Sendestarts & Programmenden

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Sendestart Starsat Radio, 11.04.88
der etwas verkorkste Sendestart von Radio Stuttgart, 28.04.89
und ein Schnipsel aus einem Promo-Tape zum Programm-Relaunch von RTL Radio im Oktober 1990
 
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Hallochen!

Klingt ja alles sowas von spannend, muss man echt mal sagen.

Hat jemand vieleicht auch sowas in der Art vom Sendestart von Fritz?

Gruß kikamagazin
 
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Das plötzliche Programmende von Radio Melodie dürfte mit dem Fall des bayerischen "Kabelgroschens" zusammenhängen:

Aussendung der BLM schrieb:
Mit dem Teilnehmerentgelt konnte in Bayern nahezu flächendeckend eine vielfältige lokale und regionale Fernsehstruktur aufgebaut werden. Die Organisation wurde der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien als gesetzliche Aufgabe zugewiesen. Mit dem Teilnehmerentgelt werden derzeit sämtliche Kosten der technischen Verbreitung von lokalen, regionalen und bayernweiten Fernsehangeboten finanziert. Darüber hinaus wird es als Zuschuss für Programmteile bayerischer Programmanbieter verwendet. Mit Teilnehmerentgelteinnahmen wird der weitere Aufbau einer möglichst gleichwertigen Versorgung mit diesen Programmen gefördert. Aufgrund des Teilnehmerentgelts konnte in Bayern insbesondere im Fernsehbereich ein weitaus vielfältigeres und größeres Programmangebot als in anderen Ländern der Bundesrepublik entstehen.

Mit dem Teilnehmerentgelt, landläufig nur "Kabelgroschen" genannt, wurden in Bayern beheimatete kommerzielle Fernseh- und Radioangebote über Jahre hinweg im Stil einer "privaten Rundfunkgebühr" subventioniert und gefördert. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Kabelgroschen wegen verfassungsrechtlicher Bedenken bereits im Jahre 2005 verworfen und dafür gesorgt, dass die Regelung bis 2008 auslaufen musste. Innerhalb der verbleibenden Jahre wurde der Beitrag sukzessive gesenkt, von ursprprünglich 3,30 Mark auf zuletzt 30 Cent je Teilnehmer.

Da der Kabelgroschen u.a. für eine kostenlose Verbreitung sorgte, war das anfangs beinahe werbefreie Angebot von Radio Melodie trotz starker Ausweitung der "Commercial Breaks" und der Einführung exzessiver "Call-In"-Formate letztlich nicht mehr finanzierbar.
 
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Hier irrt der Ricochet. Der sogenannte Kabelgroschen war bzw. ist nur zur Finanzierung lokaler Angebote gedacht und Radio Melodie war als bundesweites Programm angelegt.
Die meiste Kohle dieses Kabelgroschens ging bzw. geht ohnehin für die völlig überflüssige Verbreitung der lokalen TV-Sender per Astra digital drauf.

Und eins sollte man auch noch erwähnen. Dieses ist schlicht und ergreifend eine Lüge:
Aufgrund des Teilnehmerentgelts konnte in Bayern insbesondere im Fernsehbereich ein weitaus vielfältigeres und größeres Programmangebot als in anderen Ländern der Bundesrepublik entstehen.
Es gibt Bundesländer die auch ohne einen Kabelgroschen ein sehr viel breiteres Rundfunk- und TV-Angebot haben, von der lokalen bis zur Landesebene. Die gibts übrigens sowohl im Osten als auch im Westen.
 
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Hat jemand vieleicht auch sowas in der Art vom Sendestart von Fritz?
Irgendwo liegt was, ja. Finde es gerade nicht. Irgendwie geistert ein Lied mit "wir spielen immer nur das selbe" in meinem Kopf herum.

Nur das Ende von Rockradio B ist greifbar. Danach begann Fritz. Fritz-Redakteur Ronald Galenza hat auf seiner Webseite im Videoarchiv - wenn auch in lausiger Qualität - die letzten Minuten Rockradio B, bevor es mit Fritz weiterging. Da darf man nochmal ein Nalepa-Studio aus dem Block E-T in Funktion erleben ("Rockradio B - das geloben wir").
 
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Hier irrt der Ricochet. Der sogenannte Kabelgroschen war bzw. ist nur zur Finanzierung lokaler Angebote gedacht und Radio Melodie war als bundesweites Programm angelegt.

Radio Melodie stand defintiv auf der Liste der geförderten Programme, was sich übrigens leicht recherchieren ließe. Subventioniert wurden alle in Bayern ansässigen Fernseh- und Hörfunkbetreiber, so beispielsweise auch Kabel 1 und DSF.
 
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Vom Sendestart von Fritz müßte es eigentlich auch ENG-mäßiges Bildmaterial geben. Meine jedenfalls, damals wäre im ORB-Fernsehen so etwas gelaufen.

Was Bayern angeht: Dort gibt es ja auch keinen Privatfunk, sondern die öffentlich-rechtliche BLM, die ein weiteres Programmangebot organisiert. Oder so.
 
