AW: MA: Hitradio RTL legt Protest ein
Ich stelle nur fest, dass im Wortblock, den so genannten Nachrichten, dem Wetter und dem Verkehr, Dinge statt finden, die eigentlich im Rest der Stunde was zu suchen hätten. Als da wären, neulich mehrmals in den RTL-Informationsvorsprung-Nachrichten: O-Töne von irgend einer Nachbarin, die gerade Zeuge eines Brandes in der Nachbarschaft war oder in der Nachbarschaft eines mutmaßlichen Kinderschänders wohnt, reportageähnliche Elemente oder (immerhin) Kurzbeiträge von unter 1 Minute. Dann fingierte Hörergespräche und endloses Wetter, in dem das Wetter Mist ist, wenn es regnet, selbst wenn sich die Landwirte über Regen nach wochenlanger Trockenheit freuen, den Hinweisen, das doch heute Grill- und Badewetter sei (für wie blöd halten die mich)... Das alles samt Werbung am besten auf 10 Minuten mind. gedehnt, während im Restprogramm kein Beitrag über den Wohnungsbrand folgt, kein Hörertalk und kein ausführliches Wetter.
Das Argument: Die Leute interessiert Crime. Deshalb in den Nachrichten.
Und deshalb also nicht im Rest-"Programm"?
Durch Regional- oder Lokalkompetenz im Rest-"Programm" punkten? Durch nachhakende Interviews, auch kostengünstig telefonisch, um genaueres über Themen zu vermitteln, die die Leute - angeblich oder nicht - interessieren?
Ich vermute sehr stark, dass speziell bei RTL die Leute diesen Schwindel blicken und sich abwenden, weil RTL am meisten übertreibt und am wenigsten dahinter steckt. OBWOHL sie im Unterschied zur Regiocast (zwangsläufig) Lokalstudios haben und die hausinterne Lokalkompetenz nutzen könnten.
