Media-Analyse 2011 Radio II: Reaktionen und Meinungen

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Ich höre den Deutschlandfunk jeden Tag und muss Dr. Fu Man Chu Recht geben: Auf Dauer nutzt es sich ab und wird öde wie Kantinenkost.
Allerdings immer noch besser, als auf den Dudelwellen komplett zu verhungern!

Gerade weil DLF und DLR ö/r-Programme sind, sollten sie besser werden, denn sie leben von unseren Gebühren und sind im übertragenen Sinn im Eigentum des ganzes Landes. Aber schaut Euch dieses Gremium an:

Vorsitzende:
Monika Piel, Intendantin Westdeutscher Rundfunk, ARD
stellv. Vorsitzender: Prof. Markus Schächter, Intendant Zweites Deutsches Fernsehen
ZDF


Clemens Appel, Staatssekretär a.D., Land Brandenburg
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Arbeit, Familie und Gesundheit
Dr. Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes NRW
Staatsministerin Cornelia Pieper, MdB, Auswärtiges Amt Bundesregierung
Prof. Dr. Udo Reiter, Intendant Mitteldeutscher Rundfunk , ARD
Hans Joachim Suchan, Verwaltungsdirektor Zweites Deutsches Fernsehen

Hörfunkrat
Benennungen 5. Amtsperiode, konstituierende Sitzung: 23. März 2010 (Stand: März 2011)

Vorsitzender:
Dr. Erwin Vetter
stellv. Vorsitzender:
Frank Schildt

Evangelische Kirche in Deutschland, Katrin Hatzinger, Oberkirchenrätin
Deutsche Bischofskonferenz, Dr. Matthias Meyer
Zentralrat der Juden in Deutschland, Lala Süsskind
Deutscher Gewerkschaftsbund, Sigrid Wolff
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Jörg Swane
Badisch Landwirtschaftlicher Hauptverband e.V., Werner Räpple, Präsident
Bund der Vertriebenen Landesverband Bayern e.V., Herta Daniel
Landessportbund Berlin e.V., Doris Krönig
Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern des Landes Brandenburg, Knut Deutscher
SoVD - Sozialverband Deutschland Landesverband Bremen, Gerd Meyer-Rockstedt
ver.di Landesverband Hamburg, Axel Schmidt
Deutscher Mieterbund Landesverband Hessen e.V., Werner Schmidt
Landesverband der Freien Berufe Mecklenburg-Vorpommern e.V., Michael Deutscher
Landesmusikrat Niedersachsen e.V., Prof. Dr. Karl-Jürgen Kemmelmeyer
Landesjugendring Nordrhein-Westfalen, Claudia Stoll
ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz, Gabriele Korn-Steinmetz, Verbraucherzentrale des Saarlandes e.V.. Jürgen Zimper
Bund der Stalinistisch Verfolgten (BSV) Landesverband Sachsen, Rosemarie Studera
DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt e.V., Rolf Klingen
Landesnaturschutzverband Schleswig-Holstein e.V., Dr. Martina Daniel
Arbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern in Thüringen, Lothar Siegemund

Bundesregierung:
Monika Grütters, MdB
Michael Sternecker
Dagmar Wöhrl, MdB

Da sind sicher ganz ehrenwerte Menschen dabei. Dazu aber jede Menge Berufsfunktionäre, Lobbyisten, Politiker plus Vertreter die auch gremienabhängig sind.
Wer da glaubt, es werde nicht gekungelt, Leitungspositionen werden nicht nach dem Parteibuch besetzt, glaubt sicher auch noch an den Weihnachtsmann. Öffentliche rechtlicher Rundfunk war nach dem Dritten Reich eine sehr sehr gute Idee. Nur der Parteienstaat hat das leider in gut 50 Jahren eingeschliffen. Der Einfluss der Politik und Gremien ist viel zu groß. Bekanntlich stinkt ein Fisch am Kopf zu erst.
 
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Vielleicht ist es manchen auch zu scharf oder zu mächtig, Berry! :D Die Gründe liegen bestimmt in beiden Richtungen.
 
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Ich würde sagen: DLF ist wie Schwarzbrot. Gehaltvoll und mit Substanz. Aber wer will schon immer nur Schwarzbrot essen?
 