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In Anbetracht dieses Fadens habe ich mal das "erste" Ende von Radioropa am 31.12.2001 ausgegraben. Genau genommen war es eigentlich schon das zweite Ende, denn das Erste fand 1999 mit der PSR'schen Umformatierung in oldie.fm statt, dem heutigen R.SA. Scheint ganz nach einem bitterbösen, dritten Deja vú in Berlin auszusehen...
 
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Bei dem Daun(...)load wird ja 'ne alte Frau jung!

Enthält diese Datei nicht die Abschiedsansage, die mit „das Jahr 2000 geht zu Ende“ eingelitten wurde?
 
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Ich hatte das deshalb so formuliert, weil der 31. Dezember 2001 in der offiziellen Firmenchronik steht. Nach dem Motto: Sie hören selbst!

Nachdem die Datei nun doch noch durch die Leitung getröpfelt ist: Hatte in dieser Rede wider die sachsen-anhaltinische Medienpolitik (der Seitenhieb ging natürlich gegen Rockland Sachsen-Anhalt) vorher jemand die Kuhhaut und den Riesenskandal rausgestrichen...?
 
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radioropa .... eine einzige Trauergeschichte. Nachdem der Sender bereits in Rheinland-Pfalz nicht gerade elegant behandelt wurde... und dann mal hier, mal da was versucht.... irgendwo fehlt die klare Linie und/oder die Frequenzen. Danke für den Mitschnitt, radiokult. Was mich beim Anhören nachträglich stört, das "man of action" von Les Reed (DDO und Radio Noordzee Internationaal-Indikativ) derart oft (und zu schnell laufend) mißbraucht wurde. Vor solchen Scheiben sollte man Ehrfurcht bewahren und sie im Plattenkästchen lassen.....
Und wie geht es jetzt weiter ?
 
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Das wird sich ja in wenig mehr als 24 Stunden zeigen.


Erstmal aber gibt es noch etwas neues dazu:

Der sogenannte Kabelgroschen war bzw. ist nur zur Finanzierung lokaler Angebote gedacht und Radio Melodie war als bundesweites Programm angelegt.
Die meiste Kohle dieses Kabelgroschens ging bzw. geht ohnehin für die völlig überflüssige Verbreitung der lokalen TV-Sender per Astra digital drauf.

Hier ankneisten: http://funkkorrespondenz.kim-info.de/artikel.php?pos=Leitartikel&nr=6549
 
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Also das zu kommentieren dürfte den Faden komplett sprengen. Mir würde aber so einiges dazu einfallen. Vielleicht nur soviel: Das ist sowohl ein Tritt in die Fresse aller privaten Fernsehveranstalter außerhalb Bayerns, als auch ein Tritt in die Fresse aller ÖR-Programmanbieter. Das duale Rundfunksystem in diesem Lande wird damit endgültig ad absurdum geführt! :wall:
 
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bzgl.http://funkkorrespondenz.kim-info.de...rtikel&nr=6549: Das es den kleinen TV-Anbietern in Bayern schlecht geht, ist allgemein bekannt. Wenn das Wahrheit wird, was die gebeutelte (....) bayerische Staatspartei (...) da überlegt, bleibt die Frage : Wo ist der Anfang und das Ende ? Siehe Haider's ähnlicher Vorschlag in Österreich - und der umfasste sogar alle privaten Rundfunksender. (Forum Österreich).
 
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Kulti, das alles dient doch nur dem Zweck, die Rundfunkgebühr in ihrer bisherigen Form in Frage zu stellen. Die notleidenden Privaten in Bayern (sie haben aus meiner Sicht keinen gesellschaftlich relevanten Auftrag, sie sind Unternehmen und wenn sie nicht wirtschaftlich arbeiten, sindse halt weg) sind da doch nur vorgeschoben. So vermute ich es jedenfalls.
 
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Diese tolle Idee ist doch auf dem Mist von CSU/Beckstein gewachsen. Der dürfte im Moment gaaanz andere Probleme haben als eine Sondergebühr für seine Lokalsender. :) In einer Koalition etwa mit der FDP muss er diese Idee schnell begraben.
 
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Das Ende von Radio Multikulti und der Start des Nachfolgeprojektes "Multicult 2.0".
 
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Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, Kulti, aber Du solltest Dir wirklich ein Privatleben zulegen! :wow::p;)
 
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Hat er! Ich habe ihn mal draußen gesehen - ohne Internet, ohne Radio, ohne Salatschüssel (und ohne Fotoapparat, was ihn etwas säuerlich machte). Er existiert!
 
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Wann soll denn das gewesen sein? :confused: Mein Handy hat ein integriertes UKW-Radio, wenn auch zugegeben ein eher bescheidenes, insofern habe ich zumindest ein Radio fast immer am Mann. :p:wow:

Aber jetzt mal im Ernst: Es gibt mittlerweile genug Möglichkeiten etwas mitzuschneiden, ohne das man stundenlang daneben sitzen muss. Was soll also der Quark? Und wo sich Mr. Makeitso gestern Abend rumgetrieben hat, ist mir im Großen und Ganzen eigentlich schnuppe. Wenn er nicht selbst beruflich zu tun hatte, tippe ich mal auf den Admiralspalast...
pfeif.gif
:D
 
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