Online-Konsultation zur Novellierung des nordrhein-westfälischen Landesmediengesetzes

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Die Online-Konsultation des Medienministeriums ist zu Ende, und 519 Leute haben sich mit einen Beitrag beteiligt. Angelica Schwall-Düren schreibt dazu:

"Diese starke Resonanz hat mich außerordentlich positiv überrascht!"
Was soll sie auch anderes sagen? Rund 500 von 12.000.000 Radiohörern in NRW, davon gefühlt die Hälfte Bürgerfunker.
Hoffentlich werden die Reaktionen ernst genommen!

Eines sei allerdings zur Ehrenrettung der Menschen in NRW angemerkt. Das Ministerium hat zwar eine Pressemeldung zur Online-Konsultation herausgegeben, aber in den Tageszeitungen konnte ich dazu nichts entdecken. Soviel zur Medienkonzentration und zur Meinungsmacht in Nordrhein-Westfalen.
Hinzu kommt das suboptimale Timing: Die Konsultation erstreckte sich nur auf einen Zeitraum von gerade mal einen Monat und genau in der Zeit fanden auch noch die zweiwöchigen Osterferien statt. Schlechter geht es kaum!
 
Die Beteiligung an der Konsultation ist beschämend. Vermutlich wussten die meisten nicht einmal, dass es eine solche gibt. Ich sage es mal krass: Jede Käfighenne in Deutschland hat mehr Unterstützer als das Radio in NRW bzw. der Weg dorthin.
 
Di
Was soll sie auch anderes sagen? Rund 500 von 12.000.000 Radiohörern in NRW, davon gefühlt die Hälfte Bürgerfunker. Ich erspare mir hier den Dreisatz. Nur soviel: Jedes Volk bekommt das Radio, das es verdient.

Ich gehe jetzt stark davon aus, dass man in Düsseldorf die Belange dieser Gruppe natürlich berücksichtigt. Wenn ja : Chapeau ! :thumbsup:
Aber ich glaube eher : :thumbsdown:
 
Jetzt ist es mehr als ein halbes Jahr her, seit die Online-Konsultation zum LMG durchgeführt wurde, deshalb habe ich diesen alten Thread mal wieder hervorgeholt.
Was ist seither passiert? - Nichts, außer dass die Ausschreibung der zweiten Kette angekündigt wurde, aber dass dies geschehen würde, stand bereits vorab fest.

Wozu hat man diese ganze Nummer denn überhaupt veranstaltet, wenn sowieso alles beim Alten bleibt?
Wieso sollte man Parteien, die durch derartige Aktionen den Anschein erwecken, als würden sie den Willen der Bürger respektieren, es aber de facto nicht tun, noch wählen?
Typisch SPD: So tun, als nähme man die Interessen der kleinen Leute ernst; - in Wirklichkeit aber nur die Großkonzerne unterstützen!
Die CDU tut das zwar auch, aber sie hat wenigstens nicht so einen starken pseudo-sozialen Anstrich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch rein gar nichts ist passiert. Nicht einmal eine winzige Nachricht im Newsletter, den ich abonniert hatte. Diese Kosultationsnummer ist doch die reinste Farce. Da ist mir eine Monarchie, in der ein König per order mufti bestimmt, ja fast lieber. Aber diese Scheinheiligkeit, mit der diese Landesregierung unter ständiger Betonung der Demokratie bei gleichzeitiger Verwendung scheinplebiszitärer Elemente zugunsten des Verlegerradios offen gegen ein bestehendes Gesetz verstößt, ist einfach nur zum Kotzen. Und wenn einer der Schergen dieses protektionistischen Systems sein Staatssekretärspöstchen verliert (wenn auch aus anderen Gründen), dann ringt mir das nicht unbedingt Mitleid ab.
 
