geht nur der Franken-Mux ohne Unterbrechung, während der Empfang beim Bundes-Mux und beim Bayern-Mux für einige Kilometer abbricht. Muss man damit leben oder wird hier noch was gemacht?

Bin letzten Sommer die Strecke Würzburg-Frankfurt auf der A3 gefahren. Ab der Talsenke Richtung Autohof Wertheim war tatsächlich für ca. 2 km Stille auf 11D.
Seit aber vermutliche der Kreuzberg am Netz ist, ist diese Lücke geschlossen. Bei der letzten Fahrt auf gleicher Strecke gab es keinen einzigen Aussetzer mehr, und selbst auf Höhe Frankfurt Flughafen lief bei mir noch PULS, bis dann so langsam die ersten Aussetzer kamen.

Benutze wohlgemerkt nur eine Scheibenklebeantenne fürs Pioneer DEH 4900DAB.
 
Bin letzten Sommer die Strecke Würzburg-Frankfurt auf der A3 gefahren. Ab der Talsenke Richtung Autohof Wertheim war tatsächlich für ca. 2 km Stille auf 11D.
Seit aber vermutliche der Kreuzberg am Netz ist, ist diese Lücke geschlossen. Bei der letzten Fahrt auf gleicher Strecke gab es keinen einzigen Aussetzer mehr, und selbst auf Höhe Frankfurt Flughafen lief bei mir noch PULS, bis dann so langsam die ersten Aussetzer kamen.

Benutze wohlgemerkt nur eine Scheibenklebeantenne fürs Pioneer DEH 4900DAB.


Dass der Sender Kreuzberg in Wertheim ankommt, bezweifle ich bei der Entfernung... Vor allem in der Talsenke. Vielleicht kommt da der Pfaffenberg an, der wurde auch letztes Jahr aufgeschaltet. Aber der ist halt auch "hinter" den Bergen des Spessart, also suboptimal. Ich hab da ständig eine Lücke, wohlgemerkt vor allem in Richtung Frankfurt. In der Gegenrichtung, wenn der Sender Würzburg "vor mir" ist, ist es etwas besser. Hab Alpine Ezi DAB BT mit aktiver Scheibenklebeantenne.

Dass mit PULS in Frankfurt kann ich bestätigen, aber ich glaube da kommt eher der Sender Alzenau an. Ich merke den Unterschied ganz gut im Vergleich zur Rockantenne, die von Alzenau nicht sendet, die geht in Frankfurt entsprechend nur sehr spärlich, eigentlich nur wenn man an einer Ampel steht, beim Fahren ist sie dauernd weg.

Aber der Empfang vom Franken-Mux in Frankfurt ist ein Traum. Schade dass es nur BR1 und BR2 sind.
 
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In anderen Ländern kann man auch mit 100 kw im SFN senden. Das ist Quatsch, dass man es hier nicht machen kann. Man will es einfach nicht und dadurch ist DAB nun mal nicht überall empfangbar und es wird wieder mal daran scheitern. Man kann nicht 10 kw im höheren Frequenzband 100 kw UKW ersetzen.
 
Mich wundert es auch schon die ganze Zeit, wie 5 bis 10 kw auf DAB einen 50 kw oder 100 kw Sender auf UKW ersetzen sollen. Danke dass Du meine Gedanken da bestätigst.
 
Dass mit PULS in Frankfurt kann ich bestätigen, aber ich glaube da kommt eher der Sender Alzenau an. Ich merke den Unterschied ganz gut im Vergleich zur Rockantenne, die von Alzenau nicht sendet, die geht in Frankfurt entsprechend nur sehr spärlich, eigentlich nur wenn man an einer Ampel steht, beim Fahren ist sie dauernd weg.

Aber der Empfang vom Franken-Mux in Frankfurt ist ein Traum. Schade dass es nur BR1 und BR2 sind.

