Der Radiotor
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Hätte ja nicht gedacht, dass ich einen Text der Frau Malak mal halbwegs interessant finde, aber diesmal ist es der Fall:
http://www.radiowoche.de/yvonne-mal...-die-herausforderungen-der-digitalen-zukunft/
Einige Zitate daraus:
Wie oft hörte ich auf Panels in den letzten Jahren von etablierten Senderchefs den Satz "Die Zukunft des Radios liegt im Internet". Dieser ist aber auch immer ein Synonym gewesen für "die Zukunft ist heute noch lange nicht" und wurde vor allem polemisch genutzt um gegen DAB+ zu reden. Das Schlamassel zeigt sich anno 2014: DAB+ hat sich dennoch gut entwickelt, und im Internet gibt es neue Player, die den Radiosendern zunehmend das Leben schwer machen, auch Aggregatoren, die sie im Bereich Webradio rechts überholt haben. Daher wiederhole ich es gerne: Die Radiosender MÜSSEN aktiv werden - mit neuen Untermarken auf DAB+ und im Internet, und vor allem im Bereich Personalisierung und neuen Ideen. Ansonsten droht das gleiche Fiasko wie heute den Tageszeitungen. Und in diesem Punkt gebe ich dann sogar der Frau Malak recht.
Und ich wiederhole es auch nochmal gerne: Regiocast/Neue Welle/Frank Otto/Rautemusik haben mit "Now FM" genau eine solche Marke entwickelt: Ein lineares Radioprogramm über UKW und DAB+, das zum Teil von der Community per Smartphones und Social Networks beeinflusst wird. Darüber hinaus die Möglichkeit dass sich jeder einen personalisierten Webstream anlegt, mit der Musik und den Programmelementen, die er mag. DAS ist die Zukunft des Radios. Leider wäre für die Realisierung und vor allem Refinanzierung des bundesweiten Projekts eine UKW-Lizenz in NRW von Nöten, und genau hierfür sehe ich schwarz. Dennoch wäre das ein möglicher Ansatz für die digitale Welt.
http://www.radiowoche.de/yvonne-mal...-die-herausforderungen-der-digitalen-zukunft/
Einige Zitate daraus:
Während fast die Hälfte aller Deutschen regelmäßig die TV Mediatheken nutzt und mittlerweile mehr als ein Fünftel auf Video on Demand zurückgreift statt linear fernzusehen, während Zeitungen wie die Abendzeitung in Nürnberg einfach so verschwinden, während junge Zielgruppen zunehmend zu Streamingdiensten abwandern oder lieber youtube klicken, als ein Radio einzuschalten – während all das passiert, ist die Antwort einiger Radiomacher auf diese veränderte Medienlandschaft, ein paar Workshops und Seminare zum Thema Social Media zu besuchen und sich um die eigene Facebook Präsenz zu kümmern.
Es gibt immer noch sehr viele Radiosender, die nach dem Prinzip „das ging 20 Jahre gut, das passt schon so“ ,den Gong nicht hören. Das betrifft die Qualität des Programms genauso wie die Wettbewerbsfähigkeit durch eine sinnvolle Markposition.
Vor allem die vielen „Me Too Produkte“, die keine relevante Position in den Köpfen der Hörer besetzen, werden im Verdrängungswettbewerb durch neue Anbieter und zusätzliche Programme (z.B. über DAB+) mittelfristig mit (weiter) sinkenden Marktanteilen zu kämpfen haben.
Wie oft hörte ich auf Panels in den letzten Jahren von etablierten Senderchefs den Satz "Die Zukunft des Radios liegt im Internet". Dieser ist aber auch immer ein Synonym gewesen für "die Zukunft ist heute noch lange nicht" und wurde vor allem polemisch genutzt um gegen DAB+ zu reden. Das Schlamassel zeigt sich anno 2014: DAB+ hat sich dennoch gut entwickelt, und im Internet gibt es neue Player, die den Radiosendern zunehmend das Leben schwer machen, auch Aggregatoren, die sie im Bereich Webradio rechts überholt haben. Daher wiederhole ich es gerne: Die Radiosender MÜSSEN aktiv werden - mit neuen Untermarken auf DAB+ und im Internet, und vor allem im Bereich Personalisierung und neuen Ideen. Ansonsten droht das gleiche Fiasko wie heute den Tageszeitungen. Und in diesem Punkt gebe ich dann sogar der Frau Malak recht.
Und ich wiederhole es auch nochmal gerne: Regiocast/Neue Welle/Frank Otto/Rautemusik haben mit "Now FM" genau eine solche Marke entwickelt: Ein lineares Radioprogramm über UKW und DAB+, das zum Teil von der Community per Smartphones und Social Networks beeinflusst wird. Darüber hinaus die Möglichkeit dass sich jeder einen personalisierten Webstream anlegt, mit der Musik und den Programmelementen, die er mag. DAS ist die Zukunft des Radios. Leider wäre für die Realisierung und vor allem Refinanzierung des bundesweiten Projekts eine UKW-Lizenz in NRW von Nöten, und genau hierfür sehe ich schwarz. Dennoch wäre das ein möglicher Ansatz für die digitale Welt.
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