Tascam 122 MK III - extrem dumpfe Wiedergabe

@Holzohr: Danke für den Hinweis! Ich bookmarke mir das mal und werde gerne bei Gelegenheit darauf zurückkommen. Für den Moment funktioniert wieder alles so, wie es soll.
 
Die Köpfe sollten möglichst NICHT mit Spiritus behandelt werden !
Zum Reinigen immer ein Wattestäbchen (Q-Tipp) oder ein fusselfreies Tuch nehmen und dann zum Reinigen Isoprpanolalkohol nehmen.
Die Andruckrollen bitte nicht mit Alkohol reinigen !
Denn sonst verhärtet sich das Gummi mit der Zeit und dann müßten neue rein. Bitte Walzenreiger dazu verwenden, um die Andruckrollen zu Säubern.

Wenn aber erst mal wieder alles funzt, brauchst z.Zt. das Old-Fidelity-Forum ja nicht.
Bleibt zu hoffen, das der Tonfehler nicht wieder kommt.
 
@Guess who I am
Brennspiriritus (entspricht reinem Alkohol, ABER ist verschnitten = d.h. "ungenissbar" = nicht trinkbar gemacht worden" sollte man eben wegen den Verschnittmitteln nicht nehmen da Rückstände auf der gereinigten Oberfläche bleiben.
Insbesondere nicht wenn man "heikle" Teile wie Tonköpfe reinigt.
 
Ich halte das offen gesagt für Aberglauben. Dass Nebenbestandteile als Verdunstungsrückstand auf der Oberfläche verbleiben können, ist nicht zu bestreiten. Warum diese aber derart fest haften und zudem gegen Nachpolieren oder auch gegenüber dem ersten Kontakt mit Bandmaterial nach der Reinigung so beständig sein sollten, dass sich daraus Probleme ergeben, noch dazu mit Blick auf ihren sehr geringen Mengenanteil im Spiritus, das erschließt sich mir nicht.
 
Propanol aus der Apotheke tut es notfalls auch für die Köpfe, wenn man Spiritus nicht mag. Man braucht ja nicht gleich 'ne Literpulle. Die Andruckrolle kann man auch mit einem "Spüli-Wasser"-Gemisch und einem sauberen Läppchen (Mikrofasertuch) säubern.

Hier stehen auch noch ein paar Tips:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Guess who I am
Das hat nix mit Aberglauben zu tun.
Denn wenn sich die Rückstände des Spiritus in den Kopfspalt "verirren", kann das den Klang negativ beeinflussen. Dann muß man hinterher vorsichtig mit nem sauberen Tuch versuchen den Scheiß wieder zu entfernen. Es gab sogar schon Fälle, wo der Spiritus so was wie einen weißen Film auf den Köpfen hinterlassen hat (ist in 1 oder 2 HiFi Foren beschrieben worden - mit entsprechenden Fotos der Köpfe).

Dann doch lieber glich Isopropanolalkohol kaufen, z.b. in der Apotheke, wie @Zwerg#8 oben anmerkte.
Die Andruckrolle kann man auch mit einem "Spüli-Wasser"-Gemisch und einem sauberen Läppchen (Mikrofasertuch) säubern.
Jein !
Denn mit lauwarmen Wasser und Spüli bekommst du die Andruckrollen nur absolut sauber, wenn man sie aus dem Laufwerk entfernt und etwas einweicht und das dann mit ner Bürste schrubbt. Für ne oberflächliche Reinigung würde es aber funzen, auch ohne Ausbau aus dem Laufwerk.
Ich verwende Walzenreiniger (auch wenn der wie Hulle stinkt - ist eben Chemie im Reiniger). Diese und andere Empfehlungen sind u.a. im Old-Fidelity-Forum beschrieben und zwar von Leuten die Geräte Restaurieren und schon lange in der HiFi-Branche tätig sind, man muß nur die Such-Funktion bemühen.
 
ist in 1 oder 2 HiFi Foren beschrieben worden
Genau das ist das Problem. Weil es mal in ein, zwei Foren gestanden hat, ist es längst nicht bewiesen, sondern weiterhin reine Vermutung, da natürlich kein Mensch die Rückstände analysiert hat. Übrigens kann man Isopropanol auch außerhalb von Apotheken bekommen, und wenn es nur darum geht, das Vergällungsmittel zu meiden, könnte man auch auf Ethanol p.a. (Weingeist) zurückgreifen, das ist nur verhältnismäßig teuer.
ist eben Chemie im Reiniger
Und in Wasser oder Luft ist also keine Chemie...?
Diese und andere Empfehlungen sind u.a. im Old-Fidelity-Forum beschrieben und zwar von Leuten die Geräte Restaurieren und schon lange in der HiFi-Branche tätig sind
Auch die sind nicht immun gegen Legendenbildung und es gibt auch immer eine Kehrseite der Medaille: So kenne ich jemanden (Ing. grad. und RFT-Meister), der seit etwa 50 Jahren Brennspiritus verwendet und nie Probleme damit hatte... Man muss nur suchen, dann findet man immer Stimmen dafür und dagegen.
 