Kann ich bestätigen, deine Vermutungen mit Pfaffenberg und Sender Alzenau dürften auch stimmen.
 
In anderen Ländern kann man auch mit 100 kw im SFN senden. Das ist Quatsch, dass man es hier nicht machen kann. Man will es einfach nicht und dadurch ist DAB nun mal nicht überall empfangbar und es wird wieder mal daran scheitern. Man kann nicht 10 kw im höheren Frequenzband 100 kw UKW ersetzen.

Der BR plant ein Netz von 160 Sendeanlagen in Bayern. Das Kostet ja dementsprechend. Im Vergleich auf UKW sind es pro BR Kette ca 40 nur. Glaubt ihr nicht auch für den BR wäre es billiger wenn er sein SFN-Netz nicht mit wenig Senderanalgen und dafür mit höhe Sendeleistungen als 10kW betreiben könnte, statt 100 zusätzlich Verdichter (Füllsender) zu errichten, wovon man sich meisten bei andere Einmieten muß?.

Mit Verlaub @pfennigfuchser, wenn es so einfach ist im SFN auf jeden Standort mit 100kW zu ballen womit man eine mage weiter Analgen einsparen könnte, warum macht man das nicht?! Denkt mal nach. Es ist doch einer Wiederspruch zu sagen. Man macht nur 10kW um Kosten zu sparen, wenn ich dafür viel mehr Mehrkosten habe, weil ich weitern Analgen bauen und erhalten/warten muss. Glaubst du der BR baut lieber weiter Analgen auf, wenn das Problem mit dem Lückenlosen Empfang für jederman in ganz Bayern nicht einfach mit einer Leistungserhöhung der jetzt bestehten Sendeanlagen aus der Welt zu schafen wäre?! . Du kannst nicht unsere Hügelberglandschaft mit einern andern Land vergleichen das eine ganz andere Tropografie hat. Das ist schon mal das erste. 2. Ist mir nur ein Land bekannt das in DAB+ Modus hin und da vereinzelt mit 100kW ballert und zwar Italien und da wären wir schon beim 3. Punkt. Sie sind nicht im SFN-Netz mit eingebunten, sondern senden vereinzelt, auch wenn die selben Kanal benutzen. Das wäre so als würde man den 5C nur in Hamburg und München betreiben. Da könnte man dann in der Tat 100kW betreiben, da die sie dann nicht in die quere kommen. Dann hätte ich noch eine frage an dich, woher willst du wissen ob das in Italien mit die 100kW auch wirklcih so reibungslos klappt, dort wo sie die Sendegebiete aufeinader treffen? Ich habe da teilweile ganz andere erfahrungen. In Spanien z.B hatte ich die höhren Lagen von Barcelona bei unsere Wandungen ganz schön mit laufzeiten zu kämpfen gehabt. Dort war das SFN-Netz alle andere als abgestimmt.

Dann muß man auch noch andere Sachen in betracht ziehen als nur VHF2 vs VHF3 und Leistung zu vergleichen. So einfach ist das nicht. Es macht sehr wohl einen Unterschied ob 100kW Analog VHF2 vs 10kW Analog VHF3 oder 10kW Digital VHF3 gesendet wird. Beim Digitalen braucht man nicht so hohe Feldstärke wie beim Analogen. Dann muß man auch den Feherschutz in betracht ziehen! Je schlechter der Feherschutz um so besser muß das SFN-Netz abgestimmt sein. Bei sehr guten fehlerschutz (EEP-1A) kann das SFN auch mal nicht so gut abgestimmt bzw. Rundlaufen, ohne das das Radio gleich Aussetz. Das wegen unsere Trografie in Bayern oft die "100kW Analoge Reichweite entspricht 10kW Digital theorie" nicht überall in Bayern zutrefft/funktioniert. Darüber braucht man nicht zu diskutieren, das ist klar und ist entzwischen wohl auch dem BR bewusst, das die Rechung so nicht aufgeht, sonst würde er sein Netz nicht weiter ausbauen. Wie gesagt, 160 Anlagen soll das Netz mal umfassen. Die großen Grundsender werden (je nach Trografiehöhe) 4-10kW haben, der rest sind verdichter von 1-4kW der die Lücken ausgleicht die es bei 100kW UKW nicht gibt.
 
