AW: Bayern3 wieder auf absteigendem Ast
@XXL: Auf den Frequenzen der bayerischen UKW-Sender klingt Bayern 3 im Vergleich mit dem Ismaninger Konkurrenten etwas holzig. Es ist schon besser geworden als noch vor fünf Jahren, aber grundsätzlich ist das Tonsignal der Antenne immer etwas lauter als das von Bayern 3.
Das fällt auch auf: Antenne Bayern hat im Vergleich zu Bayern 3 ein etwas größeres Sendegebiet, was auch durch ein leicht verändertes Sendernetz kommen kann, da manche Sender, wie z.B. die Zugspitze keinen BR-Sender haben. Von dem her kann ich nur sagen, dass sich die Tonsignale beider Sender deutlich voneinander unterscheiden, sich aber anzugleichen versuchen.
Bestes Beispiel: Antenne Bayern über den Fernmeldeturm Bollstadt bei Donauwörth (103,3 MHz) ist im Bereich östlich von Augsburg deutlich schwächer als die 99,5 MHz vom Hühnerberg von Bayern 3.
Auf der B2 nach Donauwörth ist hingegen der Sender Grünten (104,4 MHz) bis Donauwörth in Ortssenderqualität sehr gut und ohne Rauschen zu empfangen, die 95,8 MHz wird da schon merklich schwächer, was aber am benachbarten 95,6 MHz von hitradio.rt1 nordschwaben hängt.
Anderes Beispiel: Situation am Dillberg: Die 97,9 MHz wirkt in der Stadt Nürnberg zumindest viel leiser als die 100,6 MHz von Antenne Bayern. Wenn ich die bis zum Anschlag aufdrehe, platzen mir die Ohren, wenn ich die 97,9 hingegen bis zum Anschlag aufdrehe, nicht. Es kommt aber auch auf die Senderleistung an: Ein 25kW-Sender oder ein 50kW-Sender unterscheiden sich im Punkt der Lautstärke in meinen Augen oder besser Ohren deutlich voneinander. Bestes Beispiel hierfür: Das Donautal zwischen Deggendorf und Passau. Die 103,5 ist deutlich intensiver zu hören als die 102,1 in der Stadt Passau. Von den Vergleichen zwischen der 90,4 und der 94,4 kaum zu reden...