Bingo, batman! :thumbsup:

Und EIGENTLICH müsste Dein Satz sogar lauten: "Aber diese Scheinheiligkeit, mit der diese Landesregierung unter ständiger Betonung der Demokratie bei gleichzeitiger Ver(sch)wendung scheinplebiszitärer Elemente zugunsten des Verlegerradios offen gegen ein bestehendes Gesetz verstößt, ist einfach nur zum Kotzen."

Denn es ist ja nicht das erste Mal, dass wir in jenem Bundesland solch' eine "Nummer" in Bezug auf "die Politik und den privaten Rundfunk" erleben.

Das ist einfach nur noch zum sich-Übergeben. :wall:

Wer hat diesen unsäglichen Politiker-Haufen eigentlich gewählt? Ich werde diese Leute jedenfalls nicht mehr wählen - soviel sollte klar sein! Langsam habe ich nämlich die Schnauze gestrichen voll, von soviel Verlogenheit und Hinhaltetaktik. Meine gefühlten besten Lebensjahre hat dieser "Politik-Verein" auf dem Gewissen. Und die (eigentlich) dazu gehörende Lebensqualität inklusive. Jetzt ist wirklich Feierabend und "Schluss mit lustig", denn "Ihr" habt meine Stimme(n) durch diese Augenwischerei definitiv verloren...! Und das muss gerade ich sagen, als "social democrat by heart". Ich bin zutiefst enttäuscht und unterstütze SOWAS nicht länger durch meine Stimme(n) und mein Engagement für und in jener Partei. Eine Schande ist das!

Oder sind "die Politiker" das etwa gar nicht schuld und "die Verwaltung" macht vielleicht sogar Alleingänge, von denen "die Politiker" nichts wissen? Oder besser nichts wissen wollen?

Könnte doch auch sein, oder? ;)

Das glaube ich aber ehrlich gesagt schon lange nicht mehr.

So good-bye SPD...!
 
Die SPD ist eine einzige Enttäuschung, das ist wahr. Und gerade in NRW ist sie so verfilzt wie noch was. Allerdings macht der leidige Lobbyismus vor keiner Parteitür halt. Nur die Lobbyisten, die jeweils zum Zuge kommen, unterscheiden sich bisweilen. Wenn man es zu arg treibt, wird man aber auch mal abgestraft. Siehe FDP. Ich denke, die meisten Bürger haben gar nicht den Einblick, wie korrput und verfilzt das ganze System ist, sie machen sich keine Vorstellung davon. Sie können sich gar nicht vorstellen, dass es auch noch ein Radio jenseits von WDR und Radio NERV mit seinen Filialen geben KÖNNTE. Is halt so, machste nüs dran.
 
Deutschland wird nur noch von großen Konzernen regiert, siehe aktuell: CDU erhält Großspenden von BMW-Großaktionären Quandt
Politik ist zu einer Alibiveranstaltung geworden.
Da ist es nur angemesssen, dass es sehr wahrscheinlich bald eine große Koalition geben wird: Ob CDU oder SPD, was macht das heute noch für einen Unterschied?
Die Grünen werden den beiden großen Parteien auch immer ähnlicher.
Das Fehlen einer nennenswerten Opposition im Bundestag ist ein Armutszeugnis für die Demokratie, liegt aber auf einer Linie mit der fehlenen Partizipationsmöglichkeit der Bevölkerung an politischen Entscheidungsprozessen. Diejenigen, die wirklich bestimmen, welche Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden, sind die Lobbyisten.
 
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Internetradiofan schrieb:
"Diejenigen, die wirklich bestimmen, welche Entscheidungen in den Parlamenten getroffen werden, sind die Lobbyisten."

Und DAS lasst Ihr "mündigen Bürger" seit Jahrzehnten so einfach zu? Wie verantwortungslos ist dieses Handeln (bzw. "nicht-Handeln" = unterlassene Hilfeleistung?) von Euch "Bonsai-Souveränen" denn?


Radiocat schrieb:
"Is halt so, machste nüs dran."