Zum Beispiel Italien, Niederlande, Bayern. Die besseren Empfangbarkeiten merkt man dann auch. Ich bleibe dabei: Es ist absoluter Quatsch, die Begrenzung auf 10 kw zu setzen und darauf zu hoffen, dass man mit vielen Sendern eine ähnliche Reichweite erzielen kann. Indoor und mit einem recht abgeschirmten Gebäude funktioniert selbst der WDR bei mir im Büro nicht. Das gab es schon zu DAB (alt)- Zeiten und man ist gescheitert. Man vergleicht es immer gerne mit DVB-T, aber DVB-T ist stationär und nicht mobil. Radio ist überall, mobil, im Keller, im Hobbyraum usw. Das hat man bei DVB-T eben nicht. Das müssen die Verantwortlichen endlich verstehen. Auch die Blockade, andere ARD-Sender dürfen nicht im "fremden" Land empfangbar sein. Totaler Quatsch und so etwas von gestern! Die Anstalten der ARD wären eher bereit, auf UKW zu verzichten, wenn man seine Reichweiten ausbauen dürfte. Nur warum sollte ein SWR auf Hörer im Rheinland, Ruhrgebiet und Bergischen verzichten? Nur um auf DAB zu senden?
 
Zum Beispiel Italien, Niederlande, Bayern. Die besseren Empfangbarkeiten merkt man dann auch. Ich bleibe dabei: Es ist absoluter Quatsch, die Begrenzung auf 10 kw zu setzen und darauf zu hoffen, dass man mit vielen Sendern eine ähnliche Reichweite erzielen kann. Indoor und mit einem recht abgeschirmten Gebäude funktioniert selbst der WDR bei mir im Büro nicht. Das gab es schon zu DAB (alt)- Zeiten und man ist gescheitert. Man vergleicht es immer gerne mit DVB-T, aber DVB-T ist stationär und nicht mobil. Radio ist überall, mobil, im Keller, im Hobbyraum usw. Das hat man bei DVB-T eben nicht. Das müssen die Verantwortlichen endlich verstehen. Auch die Blockade, andere ARD-Sender dürfen nicht im "fremden" Land empfangbar sein. Totaler Quatsch und so etwas von gestern! Die Anstalten der ARD wären eher bereit, auf UKW zu verzichten, wenn man seine Reichweiten ausbauen dürfte. Nur warum sollte ein SWR auf Hörer im Rheinland, Ruhrgebiet und Bergischen verzichten? Nur um auf DAB zu senden?

So ein Schmaarn, in Bayern, Niederlande gibt es keine DAB+ Anlagen die eine Stahlenleistung von 100kW in die Luft Ballern.
Du hast nichts verstanden was ich geschrieben habe oder du willst es nicht verstehn. Das ist schade, ich versuche es trotzdem nochmals. In Italen gibt es EINZELanlagen die mit 100kW laufen, sie laufen aber nicht in Gleichwelle nebeneinader im SFN-Verfahren. Die Stehen in Italien vereinzelt im FACHLAND, nicht in unsere Hügelberglandschaft, senden auf einen andern Kanal und rund um sind keine weiteren Analgen auf dem selben Kanal!!! Das heißt sie senden nicht im SFN Modus. (sehe Bild) SFN-Muxe von RAS, RAI, EuroDABItalia senden ebenfalls nicht nicht mit mehr als 10kW.

