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Welche 50er-Songs werden vom Radio vergessen oder nicht gespielt (Raritäten!)?

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AW: Welche 50er-Songs werden vom Radio vergessen oder nicht gespielt (Raritäten!)?

Heute einmal etwas aus Österreich, nämlich Robert Cuny de Pierron und Josef G(K)napp, ein Schweizer und ein Zürcher, die bis 1961 gemeinsam Musik machten:

Pirron und Knapp - Affentheater
Pirron und Knapp - Atombombiges Quodlibet
Pirron und Knapp - Bella Venezia
Pirron und Knapp - Das Fräulein Vera (Buona Sera Senorita)
Pirron und Knapp - Fifi (Die Waschmaschine)
Pirron und Knapp - Mir hab'n an Fernsehapparat
Pirron und Knapp - Strassenbahn
Pirron und Knapp - Striptease
 
Bevor Botho Lucas (geboren am 2. Juni 1923 im pommerschen Köslin) seinen Chor (1961) aus einem Quartett (1958), zu dem übrigens Günter Kallmann - Namensgeber eines anderen, bekannten Chores - gehörte, gründete, gab es ab 1949 das Lucas Trio, welches unter anderem

Lucas Trio - Der Wilddieb

sang:

 
Harry Belafonte ein Schnulzensänger? Mitnichten.
Selbst der Hit Day-o (Banana Boat Song) wird vom Arbeiter gesungen, der darauf wartet, daß derTallyman der United Fruit Company
endlich die Bananen zählt, damit die Bananenpflücker nach Hause gehen können. Ein Protestsong aus dem Leben des Weltstars mit
jamaikanischen Wurzeln, der die frühmorgens Heimkehrenden als Kind mit eigenen Augen gesehen hat.
Im Zentrum seiner neu erschienenen Autobiographie My Song steht die Abrechnung mit dem Rassismus der USA.
Belafonte erzählt, wie der Manager des Chicagoer Empire Room den Künstler zu seiner eigenen Show nicht in den Saal läßt.
In Las Vegas ist ihm der Zutritt zum Hotel, in dem seine ausverkauften Konzerte stattfinden, verboten - außer für die Auftritte natürlich,
aber nur durch den Hintereingang, durch den der Künstler unmittelbar nach dem Konzert wieder zu verschwinden hat.
Und als Belafonte auf Tour in Virginia zu einer Toilette geht, ohne das Schild Nur für Weiße zu bemerken, droht ein Polizist mit der Hand am Holster:
"Ein Tropfen, und du bist tot, Nigger!"
Belafonte beweist politische Klarsicht auch im hohen Alter. Er hat George W. Bush einenTerroristen genannt, der sich Colin Powell als Haussklaven halte.
Für Obama hat er im Interview mit der Süddeutschen auch nicht viel übrig:
"Er ist nicht der politische Führer, den wir in ihm gesehen haben. Wir haben in Amerika mehr Schwarze in Gefängnissen als auf den Universitäten,
die meisten sitzen wegen Kleinstdelikten. Obama spricht nicht über die Armen. Er spricht immer nur über die Mittelschicht und über die Banken."

 
Das Posting hier ist gewidmet zur Erinnerung an Renato Carosone (der Mann am Piano), dessen Gassenhauer bis heute an Aktualität nichts eingebüßt hat, was das angefügte Schmähvideo belegt.


 
... und dann noch diese:

1959: Johnny Revisto mit "The shape I'm in"

1955: Eddie Fisher mit "I need you now"

1959: Fabian mit "I'm a tiger"

1957: The Moonglows mit "Sincerely"

1959: Mystics mit "Hushabye"
 
Es wird Zeit, dass wir uns wieder einmal an einen Künstler erinnern (dessen Namen zwar schon im Thread genannt wurde, jedoch nicht als Solokünstler), der in der hiesigen Landessprache zu produzieren gedachte und bei den älteren Leuten Kindheitserinnerungen an die "Fernsehsozialisierung" wach werden lässt:
Gemeint ist der 1921 in Berlin geborene und 1989 in Rösrath bei Köln verstorbene Peter René Körner, überregional in Erinnerung geblieben durch die WDR-Serien mit "Kasper und René" und diverse Hörspielproduktionen. Begonnen hat er aber als Sänger:

Peter René Körner - Jeden Freitag braus ick mir een hintern Knorpel

Lore Lorentz & Peter René Körner; Kölner Rundfunkorchester, Ltg. Franz Marszalek - Du darfst alles (a. d. Operette "Mädi" von R. Stolz)

Peter Rene Körner; Orchester des Kölner Rundfunks , Ltg. Franz Marszalek - Daniel, gut schaust du aus (a. d. Operette "Die Teresina" von O. Straus) (1953)
 
Wer kennt noch den Titel "BIMBO" von Jim Reeves aus dem Jahr 1953, für damalige Verhältnisse fast eine Maxi-Single mit knapp 3 Minuten Spieldauer?
 
Ich ergänze diese Rubrik mit 2 weiteren Titeln:

FREDDY CANON mit "WAY DOWN YONDER IN NEW ORLEANS" (1959)

LARRY WILLIAMS und "DIZZY, MISS LIZZY" (1957)
 
Hier sind noch 3 aus den Fifties:

JIMMY LLOYD / "I GOT A ROCKET IN MY POCKET" (1958)

TOMMY QUICKLEY / "WILD SIDE OF LIFE"

RONNIE SELF / "BOB-A-LENA" (1958)
 
Weil wir bis Weihnachten nur noch ein paar Mal wach werden...

OSCAR MC LOLLIE mit "DIG THAT CRAZY SANTA CLAUS" (1954)

MARVIN & JOHNNY mit "IT'S CHRISTMAS" (1957)
 
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