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Da hast Du ein berechtigten Punkt betroffen. Ich bezog mich auf die Entwicklung von Bremen 1 und 4 in den letzten Jahren, komme aber bei FHE auf immerhin 10 Stunden Bremer Sendezeit an Werktagen. Zusammen mit dem Nordwestradio veranstaltet Radio Bremen damit vermutlich mehr anspruchsvolles Radio als etwa der SWR, der mehr als zehnmal so viele Mitarbeiter hat.Zweieinhalb Programme reichen für Radio Bremen nicht, weil weite Strecken des Funkhauses Europa auch aus Bremen kommen. - Warum wird das hier (auch in anderen Threads) immer geflissentlich übersehen?
Nope, nie gewesen. FHE ist Programm unter WDR-Oberhoheit, zu dem NDR, RB (und RBB?) Sendungen beitragen.@Ammerlaender: Das Funkhaus Europa ist doch auch Teil vom DLF, oder irre ich mich da?!
Wie es heute ist, weiß ich nicht, aber unmittelbar nach der Einstellung von Multikulti hieß es, dass der RBB weiterhin die Nachtsendungen (World Music Night) produzieren werde.Nein, der WDR ist Partnersender. Ob oder welche Teile der rbb, in dessen Sendegebiet Funkhaus Europa auch ausgestrahlt wird, beisteuert, weiß ich nicht.
Es ging mir ja nicht darum, hr2 oder SWR2 abzuwerten - das sind beides sehr feine Kulturprogramme. Nur ist es sowohl im hr als auch im SWR so, dass das Kulturprogramm inzwischen als (fast) einzige Bühne für anspruchsvolle Sendungen jeglicher Art genutzt werden. aktuelle Magazine, Popkultur, Zeitfunk, politische Gesprächssendungen - das gehört eigentlich in andere Wellen, nur hat eben sowohl der SWR als auch der HR beschlossen, seine übrigen Wellen flachzuformatieren, so dass solche Sendungen eben im Kulturprogramm stattfinden müssen, und sich dort gegenseitig kanibalisieren.Kulturtonne als Umschreibung für den hr2 ist aber unfein.
Z.B. nach hrInfo. Dort höre ich aber genug solche Sendungen? Man kann dem hr2 den Abstellplatz für "Der Tag" vorhalten, ja.freiwild schrieb:aktuelle Magazine, Popkultur, Zeitfunk, politische Gesprächssendungen - das gehört eigentlich in andere Wellen,
Eigentlich hätte der SWR genug Personal und (wenn er sie noch nicht völlig vergrault hat), auch genug fähige Redakteure und Moderatoren, um eine eigene Popkulturwelle, ein Nachrichtenradio, getrennte Kulturprogramme für Musik und Wort (vergleichbar BR oder WDR) usw. zu produzieren. Aber die GF will das nicht.
Beides falsch.Kollege xxlfunk hat wohl noch nie irgendwo Radio gemacht. Oder einen Sender von innen gesehen
Das ist richtig. Soweit war ich in meinen 20ern nicht.Oder einen Sender aufgebaut, betreut oder sonstwie gesteuert
Das ganze hätten sie in der Masurenallee gewiß beschleunigen können, wenn sie sich nicht notgedrungenermaßen nach Jahren der Blockade (das Wort hat beim Haus des Rundfunks ja Tradition...) dann doch noch dazu durchringen konnten, selbstfahren zu lernen...Ich habe irgendwie so ein Jucken im Zeh, daß ein gemeinsames Kulturprogramm von MDR und RBB ein nicht ganz unrealistisches Szenario sein könnte. Durchaus auch in dieser Reihenfolge, sprich mit Zentrale in Hölle/Saale. Dideldideldideldimm, bläblämm.
xxlfunk schrieb:Ist Dir klar, wieviele MA alleine das "NWR" verbrät?
Ich gönne RB jeden MA. Und die Zahl der MA bei unseren Kommerzsendern sind für mich eh kein Gradmesser
Es hat auch niemand etwas anderes behauptet, auch wenn dieser deutliche Hinweis bei wikipedia fehlt. Funkhaus Europa ist aber immer noch ein Sender des WDR und Radio Bremen und der rbb liefern zu, neben den drei zusätzlichen UKW-Frequenzen in Bremen, Berlin und Frankfurt/Oder.
Ist der ARD-Finanzausgleich nicht genau für diesen Zweck geschaffen worden? Die kleinen sollten in die Lage versetzt werden die gleiche Qualität (so sie diese wollen) wie die finanzkräftigeren Anstalten anbieten zu können.Wenn die "kleine" Landesanstalt den Ehrgeiz hat, alles genau so zu machen und in gleichem Umfang anzubieten wie die "große" Landesanstalt, dann sind die Kleinen auf Dauer nicht überlebensfähig, sie überlupfen sich schlichtweg.
ich finde die ganzen fusionsdebatten völlig überflüssig. die realität zeigt doch, dass größe und potential nicht automatisch qualität liefert. die dümmsten programme kommen doch von den großen ard-sendern. hier ist auch wieder ein blick auf das ausland aufschlussreich. in irland wohnen mal gerade vier mio. menschen. trotzdem ist deren ör sender rte ein feinkostladen. derweil ist der versuch, aus rte 2fm einen reinen chartsender zu machen, grandios gescheitert. seitdem sind sie - wie seit urzeiten - wieder ein hort für die verschiedensten modernen musikrichtungen.
ich bin davon überzeugt, die ard schöpft ihr potential auch nicht nur annähernd komplett aus. man müsste auch mal überdenken, ob man die gebühren nicht auf die hälfte senken sollte. besonders im fernsehbereich wird massenweise sinnlos geld verballert, hier müsste die anzahl der programme drastisch reduziert werden.