Deine Aussage mit dem "darauf zu hoffen, dass man mit vielen Sendern eine ähnliche Reichweite erzielen kann" stimmt sooo auch nicht, der WDR betreibt nicht mehr DAB+ Anlagen als wie beim UKW. Logisch das das Netz bei dir schlechter ist, gegenüber DAB+. Aber zubehaupten sie wäre auch nicht besser wenn mehre DAB+ gegenüber UKW im Betrieb wären, ist schon dreißt. In Bayern wo inwischen mehr DAB+ Sendeanalagen im Betreib sind als UKW haben viele Orte über DAB+ inzwischen allerdiens sehr wohl sogar bessern Empfang als auf UKW. Besonders auf Baustellen und Instustrieberreichen merkt man das ganz deutlich. Satt verschrauschten Peifenten UKW Sound vom 50km entfernten Ochenskopf der mit 100kW ballert gibt es jetzt guten DAB+ Empfang vom 10km entfernten Sender Rotbühl der mit 10kW balltert. Man sieht im Instustrieberreichen bei uns in Bayern auch immer mehr DAB+ Geräte duteltn satt UKW Geräte. Natürlich gibt es auch bei uns in Bayern noch Lücken (Bayerischer Wald, Fränakische Scheweiz) aber dort baut der BR ja erst aus. Der BR hat nie behauptet sein Netz sei schon fertig, sondern immer gesagt, soviel % werden schon erreicht. Mit 160 Anlagen wird jeder in Bayern in der Wohung Empfang des BRs haben, sogar bessern als jetzt mit die 40 UKW Sendeanlagen. Denn der BR baut auch dort Füller auf, wo UKW ebenfalls schlecht geht. Das wäre z.B auf der B20 zwischen Cham und Straubing der fall. Dort kommt diese Jahr der Füllsender "Rattenberg" auf DAB+ Dann hat man dort erstmals überhaut Radioempfang. Denn auf UKW schaft es der Hohe Bogen und Brotjacklriegel trotz 100kW dort eben auch nicht herrein. Würde der BR dort am Hohe Bogen und Brotjacklriegel nur die Leistung erhöhen, würde das dort in der Region überhaupt nichts bringen, wo 100kW UKW nicht schaft, schaft es 100kW DAB+ auch nicht. Aber auch andere Orte wo UKW nicht so toll geht, trotz 100kW,, baut der BR einen Sender hin, das dann in Zukunft auch dort guter Empfang möglich macht.

Zitart aus meiner Heimatzeitung: "
Weder UKW noch DAB Plus waren bisher im oberpfälzischen Altenstadt an der Waldnaab gut zu empfangen. Jetzt will der Bayerische Rundfunk (BR) nachbessern, aber nur beim digitalen Empfang. In Altenstadt an der Waldnaab in der bayerischen Oberpfalz war bisher einregelrechtes Empfangsloch. Weder UKW noch das digital-terrestrische DAB Plus war dort in ausreichender Qualität verfügbar. Jetzt reagiert der Bayerische Rundfunk (BR) und will vor Ort einen Füllsender errichten, allerdings nur für DAB Plus. Für den Ausbau des Digitalradios werde der bestehende BOS-Digitalfunkstandort an der Staatsstraße Richtung Windischeschenbach mitbenutzt, wie das Portal onetz.de berichtete. Einem Vertrag mit dem Bayerischen Rundfunk habe der Gemeinderat bereits zugestimmt. Auf den vorhandenen Masten würden weitere Antennen montiert. Am Fuß des Turms werde ein zusätzliches kleines Betriebsgebäude errichtet. Die Lücken im Bereich Altenstadt, Neustadt und Windischeschenbach sollen damit 2018 geschlossen werden. Insgesamt plant der BR mit 160 Standorten einen flächendeckenden DAB-Plus-Netzausbau."

