Welches Radio hat Dich heute positiv überrascht?

Der Soundcheck Easy Sounds ist immer wieder für Überraschungen gut, vielleicht die letzte Perle im Programm. Ich höre gerade auch wieder zu und freue mich auf alle Titel, die ich heute Abend kennenlerne und wiederentdecke, auch dafür ist die Sendung gut.
 
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...tatsächlich Delta Radio. Hab heute Vormittag beim Weg durch Schleswig-Holstein zugehört. Klar, es ist dieses typische Regiocast-Zusammengewürfele, mit Verkehrsservice offenbar von einer dritten Stimme vorproduziert, sodass man dann nicht wußte, ob die Sendung an sich live oder Voicetrack ist. Aber: ich fand die Musikauswahl deutlich besser hörbar als bei meinem "Heimatjugendsender" 1LIVE.

Bei letzterem ist inzwischen im Tagesprogramm fast jedes Musikstück aus der gleichen Dance-Pop-Autotune-Soße, das fällt wirklich (für mich jedenfalls extrem negativ) auf, plus Titelwiederholung tw. nach unter 3 Stunden. Natürlich kann man es auch als Gutes verkaufen, dass man astrein zueinander passende Musik abfährt.

Bei Delta ist die Musik schon nach kurzer Zeit merkbar heterogener: da läuft mal ein 20 Jahre alter Eminem-Titel dazwischen, wird die neue Single der Rockband Kings Of Leon vorgestellt (bei 1LIVE läuft so gut wie gar kein Rock mehr im Tagesprogramm), und auch mal Pop-Titel, die aus dem Bereich 5-10 Jahre alt sind (bei 1LIVE auch seeeehr selten) - es langweilte auf jeden Fall deutlich weniger schnell!

Und in der Wünsch Dir was-Stunde, weswegen ich eigentlich hier rein schreibe, lief als Wunsch Max Raabe mit Sido mit dem Titel "Der perfekte Moment wird heut verpennt", was ich sehr schön fand, und den ich noch nie vorher im Radio gehört habe.
 
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Heute wars mal wieder die Oldieantenne. Nach dem Song " Queen of hearts" spannte Victor Worms dann den Bogen zur Bedeutung der "Herzdame" und der Bedeutung der wichtigsten Karten beim Kartenspiel und wo die Ursprünge
(China) liegen. Dann wurden auch noch die ersten Zeilen des Liedes "Das Kartenspiel" von Bruce Low angespielt. Ein Titel mit Gänsehautgarantie. Natürlich ein Formatbruch, aber ich fands klasse. Auch weil Worms die Hörer mit einem weiten Bogen abgeholt hat und mitgenommen hat auf eine kleine Reise. Das KANN Radio nämlich, auch wenn viele Entscheider und Berater das nicht glauben werden. Es war Kopfkino erster Güte. Genau das Gegenteil von "gerade hörten sie und jetzt kommt gleich...."
 
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Dieser Song ist schon seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren immer fest in der Rotation. Total langweilig. Ich könnte da noch einige andere aufzählen, wie auf uns, 80 Millionen, und so weiter. Ganz neue Songs, die zum Format bei WDR 4 passen würden, kommen hingegen gar nicht vor. Im Gegensatz dazu bei hr1, da spielen Sie zum Beispiel mal was aktuelles von Knopfler, die neue von Kylie habe ich heute dort auch gehört, etwas aktuelles von Springsteen meine ich ebenfalls. Aber bei WDR 4 ist es, wenn man von aktuell überhaupt sprechen kann, immer das selbe.
 
Auf SWR4 lief gerade „Immer wenn ich Josy seh“ von Peter Orloff. Hab ich schon länger nicht mehr gehört und hat mich gefreut, gerade auch weil der musikalische Trend bei SWR4 derzeit eher abwärts zeigt.
Ich denke die Musik bei SWR4 ist in den letzten Tagen besser denn je. Die Mischung machts ;) Vor einem halben Jahr hätte man noch nicht gedacht, dass sich SWR4 im Jahr 2024 so positiv entwickelt. Gerade wenn ich auch im Auto unterwegs bin finde ich diese bunte Mischung zwischen internationalen und deutschen Titeln doch sehr angenehm. Es werden auch zunehmend internationale Ohrwürmer aus den 80ern gespielt und nicht mehr nur Uralt - Oldies. Das Programm von SWR4 aus Stuttgart für Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg kommt deutlich frischer daher als noch vor einigen Monaten die getrennten Wellen für die Bundesländer. Die Regionalnachrichten bleiben dabei trotzdem erhalten. Für mich hat SWR4 momentan eine der positivsten Entwicklungen in den Radiowellen. :cool:
 
Bei R.SA lief heute "Stumblin' In" von Suzi Quatro und Chris Norman. Auch eine Wohltat für mein Ohr, das Original mal wieder zu hören, denn ich hab mich zu sehr an die Neuauflage von Cyril Riley gewöhnt. Das selbe Phänomen hatte ich auch schon bei "Cambodia", "Played Alive", "What Is Love" und "Blue (Da Ba Dee)" bemerkt.
 
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