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MaxPower, eigentlich hab ich gar keine Lust mehr auf deine Postings zu antworten, wenn's um Hamburg geht, ist das schon immer abstrus.
Aber mit deiner Betrachtung der Münchner Energy-Variante disqualifizierst du dich jetzt komplett. Tommy Wosch ist mitverantwortlich für den Energy-Erfolg in München? NIEMAND, wirklich NIEMAND kennt in München einen Tommy Wosch. Wirklich, glaube es mir! Dass Energy so erfolgreich ist, liegt zu 98% an der sehr hörbaren und sehr gutgemachten Toastshow (sicher nichts für die ganzen Deutschlandfunkhörer hier, aber für alle anderen). Außerdem spielt Energy München zwar die neuste Musik, aber weniger hiphoplastig und weniger deutschsprachig als Jugendsender in anderen Großstädten. Der Musikmix ist also auch bei 30plus interessant. Außerdem moderieren neben dem genialen Herold Leute wie Edith und Marc, die auch gute Moderatoren sind (auch das ist bei anderen Energystationen anders). Mit einer Syndicationshow im Nachtprogramm hat das sicher nichts zu tun! WAHNSINN!

@alle: wieso senden eigentlich angeblich alle ÖR Programme am Hörer vorbei? Ich kann das in KEINEM Bundesland so erkennen, in KEINEM!

Warum tust Du es dann überhaupt noch Du selten dämlicher Korinthenkacker?

Laut Deiner Beschreibung klingt Energy München also noch langweiliger als die anderen Energy-Stationen, immer wenn ich bei Energy München reinhöre kommt mir dieser Sender noch abwechslungsreicher und erträglicher vor als z.B. die HH-oder HB-Versionen! Daß NIEMAND Tommy Wosch in München kennt halte ich für ein Gerücht, Tommy Wosch kommt von dort, Tommy Wosch hat auf der Ecke dort unten beim Radio angefangen und Tommy Wosch trat immer mal wieder bei diversen deutschen Privatsendern (im TV-Bereich) auf.

Im Übrigen rufen in seiner Energy-Sendung auch immer mal wieder Hörer aus München an, also kennt ihn ja doch JEMAND, und wenn es EIN EINZIGER im Singular ist. Also wer sich hier womit selbst disqualifiziert liegt jedenfalls nicht in Deiner Betrachtungsweise und gewöhn Dir endlich mal einen angemessenen Umgangston an Du trolliger Prolet!
 
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Sind nur die Hörer schuld, weil diese fast nur die falschen Programme einschalten und nicht das "anspruchsvolle" DLF???
Kann es nicht sein, dass dieses Programm besser gemacht werden muss??? :rolleyes:
 
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Es ist merkwürdig, dass nur wenige Hörer dieses "gute Menü DLF" annehmen. Vielleicht fehlen Pfeffer und Salz im Programm.

Ich glaube es liegt daran das die meisten eher zu Mc Kotz wohlen und das Nobel-Restaurant gar nicht beachten. Da kann sich das Nobel-Restaurant noch so anstellen, die Leute die zu Mc Kotz gehen kommen einfach nicht.
 
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Sind nur die Hörer schuld, weil diese fast nur die falschen Programme einschalten und nicht das "anspruchsvolle" DLF???
Kann es nicht sein, dass dieses Programm besser gemacht werden muss??? :rolleyes:
Nein. Muß es nicht. Die geistige Verarmung in diesem Land ist leider so weit fortgeschritten, daß der gemeine Hauptschulabgänger keine Qualität mehr verarbeiten kann.
Der Anspruch müsste für eine Massentauglichkeit so weit heruntergeschraubt werden, daß die bisherigen Stammhörer, deren IQ höher als der eines Toastbrots liegt, ihrerseits mit dem Programm nichts mehr anfangen können. Beide Ansprüche lassen sich nicht unter einem Hut vereinen. Jedem das seine.
Die bildungsferne Klientel hat ihre (vornehmlich privaten) Programme, die geistig anspruchsvolleren Hörer haben eben die D-Radios.
Man muß nicht alles dem kleinsten gemeinsamen Nenner anpassen...
 
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Ich glaube, man muss sich mal von diesem Klassendenken loslösen, dass der sog. "Anspruch" (was auch immer das heißen mag) und eine breite Anpsrache nicht zusammenpassen. Muss der Informationsgehalt darunter leiden, dass man Sachverhalte objektiv und ausgewogen darstellt, ausführlich erklärt und an interessanten Beispielen verdeutlicht? Ich denke nicht. Man darf auch nicht vergessen, dass ein Viertel der Deutschlandfunk-Hörer nie über den Hauptschulabschluss hinausgekommen ist.