Am Sender Rötbuhl finde ich es zudem interessant das dort sowohl UKW (Ramasuri 1kW 95,3 MHz) als auch DAB (Kanal 10D Bayern, 1kW, EEP2-A statt EEP3-A Fehlerschutz) mit gleicher Leistung fahren aber Ramasuri schlechter abscheitet als DAB mit der selben Leistung. Ich sehe das in eier Firma in Wernberg, DAB+ lauft, Ramasuri geht nur mit mühe und Not (starkes rauschen). Somit kann man nicht eifach nur Leistung mit Leistung vergleichen. Das ist alles viel Komplexer. Womit ein Vergleich UKW vs DAB+ immer ein Apffel/Bierenen vergleich, besonders wenn man nur auf die Stahlenleistung schaut. In einen Dort geht das unfertige 10kW DAB SFN Netz besser in ein anders dagegen das fertig ausgebaute 100kW UKW Netz. Solang das Netz nicht fertig ausgebaut ist sind die vergleiche eh unfair. Schaut doch mal in Länder wo man schon weiter ist, in Südtriol ist das DAB+ Netz trotz nur max. 10kW inzwischen besser als das UKW Netz.

Ich freue mich schon wenn der BR sein Netz fertig gestellt hat und die DAB Gägner in Bayern die Argumente ausgehen, denn dann zähle ich mal die UKW Lücken auf, wo dann DAB+ hervorragent funktioniert. Dann helfen auch keine Argumente wie "aber bei UKW hat man wenigesten dort verrauschten Empfang..." oder "bei UKW hat man unkomprimierte Sound" nicht mehr weiter. :D
 

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Meines Wissens nach wird das DAB+ Netz bislang ja auch - jedenfalls beim Bundesmuxx - für eine Abdeckung nahe 100% auf den Autobahnen und im Freien ausgelegt. Aber dass in jedem Wohnzimmer, das ein paar Kilometer vom nächsten Sender entfernt ist, Funkstille herrscht, scheint noch nicht mal jemanden zu interessieren. Und da wundert man sich, dass die Begeisterung für DAB+ bislang auf einen Bruchteil der Bevölkerung beschränkt ist?
 
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@sunshine1978 Hier gehts doch um BR Netz und nicht vom Bundesmux. Der BR baut sein Netz voll aus, 160 Anlagen gegenüber 45 UKW Anlagen ist doch eine Mege Holz. Dann sollte doch in Bayern überall BR Empfang Indoor gewärleistet sein. Das man beim Bundesmux Kostentechnisch in ganz Deutschland nicht auf jeden Sender dabei sein kann ist doch logisch. Zudem wenn man schon unbedingt Vergleicht, muß man dann auch schon ein deutschlandweites DAB+ Netz mit ein Deutschlandweites UKW Netz vergleichen. Beim Bundesmux ist man eh gut dabei. Das UKW Netz vom DLF, DKultur hat in Bayern mehr lücken als beim DAB+. Die Privatsender die es beim 5C gibt, gibt es deutschlandweit auf UKW gar nicht. Der Bundsmux ist einmalig, er geht in jeder größern Stadt, inzwischen auch in vielen Ländlichen Keinstädten und da ist da eine Berreicherung und der Ausbau ist noch nicht feritg, es wird ja noch weiter Ausgebaut. Das man nicht jeden Verdichter, Füllsender dabei ist, mei gott. Wenn 95% in Deutschland mal Indoor erreicht werden, dann ist daseh viel beim einen Deutschlandweitennetz. Die restlichen müßen halt dann mit dem BR Mux Landsweit & BR Regional (ink. spätere Lokal/Privatsender) leben, wenn das nicht ausreicht muß man halt über Sat hören.
 
Bei einem Vollausbau braucht man den Bundesmux nicht, sondern könnte das ganze über die Landesmuxe abwickeln.

Der Sinn der Bundesmux ist ja, die Autobahnen Mobil zu versorgen und die größten Städte auch noch Indoor.