Doch, machste! Ihr müsstet Euch dazu nur gut organisieren, dabei sachbezogen zusammenhalten und eine gemeinsame Marschrichtung festlegen, danach die Ärmel entsprechend hochkrempeln und dann MACHEN...! Aber speziell in NRW und noch spezieller auf das Radio in NRW bezogen, scheint das ja leider überhaupt nicht zu funktionieren, wie wir gerade in RADIOFOREN.de immer wieder erfahren "dürfen". Dabei scheint Euch nicht wirklich klar zu sein, dass sowohl "die Politik" als auch "die Verwaltung" eine scheiss-Angst vor Öffentlichkeit hat - und zwar vor NEGATIVER Öffentlichkeit! Denn "sie" ("die Politik" und "die Verwaltung") scheuen nämlich das Licht - dass Ihre Sauereien aufgedeckt und entsprechend publiziert würden - wie "Kreaturen der Nacht"...ähm..."Macht" die Sonnenstrahlen scheuen. Solange Ihr DAS nicht wirklich kapiert (und entsprechend handelt), solange "machste nüs dran" und solange seid Ihr "denen" ausgeliefert! Wollt Ihr DAS wirklich?
"Is halt so" ? Really??? Better think twice...! ;)


Radiocat schrieb:
"Ich denke, die meisten Bürger haben gar nicht den Einblick, wie korrput und verfilzt das ganze System ist, sie machen sich keine Vorstellung davon."

Das denke ich inzwischen auch! Nun, dann hättet "Ihr" ("wir") ja schon einmal eine unserer gemeinsamen Kernaufgaben indirekt definiert, nicht wahr? Siehst Du!? So schwer ist das nämlich gar nicht, denn wenn man es genauer betrachtet, wird jedem halbwegs intelligenten Menschen klar, dass er doch "etwas" tun kann! Okay, ich schreibe es nochmal, damit es hoffentlich jedem Leser hier in diesem Forum klar wird: "die Politik" als auch "die Verwaltung" hat eine scheiss-Angst vor Öffentlichkeit - und zwar vor NEGATIVER Öffentlichkeit!

Und Veröffentlichungsmöglichkeiten existieren - gerade im Zeitalter des Internets - mehr als genug, nicht wahr? Und sog. "shitstorms" könntet Ihr/"wir" doch nahezu problemlos organisieren... ;)

Das "die Politik" sich dabei oftmals der Verhaltensweise von kleinen Kindern bedient, die immer DANN "etwas Böses" machen, wenn "die Eltern" nicht hingucken, finde ich bemerkenswert. Es versteht sich dabei von selbst, dass in jenem Vergleich die Position der "Eltern" mit "der Öffentlichkeit" (also mit Euch "mündigen Bürgern", Euch "Bonsai-Souveränen") gleichzusetzen ist. Oder wie Jean-Claude Juncker (ehemaliger "Chef der Euro-Gruppe") hinter vorgehaltener Hand zu sagen pflegt - Zitat: "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter." – Zitat Ende, Jean Claude Juncker, in "Der SPIEGEL" Ausgabe 52/1999, S. 136.

Darüber hinaus ist Herr Juncker in seiner Funktion als Politiker offenbar der Ansicht - Zitat von August 2011: "Wenn es ernst wird muss man lügen." Zitat Ende. Quelle: HIER

Ich finde, dass die Vorgehensweise des Herrn Juncker bezeichnend ist und wenn es in seinem Fall auch auf EU-Ebene stattfindet, "Düsseldorf" dem in nichts wirklich nachsteht. Denn so wird anscheinend heutzutage "Politik" gemacht.


Radiocat schrieb:
"Die SPD ist eine einzige Enttäuschung, das ist wahr."

In der Tat, aber dazu habe ich mich in Posting #34 ja bereits schon geäußert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shitstorms finde gut. Und ein paar Leaks wären auch nicht schlecht. Je mehr Sauereien an die Öffentlichkeit kommen, desto besser. Mit der Wahrheit gegen Gewaltmonopol.
 