Und warum soll man Menschen mit oder ohne Haupt- oder Realabschluss nicht ansprechen bzw. warum soll es gar nicht erst versucht werden? Alle Welt redet davon, dass bildungsferne Schichten es ohnehin schon schwerer haben, aufzusteigen, und hier wird auch noch gefordert, den Zugang zu Information und Bildung völlig zu kappen. Und junge Zuhörer zwischen 14 und 25, die vielleicht nicht den Horizont eines Doktoranden haben, sich aber trotzdem für das interessieren, was in ihrer Gesellschaft geschieht, werden durch das dröge, elitäre Programm ebenfalls abgeschreckt. Dementsprechend mies ist ja auch der Anteil der 14-29-Jährigen an der Gesamthörerschaft des DLF (6 % beim DLF vs. 18 % gesamte Radiohörerschaft).
 
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Dass anspruchsvolles Radio auch anders sein kann zeigt das Nordwestradio. Neben anspruchsvollen Informationssendungen gönnt dieser Sender seinen Höheren auch Entspannungspausen tagsüber mit anspruchsvoller Musik in der Musikzeit.
Beim DLF wird man dagegen mit Informationssendungen voll gepumpt, sodass dieses Programm nur für Intellektuelle geeignet ist.
 
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@Berry: Da hast du was missverstanden. Der Zweck des Deutschlandfunks besteht nicht in der Tagesbegleitung sondern im Angebot spezifischer Informationssendungen, die der interessierte Hörer zu bestimmten Zeiten einschaltet. Das Deutschlandradio verfolgt erst recht nicht das Ziel Quote zu machen, in der offiziellen Media-Analyse sind die beiden werbefreien Kanäle auch gar nicht ausgewiesen.
 
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Das Deutschlandradio verfolgt erst recht nicht das Ziel Quote zu machen, in der offiziellen Media-Analyse sind die beiden werbefreien Kanäle auch gar nicht ausgewiesen.
Aber in der Media-Analyse für die Sendernutzung sind die beiden Programme ausgewiesen.
http://www.reichweiten.de/index.php?mainSel=sendernutzung
Und die Frage muss erlaubt sein, ob anspruchsvolles Radio wirklich so sein muss.
 
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Ich kann ich im Moment nicht alles durchlesen und habe nur überflogen.
Nur kurz mal zwei Gedanken, als NDR 1 NDS Fan freue ich mich natürlich über die Medienanalyse weil sie Qualität wieder bestätigt ... der geringe Verlust macht aber bedenklich weil die Musikschiene doch ein wenig in Richtung einer Verwechselbarkeit geht.
Zu MDR 1 Thüringen, ich hörte dort mal wieder rein und war erschüttert weil das Programm klang wie ein Privatsender der ab und an mal nen Schlager reindrückt.
Überhaupt nerven die MDR 1 Landesprogramme mit Werbung, Eigenwerbung,Blitzermeldungen sowie zusammengestoppeltemn Kurzbeiträgen und ich glaube nur der etwas höhere altersdurchschnitt der Hörer dürfte davon abhalten das wie in den anderen MDR Programmen das Du statt Sie zu tragen kommt.
Länger als die 2,5 (!!!!!) Minuten Regionalnachrichten am morgen kann ich mir nicht antun.

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Lieber radiosüchtig als radioaktiv
*astranase*
 
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Dass anspruchsvolles Radio auch anders sein kann zeigt das Nordwestradio. Neben anspruchsvollen Informationssendungen gönnt dieser Sender seinen Höheren auch Entspannungspausen tagsüber mit anspruchsvoller Musik in der Musikzeit.
Beim DLF wird man dagegen mit Informationssendungen voll gepumpt, sodass dieses Programm nur für Intellektuelle geeignet ist.
Dass das Programm nur für Intellektuelle geeignet ist, finde ich nicht. Immerhin höre auch ich das ganz gerne :D. Musik beim DLF ist keine Entspannung (oder allenfalls unerwünschte Entspannung), sie ist eher Umschaltgrund. Schließlich schalte ich den Sender ein, um mich von Wortprogramm unterhalten zu lassen, in dem es was zum Zuhören gibt - und dann möchte ich da nicht mit Musikberieselung abgespeist werden. Mich stören schon die Musiksendungen am Abend (auch wenn diese oft nicht entspannend sind) - die beim DLR Kultur sowieso viel besser aufgehoben wären - und das bereits erwähnte Instrumentalgedudel in Informationssendungen.
 