UKW und DAB lassen sich aufgrund des unterschiedlichen Frequenzbandes nur schwer vergleichen. DAB ist hier im Nachteil in Sachen Reichweite nach außen. Aber das ist auch wieder ein VOrteil im Inneren des SFN Netztes. Überreichweiten von außen sind seltener als bei UKW.

Die Reichweite (außerhalb des offiziellen Versorgungsgebietes) war zum Teil gewollt (Linz, Hardberg etc), aber auch zum teil nötig um das eigene Verbreitungsgebiet zu versorgen und nicht zu zufunzeln (Göttelborner Höhe im Saarland) und auch möglich, da das Band in Anfangszeit frei war. Aber auch bei den Genfer Frequenzen über 100 Mhz sieht man schon, dass das hier schon nciht mehr der Fall war. (Wesel/Nordhelle, Hohe Wurzel / Kreuzberg, Ochsenkopf/Heildelstein etc).

Bei DAB im VHF-III Band hat man das Problem, dass die Kanale sehr knapp bemessen sind und auch aus einer Zeit bestanden, wo die Codecs noch nicht so effizient waren. Sie waren ausgelegt für 6 Programme in mp2 mit 192 kbits.

Mit mehr Kanälen also kleinerer Kanalbreite kann man Sendeleistung sparen und die Reichweite ausßerhalb wäre auch besser gewesen.

Nehmen wir das Beispiel RLP und Belgien auf 11A. --> RLP 11A1 und Belgien 11A2 wäre dann die Lösung gewesen. Natürlich nur die Hälfte der Bandbreite dafür aber ungestört. Man muss sich mal vorstellen, selbst Bad Marienberg muss noch wegen Belgien aktuell nach Westen ausblenden.

Das UKW Netz war mal für Dachantenne in 10m Höhe ausgelegt und berechnet. Das ganze hat sich aber in Zeiten von billigen Küchenradios gewandelt und hier ist DAB einfach im Endausbau überlegen.

Es gäbe auch Möglichkeiten, wenn der politische Wille da wäre, einen Bundesmux der LRA zu starten. DSR und die Anfangszeit über Astra Digital haben es ja vor gemacht. Jede Rundfunkanstalt steuert ein 1-2 programme bei und sorgt für den Ausbau in ihrem Verbreitungsgebiet.
 
Nehmen wir das Beispiel RLP und Belgien auf 11A. --> RLP 11A1 und Belgien 11A2 wäre dann die Lösung gewesen. Natürlich nur die Hälfte der Bandbreite dafür aber ungestört. Man muss sich mal vorstellen, selbst Bad Marienberg muss noch wegen Belgien aktuell nach Westen ausblenden.

Heißt das, da wird sich noch was ändern?
 
Naja die Kanäle sind fix. Daran kann man jz nichts mehr ändern.

11A wie auch 12A sind sowohl in Flandern als auch in RLP vergeben. Wie auch 10A bis 10D und 5A bis 5D.

Man muss sich also mit Belgien (Flandern) einigen, sodass RLP ein Kanal als Hauptmux nutzt der nicht in Flandern genutzt wird und in Flandern umgekehrt.

Ich habe zweifel, dass man die Eifel parallel zu flandern versorgen kann. Schnee-Eifel / Bleialf müsste massiv ausblenden und die anderen Standorte können auch nicht helfen. Der Scharteberg muss schon bis 13W runtergehen und hat ein Max- Power 4kW. Bleialf ist aber auch noch 30 km weiter westlich bzw direkt an der Grenze zum wallonischen Teil Belgiens.

Auch sehe ich Probleme die Leistung auf dem Haardtkopf aufzubohren. In die anderen Richtungen geht schlecht raus und da kann man es sich schenken. Einzig nach Norden ins moseltal würde es was bringen, aber vlt max 1 kW sind möglich.
 
Ich fände es ja gut, wenn Linz etwas mehr Leistung hätte, damit man in Köln den SWR mit weniger Problemen empfangen könnte.
 
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