Sehr schön, Hilde!

Dann wären wir schonmal mindestens zwei Leute. Vielleicht, nein, HOFFENTLICH gesellen sich noch viele weitere, mit dem "System" unzufriedene Personen hinzu. Denn nur gemeinsam können wir wirklich etwas bewirken, denn...

..."die Politik" als auch "die Verwaltung" hat eine scheiss-Angst vor Öffentlichkeit - und zwar vor NEGATIVER Öffentlichkeit!

Also, arbeiten "wir" endlich gemeinsam daran - und zwar sachbezogen als Interessensgruppe - denn wir müssen uns ja nicht zwangsläufig lieben und heiraten, nicht wahr? ;) Es geht in diesem Fall ja "nur" um unsere gemeinsamen Interessen! Und diese sind - in der Tat - unsere gemeinsame "Angelegenheit", wenn wir diesen "Düsseldorfer Filz" nicht mehr länger hinnehmen und somit "akzeptieren" wollen.
 
Wir haben also quasi zwei Lager: Auf der einen Seite steht eine Gruppe von Radioleuten und -hörern, die sich eine größere Programmvielfalt wünscht, auf der anderen ein Konsortium aus der Funke Mediengruppe, Axel Springer, regionalen Zeitungsverlagen, RTL, Bertelsmann, DuMont Schauberg und, nicht zu vergessen, dem WDR. Letztere ziehen aus dem Gebilde, das sich "NRW-Lokalfunk" nennt, einen beträchtlichen finanziellen Gewinn.
Größer kann der Gegensatz doch gar nicht sein!
Wie soll mit ein paar Leutchen etwas bewirkt werden?
Habt ihr eine Idee?

Ich habe auch eine Zeit lang gedacht, es ließe sich etwas ändern, aber das klappt nicht, weil es nicht gelingt, genügend Bürger dazu zu motivieren, sich für eine Veränderung im Rundfunksektor stark zu machen.

An anderer Stelle habe ich ja bereits davon berichtet, was geschah, als Aldi-Nord im Rahmen einer Aktion dieses Gerät im Angebot hatte:

dp8e.jpg


Nach weniger als einer Stunde war in mehreren Märkten im Umkreis von Paderborn kein einziges mehr vorhanden; - alles ausverkauft!

Bevor die Leute auf die Straße gehen, investieren sie lieber 50 bis 80€ für ein WLAN-Radio mit dem sie unter tausenden von Programmen wählen können.
Das ist leider so. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Von (schnellen) Veränderungen redet doch keiner. Nicht einmal Revolution bewirken eine sofortige Veränderung der eingefahrenen Verhältnisse. Und von einer Scheißangst würde ich auch nicht reden wollen. Konsequenzen muß ja keiner fürchten. Aber unbequem kann man sein. Wer weiß? Vielleicht stellen Opposition und Medien mal unbequeme Fragen, daß der Kragen eng wird.
 
@Internetradiofan:

Internetradiofan schrieb:
"Wie soll mit ein paar Leutchen etwas bewirkt werden? Habt ihr eine Idee?"

Sag mal, liest Du eigentlich, was ich in meinem Posting #37 geschrieben habe? Verstehst Du es auch inhaltlich? Und wie "es" funktionieren könnte, wenn "wir" alle gemeinsam an dieser "Strippe" zu ziehen beginnen?


Internetradiofan schrieb:
"Ich habe auch eine Zeit lang gedacht, es ließe sich etwas ändern, aber das klappt nicht, weil es nicht gelingt, genügend Bürger dazu zu motivieren, sich für eine Veränderung im Rundfunksektor stark zu machen."

