Radio NRW und seine Lokalsender machen einen guten Job

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Okay, Waffelnbacken und auf Autobahnen Rumstehen ist nicht so leicht zu übertreffen und wenn ich mir alte Mitschnitte der Morningshows von Rick Dees oder Dick Biondi anhöre, dann fehlt mir das auch, aber damals war man nun mal noch nicht so anspruchsvoll wie heute :( :) ;)
Damals. Das Problem ist, das auch im angelsächsischen Sprachraum diese Art von Radio-DJ eine aussterbende Spezies zu sein scheint.
Der Nachwuchs konzentriert sich inzwischen eher auf den Podcast-Sektor.

Vor einigen Wochen, als ich kurzzeitig beim Radiotag in Erkrath war, habe ich mich mit Ende 30 zum erstenmal seit langem wieder richtig jung gefühlt: http://www.offshore-radio.de/caroline/erkrath2014/index.htm
Das möge jetzt bitte nicht als mangelnder Respekt vor dem Alter missverstanden werden, aber ich denke, dass die Frage, wo der Nachwuchs bleibt, der sich für das Medium Radio interessiert und neue Ideen einbringen könnte, durchaus berechtigt ist.
Zumindest zum Free-Radio-Treffen nach Erkrath scheint der nicht zu kommen.
 
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Die wissen schon, warum sie sich die Mühe machen. Ob sie damit aber nun einen richtigen Lokalfunksender ersetzen können, müssen diejenigen beurteilen, die sich das anhören. Ich höre Feindsender nur dann, wenn ich mir einen Erkenntnisgewinn davon verspreche.
 
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@radiobino: rechtsrheinische Gebiete werden von eingefleischten linksrheinischen Kölnern als Schäl Sick bezeichnet.

SCHÄL SICK (rheinisch für „scheele/falsche Seite“) ist ein im Rheinland heute noch geläufiger Ausdruck für die aus Sicht des Betrachters andere, das heißt „schlechte“ oder auch „falsche Seite“ des Rheins.
 
Als Bezeichnung der Rechtsrheinischen für die linksrheinische Seite ist das in Köln völlig ungebräuchlich. Vielleicht in Städten, die für den Kölner ohnehin nicht existieren...

Zum Hintergrund: zu Zeiten, als die Rheinschiffe stromaufwärts mit Pferden gezogen (getreidelt) wurden, liefen die Tiere auf dem linksrheinischen Ufer. Um zu verhindern, dass sie bei Lichtreflexen auf dem Strom unruhig wurden, hatten sie vor dem linken Auge eine Scheuklappe. Die schäl Sick war also die Seite, die die Pferde nicht sahen.
 
Die Radiolandschaft in NRW ist ein Witz, mit der geringstmöglichen Vielfalt die möglich ist. Radio nach Kreisgrenzen! auszurichten, darauf muss man erstmal kommen. Radio NRW in Oberhausen ist ein teurer und wenig effektiver Wasserkopf. Symptomatisch für ganz NRW, dass seit Jahrzehnten einfach nur schlecht regiert wird. Komisch, vor der Haustür liegt Holland mit einer bunten, vielfältigen und innovativen Radiolandschaft. Ich wage mal die These, selbst ein unterdurchschnittliches holländisches Radioprogramm hört sich besser als die beste Sendestunde! - Ever - von Radio NRW an.

Schön auf den Punkt gebracht..... Manche Sender haben soviel Power, daß sie weit über ihre eigentlichen Kreisgrenzen hinaussenden. Dieses Potenzial der technischen Reichweite darf man aber nicht nutzen, da man sonst "in fremden Revieren wildert" die dem benachbarten Lokalsender vorbehalten sind.
Radio NRW wäre vielleicht effektief, wären sie ein eigenständiges landesweit sendendes Radioprogramm, mit einer bekannten Marke und entsprechenden On-Air Persönlichkeiten wären. Im Endeffekt ist man nur ein Geistersender der den Lokalfunk mit Programm beliefert.
Unterdurchschnittliche holländische Hörfunkprogramme hören sich immer besser an wie der Dudelfunk aus NRW. Denn wenn schon kein Inhalt, dann stimmt wenigstens die Musik.
 
Unterdurchschnittliche holländische Hörfunkprogramme hören sich immer besser an wie der Dudelfunk aus NRW. Denn wenn schon kein Inhalt, dann stimmt wenigstens die Musik.

Das Motto von NRW; "Wir können nicht mal Radio und erst Recht nicht einmal Musik..." Jedes Bundesland hat halt die Stationen, die es verdient. Klar ist, Nordrhein-Westfalen ist so klein und winzig, da ging nichts anderes.
 
Also ich höre jetzt seit ein paar Tagen wieder Radio Westfalica via Stream - nachdem hier geschrieben wurde, wie abgrundtief schlecht Radio NRW ist. Und ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, dass hier so viele über die mangelhafte Qualität der Lokalsender schreiben. Ok. Ich höre jetzt nur einen Sender, aber ich wäre hier im Saarland froh, wenn ich hier einen Radiosender hätte, der die Qualität von Westfalica hat. SR1 präsentiert hier einen einheitlichen trägen Klangteppich (egal wann man einschaltet, es klingt eingentlich immer gleich lahm), Salü bringt praktisch Null Information und Radio Saarbrücken ist einfach nur peinlich (ein Lokalsender ohne lokalen Inhalte).
 
Also, wenn ich mal die Lokalfunksituation von Köln mit der von München vergleiche, dann finde ich es äußerst ärmlich, dass es da eigentlich mit domradio einen einzigen Sender gibt, der die Region wirklich "von hier" versorgt.
München hat allein 13 lokale Sender (plus Bayern 1 München macht 14 lokale Sender!). Darüber hinaus auch noch die Landessender BR3 und Antenne, die auch über München berichten, dann sind es sehr viele lokale Infos, die man in München über den Äther bekommen kann. Im Vergleich zu Köln sehr reichhaltig...
Radio Köln wird hier als "Lokalsender" gesehen... Dass ich ned lache...
 
...wobei die Playlist auch nicht der Bringer ist. Seit 21:00 Uhr liefen folgende Titel:

Midnight Oil - Beds Are Burning
Eric Clapton - Cocaine
Nirvana - Smells Like Teen Spirit
Sweet - Love Is Like Oxygen
Bonnie Tyler - Turn Around
Evanescence - Wake Me Up Inside
Europe - The Final Countdown
Status Quo - Rockin' All Over The World


Immer derselbe Müll! :wall:

In Deutschland ist man scheinbar zu blöd, um gutes Radio zu machen.
Alles bewegt sich zwischen den beiden Polen "sehr schlecht" und "weniger schlecht".
Wirklich gute Programme findet man nur noch im Ausland.
 
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