Da stimme ich dem weisen Chinesen vollumfänglich zu. Die alten GFs, die über Jahre etwas (was sie oder ihr Vorgänger aufgebaut haben) verwaltet haben, haben sich verabschiedet (Kratz) oder sind gerade dabei (Hörhammer, Hillmoth, Schunk). Nur ein Teil ist mehr oder weniger gestolpert (u.a. Gienke). Ein Teil wie Liese, Voeske, Fischer und Gehrung u.a. versuchen sich noch bis zur Rente zu retten. Die "Schlauen", die auf Versorgung bedacht sind, haben sich ins öffentlich-rechtliche System abgesetzt wie Neitzel oder die Valerie (die ja nie GF war, die Gesellschafter wussten wohl warum...). Und die neueren GFs? Sie kommen aus derselben Ursuppe oder eigenen Aufzucht und ticken ähnlich - auch weil die Gesellschafter das eigentlich so wollen. Die "Personalfindungsverfahren" in deutschen Sendern sind eine Farce oder eine Lachnummer. Da sprechen Blinde über Farbe. Will sagen, da suchen Leute, die selbst keine Ahnung von dem Medium haben (aber es glauben)nach Kriterien der Nähe (zu eigenen Interessen) und Steuerbarkeit oder auch schlicht nach dem Kriterium, ob der Kandidat in der Lage ist den Bums im Konsens ohne Konflikt und ohne großen Reibungsverluste zu führen. Meine These: Für Maier, Kovac und die vielen anderen, deren Namen ich schon wieder verdrängt oder vergessen habe dürfte keiner auch nur ansatzweise so lange bleiben wir ihre Vorgänger. Entweder rumst es den Gesellschaftern Zuviel (was nötig wäre, um die Ergebnisse zu gewährleisten) oder selbige schmieren ab. Gut, in dem ein oder anderen Fall könnte der Vorgänger noch einmal reingrätschen. Oder um es auf den Punkt des weisen Chinesen zu bringen: Das Geschäftsmodell der Sender (oder auch der Gesellschafter) raucht schlicht und ergreifend ab. Dann war es das. Auch mit dem Dienstwagen und den netten, harmonischen Gesellschafterversammlungen. So sieht es halt aus, wenn man die Zeichen der Zeit schon vor Jahren nicht erkannt hat.