Ja, immer schööööööön alles negativ sehen! Die Welt ist grau, seeeeeehr grau! Und etwas zu verändern klappt ja sowieso nicht, "weil es nicht gelingt, genügend Bürger dazu zu motivieren", nicht wahr? Nun, dann nörgeln "wir" doch alle lieber weiter über die bestehenden Verhältnisse aus einem "Konsortium aus der Funke Mediengruppe, Axel Springer, regionalen Zeitungsverlagen, RTL, Bertelsmann, DuMont Schauberg und, nicht zu vergessen, dem WDR.", denn die Welt ist ja schließlich grau, soooo grau...! :wall:

Mann, was bist Du für ein negativ eingestellter Piesepampel! Wenn Du von vorne herein alles ins Negative ziehst, also "herunterziehst", dann ist es kein Wunder, dass "es nicht gelingt, genügend Bürger dazu zu motivieren". Denn wer möchte sich schon freiwillig (permanentes) Genörgel anhören? Was wirklich zählt, ist a) die Wahrheit und b) Fakten - "harte" Fakten! Da würde ich an Deiner Stelle ansetzen und versuchen die Menschen mit der Wahrheit und mit Fakten zu überzeugen. Alles andere (das Genörgel) kann nur "Beiwerk" sein (nenne es von mir aus "Verpackung", obwohl eine "nörgelnde" Verpackung auch nicht "der Brüller" ist. Stelle Dir bitte mal einen leiernden (= "nörgelnden") "Ihr Lieblingsradio"-Jingle vor! Das "klingt" toll und motiviert zum weiteren Zuhören des betreffenden Senders, nicht wahr?). ;)

Aber "alles", also das ganze Leben, ist RICHTIG scheisse, nicht wahr? Und "es" macht sowieso keinen Sinn, da die Leute "...lieber 50 bis 80€ für ein WLAN-Radio..." ausgeben "...mit dem sie unter tausenden von Programmen wählen können.", richtig? Warum bringst Du Dich nicht einfach um, wenn ALLES - angeblich - sowieso sooo sinnlos ist?

Kleiner Tip: denke bitte mal lieber über Deine "Auftrittsart" und über Deine (anscheinend brachliegenden) Motivationskünste nach. Da liegt meines Erachtens nach DEIN GANZ PERSÖNLICHER "SCHLÜSSEL" zu Deinem Erfolg.

Viel Erfolg!
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll sich durch die Konsultation groß ändern? Die Situation in NRW ist festgefahren. Und das schon seit mehr als 20 Jahren, wie dieses eindrucksvolle Dokument belegt: (ab1:50 hören!)

 
Zuletzt bearbeitet:
Sag mal, liest Du eigentlich, was ich in meinem Posting #37 geschrieben habe? Verstehst Du es auch inhaltlich? Und wie "es" funktionieren könnte, wenn "wir" alle gemeinsam an dieser "Strippe" zu ziehen beginnen?
Ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, was Du damit meinst.

Du hast doch von meinen Bemühungen im Vorfeld erfahren: Es gelingt noch nicht einmal 10 (!) Leute von unterschiedlichen Radioprojekten aus NRW an einen Tisch zu bekommen, weil die Interessen zu verschieden sind.

Und selbst wenn das klappen würde: Was sollen die denn machen?
Sollen die sich mit Plakaten vor der LfM postieren und dort demonstrieren? - Mit so einer Aktion gibt man sich doch nur der Lächerlichkeit preis!

Wer in NRW auf Sendung gehen will, muss es entweder so machen, wie einige Freaks aus der Technoszene, die von Zeit zu Zeit auf UKW zu hören sind, oder, was inzwischen im Rheinland in Mode gekommen zu sein scheint: Man lässt eine Reportagefrequenz knapp unterhalb von 87,5 MHz koordinieren, die mit Rundfunkgeräten, die bis 76 MHz runtergehen, weil sie das japanische UKW-Band (76 - 90 MHz) integriert haben, und einigen analogen Radios, empfangen werden kann.
Real FM war auch eine Option, die sendeten allerdings aus Belgien. Leider ist das UKW-Band in der Region inzwischen so rammelvoll, dass es dort tatsächlich keine freien Frequenzen mehr gibt, die mit einer ordentlichen Leistung betrieben werden können.

