Wenn man online hört? Also LIVE? Das wäre dann der LIVESTREAM.
Ein Podcast wäre, aber das ist Dir sicherlich bekannt, etwas ganz anderes.
Selbstverständlich ist das was anderes. Aber es gibt halt auch 'ne ganze Mege Gemeinsamkeiten. Und um diese Gemeinsamkeiten ging es im konkreten Disput.
Damit bestätigst Du doch genau das, was ich schrieb:
Mag sein, dass Du nach den Buchstaben der Worte recht hast. Aber darauf bezog sich mein Einspruch auch nicht. Die Kategorien Ausnahme und Regel sind in diesem Zusammenhang völlig misverständlich, weil wir uns auf Unterschiedliche Auswahlen an Programmen und Programminhalten beziehen. Und ob "komplett" oder "nicht komplett" relevant ist, hängt ja auch vom Fokus des Hörers ab.
Was heute noch Utopie ist, kann morgen schnell Alltag sein.
...
3. Die digitalsierte Kommunikation strebt danach, dass ein Endgerät irgendwann ein mal alles kann (Musik, Video, Nachrichtendienste, Infos, Spiele etc.).
Jetzt zähle mal eins und zwei und drei zusammen.
Das sagt aber nichts darüber aus, dass dazwischen auch Broadcastmediem wie DAB+, DVB-* usw. als Transportmittel integriert sein können. Bei DAB+ werden bekanntlich auch bloß Datenpackete durch die Luft geschickt. Das Zauberwort heißt "hybrid".
Alles eines wird auch mit dem Internet nicht sein, dafür gibt es auf dessen Basis auch noch zu viele unterschiedliche Standards, Plattformen, Software usw. und Anbieter, die das gerne ganz alleine (propitär) dominieren wollen. Sprich: dass "Ein Gerät für Alles" alle Standards des Internet versteht ist unwahrscheinlich - siehe Unterschiede zw. Apps f. Eierphone und Außerirdische.
Letzteres kann man mit einem geeigneten DVB-T-USB-Stick für 20,- plus einer App für 10,- in einen DAB+- (und UKW-)-Empfänger verwandeln. Empfangstechnisch stabiler und unter dem Strich billiger wäre es, das gleich ab Werk in die Geräte-Hardware zu integrieren. Und dann hätten wir schon das eine Endgerät, das alles kann... (bei koreanischen Galaxy-Versionen scheint das sogar schon Realität zu sein, dass das für europäische Geräte deativiert/eingespart wird, scheint politische Gründe zu haben.)
Für Windows und Linux gibts freie Software, die die Hardware der Sticks unterstützt. Wo die Programmvielfalt on Air ist, wird sich derartiges verbreitem... D.h., das steht und fällt mit einem für möglichst viele attraktiven Programmangebot.
Derartiges mit dem Tablet am Fahrradlenker ist durchaus schon alltagstauglich. Bei Android-basierter Fahrzeug-Konsole bieten sich derartige Erweiterungen auch an.
Und vielleicht mal bedenken: Die Motivation, eine Alternative zum Stream verfügbar zu haben, sind nicht nur die Grenzen der Physik betreffs Mobilfunk-Kapazitäten und die Daten-Kosten, sondern auch die großen Brüder von NSA & co., die da nicht nur überwachen, sondern auch mal das ganzen stören/sabotieren können...