Signalabschwächung bei Internetstreams

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DarkSoul

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Guten Abend zusammen,

ich bin gerade mit einem Chatbekannten am plaudern.
Er selbst sendet bei einem Internetradio und hat das Problem, dass die Titel bei ihm in unterschiedlicher Lautstärke auf den Stream gehen.
Ich habe ihm gerate mp3gain zu Lautstärkeanpassung zu nehmen.

Was aber der Grund meines Postings ist ist folgender:
Er sagte das ihm ein Techniker einer Rundfunkanstalt erzählt hat, das die Lautstärke bei ihm höher rausgehen muss, weil auf dem Weg zum Streamserver bzw zum Hörer die Lautstärke verloren geht.

Ich meinte allerdings darauf, das ein Stream volldigital vom DJ/Mod. zum Hörer geht und nicht wie bei UKW Signalverluste durch Schlechtwetter oder so zu verzeichnen sind.

Ist dies so korrekt oder liege ich daneben? Eigentlich sind meine Kenntnisse im Funk-Bereich ziemlich gut...

mfg aus GE DarkSoul
 
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Natürlich geht Lautstärke verloren. Je mehr Hörer sich aufschalten, desto geringer wird die Lautstärke. Das liegt an Herrn Ohm, der das gleichnamige Gesetz mal vor Jahren erfunden hat. Ausserdem ist die Multiperplexleistung in dem Zusammenhang zu berücksichtigen. Das heisst über eine Zeit von 1 Minute darf die Gesamtheit allen Schwachsinns nicht 19 Hörer überschreiten.
 
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Als ich neulich über einen Server in den USA gesendet hab, musste ich auch mit +22dB senden, das am Server 0dB ankommen. Bei einem Server in Deutschlad reichen meist +4 bis +8dB aus, da hier die Leitungsverluste geringer sind.
 
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Ich vergass zu erwähnen, dass man auch auf den digitalen Hub achten muss (das ist die Auslenkung der Bits bei der Modulation auf die DSL Leitung). Ist dieser zu hoch, werden die Bits aus dem Kabel auf Nachbarkanäle gedrückt und stören wesentlich die Telefonie öffentlicher Münzfernsprecher. Extra für den Fall hat man die neue Einheit dBb eingeführt (dbBit). Das ist 20*log(a/b), wobei eine Verdopplung der Bits in Promille gemessen wird.
 
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Weiterhin gilt es zu beachten, die Netzwerkkabel (vor allem WLAN-Kabel) nicht mit scharfem Knick um die Ecken zu legen, z.B. bei Türrahmen, Zimmerecken und so. Es kommt sonst nämlich vor allem bei 100 MBit/s oder gar 1 GBit/s aufgrund der hohen Geschwindigkeit der Bits dazu, daß Bits aufgrund der Fliehkraft aus dem Kabel getragen werden, also schlichtweg nicht die Kurve kriegen. Verlorene Datenpakete sind die Folge, und die Retrys sorgen für Blockierung der Strecke. Siehe auch hier und hier.
 
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Das Heraustragen der Bits kann aber verhindert werden, indem man rotes WLan-Kabel-Verwendet. Die Bits erkennen so rechtzeitig die Seitenbegrenzungen und können ihr Kurvenhalten K entsprechend anpassen.
 
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Alternativ zum roten WLAN-Kabel kann auch ein spezielles Bremssystem eingesetzt werden, eine sogenannte Datenschleuse. Diese bremst aufgrund des sehr geringen Durchmessers (ca. 1 bm) die Bits ab und sorgt so vor dem Beginn der Ecke für eine Herabsenkung der durchflussgeschwindigkeit. Allerdings muss im Zweifelsfall ein sogenanntes "Brausemodul" erworben werden, das die Daten durch mehrere parallel verlaufende Datenschleusen hindurchleitet, um den Druck auf der Leitung abzubauen.
 
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NEIN! Mach das bloß nicht! Diese Dinger sind ungemein schädlich für den Klang. Insbesondere in den oberen Tiefen wird die Dynamik gequetscht, und es kommt hinten bloß noch klangliche Matsche raus. Außerdem rauschen diese Brausemodule wie Sau.


Gruß TSD
 
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zu beachten ist auch, dass man keine schweren Gegenstände auf die WLAN Kabel legt. Dann kommt es zu - den HF-Technikern bekannten - Stehwellen. Diese sorgen dafür, dass manche Bits unkontrolliert in die Netzwerkkarte zurückfliessen, bis die CPU mit einem lauten Rülps (Artefaktisches MPEG Geräusch) diese nach /dev/null spült.
 
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Hinztriller schrieb:
zu beachten ist auch, dass man keine schweren Gegenstände auf die WLAN Kabel legt. Dann kommt es zu - den HF-Technikern bekannten - Stehwellen. Diese sorgen dafür, dass manche Bits unkontrolliert in die Netzwerkkarte zurückfliessen, bis die CPU mit einem lauten Rülps (Artefaktisches MPEG Geräusch) diese nach /dev/null spült.

@Hinztriller
Wenn das passiert, hört sich der Netzwerker so an ?

Teddy :rolleyes:
 
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@DigitalRadio: Sag bloß, es gibt noch andere Hersteller...
Mir sind bisher nur die Ahoi-Produkte unter die Finger gekommen - und zwar neu! Du darfst aber auch nicht jedes nehmen, so ist z.B. der "Brocken" ein ziemlicher Höhenkiller.
 
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Okay, die Ahoi-Dinger kenn ich nicht, aber die Module von Grohe, Dornbracht oder Vola rauschen, so! Hab selber eins, und es macht mich fast krank. Kann man sowas nicht geräuschlos herstellen? :wall:

Gruß TSD
 
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Das Summen ist in einer Tondose gut und luftdicht zu verpacken. Braucht aber 3 Streifen Tonbandkleber. Optisch ansprechende Schleife um die Tondose muss mit Schwarz-Weissem Vorlaufband gemacht werden. Nur so ist sichergestellt, dass mit 76cm/s das Brummen phasenrichtig neutralisiert wird. Da hast Du keine Probleme mehr.
 
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6304e6c0ea.gif
 
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Hab hier mal die entsprechenden Bilder zum Vorlaufband und Tonbandkleber, nicht das du was falsches nimmst:p

Tonbandkleber:
agfa-klebeband.jpg


Vorlaufband:
009210016l.jpg
 
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Mist, ich habe wohl das falsche Material verwendet!
Anja, hör mit dem Stricken auf. Das bringt so nix!
hakelnmachtsexy.jpg
 
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ach wisster was? ihr habt doch alle keine ahnung... entschuldigung das ich das so offen sagen muss! es liegt doch eindeutig daran, dass der multiplexer im bereich K und F kaputt ist, dann kommt es zu solchen unterschieden.
bitte einfach mal mit der telekom vor ort in verbindung setzen, und bescheid sagen, dass ein duplexmulitplexer in die vermittlungsstelle gebaut werden muss. dieser muss wiederrum mit einem bit enhancer verbunden werden! viel erfolg....

p.s. wenn das passiert kann durchaus (falls vorhanden) der mini disc player rückwärts laufen! bitte dann einen converter dazwischen stecken!
 
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