Zu den ersten Beiträgen:
Den SR mit dem SWR zusammenlegen? Oh Hilfe! Wenn, dann bitte trennen in SDR (Baden-Württemberg) und SWF (Rheinland-Pfalz und Saarland)! Und dann schrieb auch noch einer, man könnte doch gleich eine Vierländeranstalt auch für Hessen aufmachen (Fusion mit dem hr). Bloß nicht!
Den SDR hätte ich liebend gerne zurück. Nur gibt's den leider nicht mehr. Die Chance wurde 1998 (bzw. 1996/1997) vertan."Wenn, dann bitte trennen in SDR (Baden-Württemberg) und SWF (Rheinland-Pfalz und Saarland)!"
Dafür!
Den SDR hätte ich liebend gerne zurück. Nur gibt's den leider nicht mehr. Die Chance wurde 1998 (bzw. 1996/1997) vertan.
16-fach ist es sowieso nicht mehr, und wenn das Geld nun mal nicht reicht - dann muss sich eben etwas ändern. Das NWR oder Funkhaus Europa sind bei RB z.B. keine eigenen Programme mehr, der Anteil an Leistungen für die ARD geht zurück....wofür würde RB da ureigentlich noch gebraucht?
Bremen 4 könnte outgesourct werden und hätte beste Chancen am Markt, und Bremen 1 ließe sich in einem NDR-Programm integrieren, so dass man da Kosten sparte.
Ich bin kein Totalfusionator, aber es leuchtet mir schlicht nicht ein, dass der NDR im gesamten Norden ein überlebenfähiges Programm anbieten kann, in Bremen dazu aber nicht in der Lage sein soll....
Das Szenario, den SWF aufzulösen und Rheinland-Pfalz zum SR und BaWü komplett zum SDR zu geben, wurde bereits in den 70er-Jahren diskutiert, ebenso in den 80ern und 90ern. Aber abgesehen davon, dass es heute völlig unrealistisch ist: Würde man den SDR heute neu gründen, wer garantiert, dass er dann wieder so klingt wie der "alte" SDR? Wenn man den Hessischen Rundfunk von 1996 mit dem Hessischen Rundfunk von heute vergleicht, sieht man, dass man eine Anstalt nicht fusionieren oder auflösen muss, um sie zu zerstören.Richtig! Damals hätte man den SDR erhalten und auf ganz Baden-Württemberg ausdehnen sollen. Gleichzeitig wäre damit die Möglichkeit entstanden Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen zu einem finanziell leistungsfähigen Dreiländer-Konstrukt zusammenzulegen. Dazu hätte auch der Name SWR gepasst.
Radio Bremen hat die besondere Situation, dass im gesamten Sendegebiet (Land Bremen) die NDR-Radio 1 bis 4 empfangbar sind, und man seine eigenen Programme komplementär zu den NDR-Programmen gestalten kann. Etwa muss Radio Bremen seinen Hörern keine Klassik bieten, das macht bereits NDR Kultur. Das freut den Bremer (und den bei Bremen wohnenden niedersächsischen) Radiohörer, der somit acht Landesrundfunkprogramme empfangen kann, aber nur für vier davon GEZ zahlt - während ein Großteil der NDR-Gebührenzahler nur dessen Programme empfangen kann, aber strukturell ist das natürlich eine gewisse Schieflage.Würde Bremen zum Sendegebiet des NDR gehören gäbe es das Programm auf jeden Fall nicht in dieser Form!
Ich weiß natürlich nicht, wie es bei Bremen Vier aussieht, aber bei SDR 3 gab es seinerzeit Modellrechnungen, dass das Programm den Gebührenzahler nichts kostet, da allein die Werbeeinnahmen die Programmkosten überwogen. Dass das Programm trotzdem abgewickelt wurde, war ausschließlich eine politische Einscheidung. Ähnlich war es bei DT64, das gerne als Privatradio weitergemacht hätte, aber nicht durfte.Bremen 4 wäre aber in der jetztigen Form nicht privat machbar, nehme ich an.
Das Leben in der Eifel hat mit dem Leben am Bodensee genausowenig zu tun, und trotzdem sind beide Gebiete seit 66 Jahren im SWF zusammengeschlossen. Ebenso der Harz mit der Nordsee, und dabei liegt beides im gleichen Bundesland. SWR3 und NDR 2 lösen das Problem des Nichtbezugs regionaler Inhalte bekanntlich dadurch, dass sie auf redaktionelle Inhalte in ihren Programmen weitgehend verzichten.Genauso, wie ich einen Vierländer-SWR mit BW, RP, Hessen und Saarland viel zu groß fände – welchen Bezug hat der Hörer in Kassel zu den Gebieten am Bodensee? Umgekehrt wird dem Saarländer auch Nordhessen ziemlich Schnuppe sein.
SWR3 und NDR 2 lösen das Problem des Nichtbezugs regionaler Inhalte bekanntlich dadurch, dass sie auf redaktionelle Inhalte in ihren Programmen weitgehend verzichten.