Legal wird man im UKW-Rundfunkband aus NRW nicht senden können (Grundstücks- und Veranstaltungsfunk ausgenommen).

Ich würde ja gerne zu einer positiveren Einschätzung kommen, aber solange es noch nicht mal einen Masterplan gibt, wie mit einer nur annähernden Aussicht auf Erfolg an die Sache herangegangen werden kann, komme ich zu keinem anderen Ergebnis und das hat nichts mit einer negativen Weltsicht zu tun, sondern einfach nur mit einer nüchternen Einschätzung der Lage.

Macht einen konkreten Vorschlag, was getan werden könnte, damit es legal in NRW weiteren Privatfunk geben kann, dann bringe ich mich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten ein!
 
Ich würde ja gerne zu einer positiveren Einschätzung kommen, aber solange es noch nicht mal einen Masterplan gibt, wie mit einer nur annähernden Aussicht auf Erfolg an die Sache herangegangen werden kann, komme ich zu keinem anderen Ergebnis und das hat nichts mit einer negativen Weltsicht zu tun, sondern einfach nur mit einer nüchternen Einschätzung der Lage.

Dann leg Dich pennen oder geh beten und verbreite hier nicht deinen Depri-Stuss.
 
Internetradiofan schrieb:
"Ganz ehrlich: Ich verstehe nicht, was Du damit meinst."

Okay, dann also nochmal: Radio-Frustbeulen" sammeln, alle an einen "virtuellen" Tisch (SKYPE eignet sich dafür bestens!), dann Fakten über politische "Sauereien" sammeln, und kommentiert veröffentlichen! Digital! Im Internet! "www.lutzinvestigativ.be" oder so. Shitstorm auslösen (Facebook ist beispielsweise dafür ein ganz hervorragendes Tool), you know!? Klingelt es jetzt bei Dir?


Internetradiofan schrieb:
"Sollen die sich mit Plakaten vor der LfM postieren und dort demonstrieren? - Mit so einer Aktion gibt man sich doch nur der Lächerlichkeit preis!"

Bullshit! Das wäre JETZT (oder zumindest am Anfang, also vor den diversen Shitstorms) völliger Blödsinn, der nicht den gewünschten Erfolg bringen wird. Insofern Zustimmung.


Internetradiofan schrieb:
"Macht einen konkreten Vorschlag, was getan werden könnte, damit es legal in NRW weiteren Privatfunk geben kann, dann bringe ich mich gerne im Rahmen meiner Möglichkeiten ein!"

Schon erledigt (siehe meine letzten Postings in diesem Thread!). Jetzt bist Du/seid "Ihr" dran, damit WIR gemeinsam gegen dieses politisch motivierte Unrecht vorgehen können.

Message verstanden und Inhalt angekommen, Herr Internetradiofan? :D
 
Okay, dann also nochmal: Radio-Frustbeulen" sammeln, alle an einen "virtuellen" Tisch (SKYPE eignet sich dafür bestens!), dann Fakten über politische "Sauereien" sammeln, und kommentiert veröffentlichen! Digital! Im Internet! "www.lutzinvestigativ.be" oder so. Shitstorm auslösen (Facebook ist beispielsweise dafür ein ganz hervorragendes Tool), you know!? Klingelt es jetzt bei Dir?
Shitstorm ist genau das richtige Mittel, um lfm und co wach zu rütteln!!
Frequenz-Besetzung vom feinsten!!!
Mit ner fetten Aushebung usw..... ^^
 
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@Hinztriller: Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass Du selbst vor gar nicht langer Zeit hier die Auffassung vertreten hast, in NRW ließe sich nichts ändern und Du Dich deshalb lieber anderswo einbringen würdest.
Aber in Ordnung: Vielleicht hast Du inzwischen Deine Meinung geändert.
Wärst Du bereit, Dich an entsprechenden Aktionen zu beteiligen?
 
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