Internetradiofan
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Wenn ich das Radio (oder das Fernsehen) einschalte, höre ich nur noch: Griechenland, Griechenland, Griechenland …
Ich weiß nicht, wie es euch dabei ergeht, aber mich kotzt dieses Thema einfach nur noch an!
Als ob es nichts anderes zu berichten gäbe.
Am meisten aber ärgere ich mich über die EU-Politikerkaste, die der griechischen Regierung ein neues Angebot nach dem anderen unterbreitet, nur um das Land doch noch in der Euro-Zone zu halten.
Jeder, der sich auch nur ein klein wenig mit der Materie beschäftigt, weiß, dass die Probleme, in denen das Land derzeit steckt, darin begründet liegen, dass es dort keine nationale Währung mehr gibt, die sich abwerten ließe, um auf diese Weise den Standort sowohl für ausländische Investoren, als auch für die Tourismusbranche attraktiv zu machen.
Griechenland und andere Anrainerstaaten des Mittelmeeres verfügten auch vor 30, 40 Jahren über keine blühenden Wirtschaften, hatten aber durch die Option, die eigene Währung abwerten zu können, ein Instrument in der Hand, um daraus resultierende Probleme abzumildern. Seit es den Euro gibt, sind sie dazu nicht mehr in der Lage.
Hätten Herr Juncker und Frau Merkel keine Scheuklappen vor den Augen, würden sie erkennen, dass durch einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion der europäischen Einigung viel eher gedient wäre, als durch Geldtransfers in Milliardenhöhe über Jahre hinweg, die weder zur Stärkung der griechischen Wirtschaft beitragen und überdies gegenseitige Ressentiments innerhalb der EU fördern.
Ein sinnvoller Plan B läge darin, dem Land einen geordneten Austritt aus dem Euro bei einem gleichzeitigen Verbleib in der EU zu ermöglichen, verbunden mit der Erstellung einer Art Marshallplan, um bei einer Wiedereinführung der Drachme anfängliche soziale Härten für die Bevölkerung abzumildern.
Die 320 Milliarden Euro Schulden, die Griechenland derzeit hat, müssen eh abgeschrieben werden, egal ob es im Euro bleibt oder nicht.
Ein Land einzig aus dem Grund finanziell zu unterstützen, damit es Schulden zurückzahlen kann, ist schlichtweg ein Irrsinn, genauso wie es ein ökonomischer Irrsinn ist, Renten und Löhne zu kürzen, gleichzeitig die Mehrwertsteuer anzuheben und dann zu erwarten, dass die Wirtschaft in Fahrt kommt. Wie soll sie das tun, wenn die Kaufkraft der Bevölkerung durch derartige Maßnahmen weiter eingeschränkt wird? Das alles in einem Staat, in dem es weder eine funktionierende Steuerverwaltung, noch ein Katasteramt, noch ein Sozialhilfesystem gibt.
Ich weiß nicht, wie es euch dabei ergeht, aber mich kotzt dieses Thema einfach nur noch an!
Als ob es nichts anderes zu berichten gäbe.
Am meisten aber ärgere ich mich über die EU-Politikerkaste, die der griechischen Regierung ein neues Angebot nach dem anderen unterbreitet, nur um das Land doch noch in der Euro-Zone zu halten.
Jeder, der sich auch nur ein klein wenig mit der Materie beschäftigt, weiß, dass die Probleme, in denen das Land derzeit steckt, darin begründet liegen, dass es dort keine nationale Währung mehr gibt, die sich abwerten ließe, um auf diese Weise den Standort sowohl für ausländische Investoren, als auch für die Tourismusbranche attraktiv zu machen.
Griechenland und andere Anrainerstaaten des Mittelmeeres verfügten auch vor 30, 40 Jahren über keine blühenden Wirtschaften, hatten aber durch die Option, die eigene Währung abwerten zu können, ein Instrument in der Hand, um daraus resultierende Probleme abzumildern. Seit es den Euro gibt, sind sie dazu nicht mehr in der Lage.
Hätten Herr Juncker und Frau Merkel keine Scheuklappen vor den Augen, würden sie erkennen, dass durch einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion der europäischen Einigung viel eher gedient wäre, als durch Geldtransfers in Milliardenhöhe über Jahre hinweg, die weder zur Stärkung der griechischen Wirtschaft beitragen und überdies gegenseitige Ressentiments innerhalb der EU fördern.
Ein sinnvoller Plan B läge darin, dem Land einen geordneten Austritt aus dem Euro bei einem gleichzeitigen Verbleib in der EU zu ermöglichen, verbunden mit der Erstellung einer Art Marshallplan, um bei einer Wiedereinführung der Drachme anfängliche soziale Härten für die Bevölkerung abzumildern.
Die 320 Milliarden Euro Schulden, die Griechenland derzeit hat, müssen eh abgeschrieben werden, egal ob es im Euro bleibt oder nicht.
Ein Land einzig aus dem Grund finanziell zu unterstützen, damit es Schulden zurückzahlen kann, ist schlichtweg ein Irrsinn, genauso wie es ein ökonomischer Irrsinn ist, Renten und Löhne zu kürzen, gleichzeitig die Mehrwertsteuer anzuheben und dann zu erwarten, dass die Wirtschaft in Fahrt kommt. Wie soll sie das tun, wenn die Kaufkraft der Bevölkerung durch derartige Maßnahmen weiter eingeschränkt wird? Das alles in einem Staat, in dem es weder eine funktionierende Steuerverwaltung, noch ein Katasteramt, noch ein Sozialhilfesystem gibt.