@Guess who I am
Na wenn du meinst und unbedingt auf dein Recht bestehst...
Dann mach die Köpfe in deinem Deck weiterhin mit Spiritus sauber, ich hab kein Bock mich darüber weiter zu Unterhalten. Ist ja genauso wie bei den High End-Jüngern, die jeden Voodoo-Scheiß kaufen, wo es angeblich einen Kabelklang geben soll und 3 Stellige Summen für ein 50cm Cinchkabel ausgeben, obwohl es auch ein Kabel für 5 € genauso getan hätte, denn es gibt keinen Kabelklang (um nur mal eins von vielen solcher Beispiele zu nennen), da gibt es keinen klanglichen Unterschied (ist noch nicht mal mit Meßgeräten messbar dieser Kabelklang) !

Ich wollte eigentlich nur helfen, aber irgendjemand meint es immer besser zu wissen anstatt das mal anzunehmen.

Ich würde das den Köpfen meiner beiden Tape Decks (Pioneer CT-900S + Onkyo TA-2570) kein Spiritus antun.

Naja, es sind ja nur noch wenige Tage bis mein Account hier hoffentlich gelöscht wird, "beantragt" hatte ich das ja. Es ist hier einfach nur noch zum Kotzen in diesem Forum !!!
 
Ja, aber nur dann wenn man nur sehr kleine Mengen braucht, sonst wäre das zu Teuer.
Ich bestelle mir im 1 Liter Behälter Isopropanaolalkohol bei Amazon & Co, da viel viel billiger als in der Apotheke und man kommt sehr lange damit aus.
Man kann es auch für andere Zwecke sehr gut zum Reinigen benutzen, es müssen nicht nur die Köpfe von Tape Decks sein.
 
Ich denke, man sollte nicht so viel darüber meditieren, ob Spiritus nun den Kopfspalt versifft oder nicht. Man kann bei "neueren" Decks sicherlich davon ausgehen, daß die AW-Köpfe keinen offenen Kopfspalt haben, sondern dieser mit "unmagnetischen Zeug" vergossen (und dann verschliffen/poliert) ist, damit sich genau dort eben kein (magnetischer) Bandabrieb absetzen kann - so wie Rudy das oben schon geschrieben hat. Richtig sauber bekäme man den Spalt eh nicht, da er bei Kassettendecks unter 2,5 µm (0,0025 mm) breit ist, damit das Ding bei der Bandgeschwindigkeit überhaupt bis 20 kHz kommt. Ob da eine "Q-Tip" Faser "reinkommen" würde? Eher nicht. Ein Mikrofasertuch wohl auch nicht (>3µm).

Selbst hier

und hier

kommt das Wort "Spiritus" vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat schon jemand den Entmagnetisierer bemüht?
Bei mir klappte das wirklich. Das evtl. noch verbliebene magnetisierte Material am Tonkopfspalt wird damit entmagnetisiert.
Allerdings Vorsicht, da evtl. Vorstufen damit zerstört werden könnten.
Die Entmagnetisierkassette produziert einen Ping, also abklingenden Impuls.
Wenn da Verstärker an ist, ist es um ihn geschehen. Und um die Ohren auch.
Die KI findet da was anderes im Netz.
Ich meine den echten Sinusgenerator mit Spule wie ein kleiner Kopf mit Knopfzelle.
Der andere Weg mit dem netzspannungsgespeisten Entmagnetisierer geht auch. Nur eben wie man das richtig macht.
Kreisende Bewegung, langsam entfernen, dann 90 Grad drehen und aus.

Und die Sache mit der Reinigungskassette mit Filz:
Die Andruckrolle ist hinüber. Die Aufnahmen klingen total zernudelt.
Neue Rolle.
Wie ich die Rolle jetzt reinige?
Indirekt. Die Capstanwelle reinigen, Trocknung abwarten, evtl. Vorgang wiederholen, bis sich der
Abrieb auf der Rolle auf die Achse übertragen hat und schließlich nichts mehr vorhanden ist.
 
Zurück
Oben