Gegenstromanlage
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Die in dieser Woche präsentierte Funkanalyse Bayern hat ein großes Manko beim Internetradio aufgezeigt: Die Wochennutzung ("mind. einmal wöchentlich eingeschaltet") ist mit 19% relativ hoch, die Tagesnutzung ("mind. einmal täglich gehört") jedoch mit 4,4% extrem niedrig und inzwischen gar schlechter als DAB (4,6%). Obwohl jeder zwei, drei und mehr Empfangsgeräte für Webradio besitzt (also potenzielle Gerätereichweite fast 100%), schaltet also nur jeder 21. täglich darüber ein Webradio ein. Ein krasser Gegensatz zu dem, was Senderbetreiber und Vermarkter vom Radio der Zukunft erwarten.
Die Ursachen liegen neben Unwissenheit ("wie, mit dem Smartphone kann man Radio hören??") vor allem in fehlenden "echten" Flatrates. In vielen Ländern der Welt gibt es die, in den USA gibt es so genannte "Zero Rating"-Bundle, die alle wichtigen Video- und Audiodienste unbegrenzt ohne Mehrkosten und ohne Drosselung in Highspeed transportiert.
Warum kommt dieses Thema nicht mal auf die politische Agenda, warum hört man hierzu nichts von Verbänden wie VPRT oder APR? Es ist doch ein Widerspruch, daß alle einerseits die Zukunft des Radios im Internet sehen und lukrative neue Geschäftsmodelle erwarten, aber andererseits das ganze technisch so aussieht, daß nach einer Stunde Radiohören im Freien der Hinweis kommt "das Datenvolumen ist aufgebraucht, bitte nachbuchen".
Was dagegen boomt sind Dienste wie Spotify, laut FAB Bayern nutzen 25% der Smartphone-User Streaming mind. einmal pro Woche. Warum? Weil man die Songs im WLAN vorladen und auch unterwegs genießen kann, ohne das Datenvolumen zu belasten. Vorteil also im Vergleich zum linearen Radio.
Wer schickt Deutschland endlich aus dieser Internet-Steinzeit, wenn man schon DAB als eigenen digitalen Rundfunkweg nicht haben will?
Die Ursachen liegen neben Unwissenheit ("wie, mit dem Smartphone kann man Radio hören??") vor allem in fehlenden "echten" Flatrates. In vielen Ländern der Welt gibt es die, in den USA gibt es so genannte "Zero Rating"-Bundle, die alle wichtigen Video- und Audiodienste unbegrenzt ohne Mehrkosten und ohne Drosselung in Highspeed transportiert.
Warum kommt dieses Thema nicht mal auf die politische Agenda, warum hört man hierzu nichts von Verbänden wie VPRT oder APR? Es ist doch ein Widerspruch, daß alle einerseits die Zukunft des Radios im Internet sehen und lukrative neue Geschäftsmodelle erwarten, aber andererseits das ganze technisch so aussieht, daß nach einer Stunde Radiohören im Freien der Hinweis kommt "das Datenvolumen ist aufgebraucht, bitte nachbuchen".
Was dagegen boomt sind Dienste wie Spotify, laut FAB Bayern nutzen 25% der Smartphone-User Streaming mind. einmal pro Woche. Warum? Weil man die Songs im WLAN vorladen und auch unterwegs genießen kann, ohne das Datenvolumen zu belasten. Vorteil also im Vergleich zum linearen Radio.
Wer schickt Deutschland endlich aus dieser Internet-Steinzeit, wenn man schon DAB als eigenen digitalen Rundfunkweg nicht haben will?
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