Ich kann nur beisteuern, dass man auf diese „Kombizonen“ dann bei einer großen Anstalt verzichtet hat (sie standen zur Diskussion) und alleine einspricht.
Wo sowas allerdings nicht zu vermeiden ist - Außenübertragung aus Pressezentren bei Großveranstaltungen. Da ist die Mikrofonwahl in der Regel recht konservativ: Hand, und dann Niere oder Superniere, meist dynamisch.
In der Regel Sennheiser MD 421 oder seltener MD 441, nah besprochen. Wenn man nicht mehrere Plätze (identisch) ausstatten muss auch gerne Neumann KMS 105 (weil die - zumindest in meinem Einzugsbereich - nicht so vielzählig verfügbar sind).
Ich erinnere mich auch noch an den Parteitag der amerikanischen Demokraten, der die Nominierung von Hillary Clinton zur Folge hatte. Das war akustisch so schrecklich, da ging nichts unter Coles 4104 - ein „interessant“ anmutendes „Lippenmikrofon“ in Bändchentecknik, dass man sich mittels aufgeflanschtem Bügel unter die Nase klemmt. Sehr höhenlastig und mit extrem niedrigem Ausgangspegel; „klingt“ nicht wirklich schön, aber die Sprache bleibt verständlich.
Headsets wurden in solchen Situationen (von uns) nie eingesetzt, da auch bei den Nierenversionen zu viele Nebengeräusche drauf.