AW: Antenne West am Ende?
Keine Hörer (die Gründe habe ich oben erklärt)=keine Werbekunden=Finanzierungsprobleme. Rechnen kannst Du?
Zumindest ausreichend gut überschlagen, ja.
Radio zu machen ist kostenaufwendig und wie, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Dein Statement ist nicht nachvollziehbar.
Rechnen kannst du?
Du hast klar die Wirtschaftskrise von jeder (Mit-) Schuld befreit. Bei sinkender Kaufkraft hättest du aber trotz theoretisch angenommener stabiler Hörerzahlen weniger Bereitschaft deiner Werbekunden, deine Forderungen zu begleichen bzw. wirst du diese nach unten korrigieren müssen, um die Werbekunden zu behalten. Die werben nämlich auch nur dann gern zur Deckung deiner Kosten bzw. Mehrung deines Gewinnes, wenn sie die Umsätze dafür haben. Das funktioniert aber gerade in kaum einer Branche wirklich so richtig.
Ich gestatte nur das was auch substantiell notwendig ist. Aber mich fragt ja keiner.
Na nein, warum auch. Hast du das Patentrezept zu einer privaten Rundfunkfinanzierung, die auf Wirtschaftskrisen sch... ~lala~ kann, ohne Strukturen aufzubauen wie der ÖRR? Strukturen, die einen an Sizilien und "Paten" erinnern, an Schmiererei, an Unmengen Geld, die einfach irgendwie verschwinden und keiner weiß wohin, um irgendwann wieder aufzutauchen und keiner weiß, woher. (Natürlich nicht.)
Oder wie erklärst Du dir das, daß hier empfohlen wird der Herzog soll an die Radio Group verkaufen?
Geld stinkt nicht, bzw. nur, wenn es naß wird. Gegen das, was mit öffentlich-rechtlicher Kohle veranstaltet wird, ist dieses kleine private Techtel-Mechtel ein Kinderspiel. So traurig es auch sein mag, weil es ein Medienunternehmen trifft.
Ob überhaupt und was an wen verkauft wird oder nicht, entscheidet ja immernoch der Eigentümer bzw. der Insolvenzverwalter oder dessen/deren Gläubiger. Dass dich die reine Verkaufsempfehlung so schmerzt, wundert mich schon stark bzw. finde ich auffällig.
Ob das Programm tatsächlich "Müll" war, kann ich nicht sagen - ich habe es nie gehört/gesehen. Nur soviel ist sicher: Es riecht nach livehaftiger Marktwirtschaft inclusive ihrer Krise, aus der wir noch lange nicht heraus sind.
Da können uns xmal ein paar überbezahlte Schlaumeier aus Berlin Durchhalteparolen mit dem SingSang vom Lichtschein am Ende des Tunnels unter Zuhilfenahme der verbleibenden, sich mehr oder minder gut über Wasser haltenden Radios zutröten.