Deutschlandradio Kultur war das Thema ...

Jetzt haben hier schon mehrere Teilnehmer zu Protokoll gegeben, doch gern den Deutschlandfunk zu hören. Nur war von diesem Programm überhaupt nicht die Rede, als der Waver und meine Wenigkeit hier auf Fälle von erschreckend geringen Marktanteilen zu sprechen kamen. Davon kann beim DLF ja nun wahrlich nicht die Rede sein.

Es ist Deutschlandradio Kultur, dessen Marktanteil sich in der Mehrzahl der Bundesländer im unteren Promillebereich bewegt, bis herab zu 0,1 Prozent in Brandenburg, wo das Programm flächendeckend auf UKW zu empfangen ist. Und in NRW sieht es auch nicht gerade toll aus, wenn man den Bohei um die 96,5 zum Maßstab nimmt. Daß sich bis hierher kein bekennender Hörer für dieses Programm in die Bresche geworfen hat, verwundert da dann natürlich auch nicht mehr.

Papiere von 2004 helfen da übrigens nicht weiter: Das waren noch die Zeiten des Vorgängerprogramms Deutschlandradio Berlin, dessen Relaunch vor sechs Jahren ziemlich nach hinten losgegangen zu sein scheint, denn so trübe sah es vorher mit der Akzeptanz nicht aus.

Der Relaunch hatte damals auch durchaus noch für Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt scheint der Sender wirklich überhaupt niemanden mehr zu interessieren. Und das ist dann schon bemerkenswert.
 
AW: Deutschlandradio Kultur war das Thema ...

Jetzt haben hier schon mehrere Teilnehmer zu Protokoll gegeben, doch gern den Deutschlandfunk zu hören. Nur war von diesem Programm überhaupt nicht die Rede, als der Waver und meine Wenigkeit hier auf Fälle von erschreckend geringen Marktanteilen zu sprechen kamen. Davon kann beim DLF ja nun wahrlich nicht die Rede sein.

Es ist Deutschlandradio Kultur, dessen Marktanteil sich in der Mehrzahl der Bundesländer im unteren Promillebereich bewegt, bis herab zu 0,1 Prozent in Brandenburg, wo das Programm flächendeckend auf UKW zu empfangen ist. Und in NRW sieht es auch nicht gerade toll aus, wenn man den Bohei um die 96,5 zum Maßstab nimmt.

Aus dem Grund hätte ich es auch befürwortet, dass der DLF die Frequenz 96,5 im Ruhrgebiet bekommt und D-Kultur auf die kleinen Funzeln gelegt wird, die der DLF dort nutzt. Obwohl eigentlich auch Mittelwelle für D-Kultur reichen würde, wenn den Sender ohnehin kaum jemand freiwillig hört.

DLF finde ich gut, aber mit dem Programm von D-Kultur kann ich persönlich auch nichts anfangen.
 
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Ab und zu höre ich D-Kultur schon an, besonders Sonntags um 8 Uhr früh, da kommt dann immer "Aus den Archiven", da dort fast immer "einer gegen alle" mit Hans Rosental läuft.
 
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Wir haben in Deutschland das Problem, dass jene Sender, die kompetente Inhalte vermitteln, keine Ahnung von publikumsgerechter Verpackung haben, während jene Sender, die ihren Ramsch genial verpacken, keinerlei inhaltliche Kompetenz haben.
Quote machen die Verpackungskünstler.
 
AW: Deutschlandradio Kultur war das Thema ...

Jetzt haben hier schon mehrere Teilnehmer zu Protokoll gegeben, doch gern den Deutschlandfunk zu hören. Nur war von diesem Programm überhaupt nicht die Rede, als der Waver und meine Wenigkeit hier auf Fälle von erschreckend geringen Marktanteilen zu sprechen kamen. Davon kann beim DLF ja nun wahrlich nicht die Rede sein.

Es ist Deutschlandradio Kultur, dessen Marktanteil sich in der Mehrzahl der Bundesländer im unteren Promillebereich bewegt, bis herab zu 0,1 Prozent in Brandenburg, wo das Programm flächendeckend auf UKW zu empfangen ist. Und in NRW sieht es auch nicht gerade toll aus, wenn man den Bohei um die 96,5 zum Maßstab nimmt. Daß sich bis hierher kein bekennender Hörer für dieses Programm in die Bresche geworfen hat, verwundert da dann natürlich auch nicht mehr.

