SWR fälscht "redaktionellen" Radiobeitrag zwecks Eigenwerbung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Gibt es tatsächlich noch Hoffnung für den SWR? Nachdem man sich etwa zwei Monate lang nach dem Vorfall tatsächlich um "faires Radio" bemüht hatte, ist man danach ziemlich schnell wieder in den alten Trott hineingerutscht.
 
Beim SWR gibt es jetzt schriftlich festgehaltene Regeln zum Umgang mit aufgezeichneten Gesprächen:
http://www.fair-radio.net/www/2015/05/24/ein-jahr-danach-die-positiven-folgen-des-swrinfo-fake/

Vieles darin ist sehr konkret und klar formuliert:
  • „Aufgezeichnet“ darf nicht den Eindruck erwecken, es sei „live“.
  • Interviewpartner werden nicht animiert, ihre Aussagen einem Sendezeitpunkt in der Zukunft anzupassen.
  • Reporter erwecken nicht den Eindruck, von einem Ort zu berichten, an dem sie nicht waren.
Und die Leitlinien geben Tipps, wie man möglich umissverständlich anmoderiert.

Fragen:
Gibt es solche Leitlinien auch in anderen Sendern? In welcher Form?
Oder werden diese Regeln anderswo eingehalten, ohne dass sie schwarz auf weiß formuliert wurden?
Für wie ungewöhnlich/wegweisend/hilfreich haltet Ihr dieses Papier?
 
Es ist dann aber schon schade (und ganz gegen die Gewohnheit), dass man Live-Sendungen nicht auch schon einen Tag vorher sehen kann.

Außerdem sind die Mediatheken ja sowieso inzwischen der einzige Weg, auf dem man sich Sendungen noch in aller Ruhe ansehen kann. Die lineare Ausspielung ist doch mit ihren ständigen nervenden Einblendungen, die mit der eigentlichen Sendung überhaupt nichts zu tun haben, und dem "Gleich"-Gehetze überhaupt nicht mehr zumutbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben