Natürlich kann es nicht schaden, wenn man die Zeit über die man spricht noch selbst bewusst miterlebt hat, ABER das ist doch keine Grundvoraussetzung. Wie Dosordie ja richtig anmerkte, dürfte es sonst Sender wie Klassik-Radio nicht geben, weil vermutlich die wenigsten Mozart beim Komponieren über die Schulter geschaut haben oder mit Richie Wagner beim Bier über den Ring philosophiert haben. Wenn man das mal weiterspinnt, dürfte es auch keine Pfarrer geben, die jeden Sonntag was über die Bibel erzählen. Die kennen den Lifestyle zu Zeiten der Hebräer und Israeliten auch nicht ganz sooo gut. Wenn jemand sich mit der Sendung die er macht indentifiziert ist das doch m.E. viel besser, als wenn jemand z.B. in den 80ern schon gelebt hat, sich aber für Roy Black und Howard Carpendale interessiert hat und dem man vielleicht anmerkt, dass er keinen Bezug zu dem Thema hat. Also von daher sollte man den Ball mal immer schön flach halten. Das Geburtsjahr kann m.E. nicht das Kriterium dafür sein, ob jemand seinen Job gut oder schlecht macht.
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