Papiere von 2004 helfen da übrigens nicht weiter: Das waren noch die Zeiten des Vorgängerprogramms Deutschlandradio Berlin, dessen Relaunch vor sechs Jahren ziemlich nach hinten losgegangen zu sein scheint, denn so trübe sah es vorher mit der Akzeptanz nicht aus.

Der Relaunch hatte damals auch durchaus noch für Gesprächsstoff gesorgt. Jetzt scheint der Sender wirklich überhaupt niemanden mehr zu interessieren. Und das ist dann schon bemerkenswert.

Vor dem Relaunch 2004 war ich leidenschaftlicher Hörer von Dradio Berlin, sodaß ich während meiner Aufenthalte im Rheinland sogar die Langwelle hierfür täglich bemühte.
Nachdem man Gerda Hollunder weggemobbt hatte und Müchler dieses unsägliche "Radiofeuilleton" installierte, beschränkt sich mein Interesse an diesem Sender nur noch auf die Morgen- und Abendstrecken.
10minütige Blockflötenkonzerte, nepalesische Mönchsgesänge, Opernarien und erdiger Freejazz; Musik, wie sie immer wieder im "Radiofeuliiton" vorkommt. Solche exzentrischen Eigenwilligkeiten sind am Vor- und Nachmittag schlichtweg nervtötend! :mad: Diese Musik besitzt einfach ein zu hohes Abschreckungspotential. Da helfen auch die guten Wortbeiträge sowie die hervoragenden Moderatoren (besonders Scholl und Kassel!) nicht weiter.

Ich möchte noch anfügen, daß o.g. Musikrichtungen auch im alten Dradio Berlin in den Tagesstrecken behandelt und gespielt wurden. Aber nicht in diesem Umfang, wie es heute leider üblich ist.
Außerdem bleibt bei diesem starren Radiofeuillton-Korsett der Überraschungseffekt einfach auf der Strecke. Diebezüglich waren früher "Galerie" und "Hörensagen" richtige Wundertüten.
 
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insider wisse das die Westfunk einen unternehmensberater für viel GELD ENGAGIERT HAT DER ,bestimmts aus reinem zufall,die MA analyse erstellt.

Ein Schelm der böses dabei denkt,

Der mann heist Spora und coacht die westfunk sender so gut das auch die zahlen sich ständig verbessern ......;)))))))

Der Sporer ist kein Coach sondern ein Statistiker. Der macht Analysen für viele Sender - nicht nur für die der Westfunk.
 
AW: Deutschlandradio Kultur war das Thema ...

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Nachdem man Gerda Hollunder weggemobbt hatte und Müchler dieses unsägliche "Radiofeuilleton" installierte, beschränkt sich mein Interesse an diesem Sender nur noch auf die Morgen- und Abendstrecken.
10minütige Blockflötenkonzerte, nepalesische Mönchsgesänge, Opernarien und erdiger Freejazz; Musik, wie sie immer wieder im "Radiofeuliiton" vorkommt. Solche exzentrischen Eigenwilligkeiten sind am Vor- und Nachmittag schlichtweg nervtötend! :mad: Diese Musik besitzt einfach ein zu hohes Abschreckungspotential. Da helfen auch die guten Wortbeiträge sowie die hervoragenden Moderatoren (besonders Scholl und Kassel!) nicht weiter.

Ich denke das Problem ist nicht das Radiofeuilleton on, das ist nur eine Hülle, sondern wie es die Redaktion füllt. Kassel ist schon einsame Spitze, Scholl mir persönlich hat er etwas zu viel 68er-Touch. Besonders putzig ist die Musikredaktion. Sie versucht natürlich die Wortredaktion, die ja auch gern schräge Beiträge ins Programm nimmt mit noch schrägerer Musik zu toppen.
Dann gibt es einen empfohlen Musiker/Gruppe. Nach meinen Beobachtungen hat es die Musikredaktion häufig nicht geschafft gerade diese Titel auszuspielen, weil keine Zeit mehr war. Dumme Frage: Warum wird dann eine Empfehlung ausgesprochen? Dann streicht man doch einen andern Titel. Naja, ich weiß ein viel zu einfacher Lösungsvorschlag.
 
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Kann mir jemand erklären, warum Antenne Thüringen doppelt so viele Hörer wie die LandesWelle hat? Ich höre beide Programme nur selten, aber ich weiss, dass die Musik bei der LandesWelle deutlich abwechslungsreicher ist. Ist das den Hörern egal?
 
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