Wann kommt im Norden NDR plus/NDR Heimat?

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Herbert1

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Wann nehmen die so ehrenwerten verantwortlichen NDR Hörfunk Chefs endlich zur Kenntnis , dass im ukw-Sendebereich des gesamten NDR ein Publikum wohnt, welches dieses tägliche Musikfarbeneinerlei (ohne alternativangebote) der ndr1/2 strecken kategorisch ablehnt? Stationär lassen sich mit z.b. swr4 oder hr4 tolle Programme hören. Im Autoradio in Norddeutschland allerdings hilft mangels Angebot nur enttäuscht: abschalten.!! In Bayern hat man Publikums nachgefragt entsprechend grossem Bedarf das Schlagerradio BAYERN plus und das Volksmusik Angebot BAYERN heimat eingerichtet. Wann bekommen wir endlich im Norden ein mindestens näherungsweises Angebot???
Nun werden sich hierauf wieder alle meinungsfuehrenden Kritiker melden, die solcher Art Angebote kategorisch ablehnen und die Minderheiten Meinungsfuehreschaft für sich reklamieren,... diese Reaktionen kennen wir bereits... Ihnen sei ihr Programm nicht genommen, je doch sollte diese Klientel auch ebenso andere Musik Vorlieben tolerieren und respektieren lernen!
 
Dafür müsste der NDR nicht mal eine neue Welle starten. Das könnten alles die "Einser" Wellen machen. Das was dort derzeit zum Großteil läuft könnte man auch zu NDR 2 schieben.

Wann nehmen die so ehrenwerten verantwortlichen NDR Hörfunk Chefs endlich zur Kenntnis , dass im ukw-Sendebereich des gesamten NDR ein Publikum wohnt, welches dieses tägliche Musikfarbeneinerlei (ohne alternativangebote) der ndr1/2 strecken kategorisch ablehnt?

Ehr friert die Hölle zu, als dass der NDR das zur Kenntnis nimmt.
 
@Bend It

Nur diese "Freunde von NDR 1 Niedersachsen" Gruppe als Maßstab zu nehmen, halte ich schlichtweg für falsch. Es gibt genug Hörer des deutschen Schlagers. Dort reden die meisten User den Machern nur nach dem Mund.
 
Auch mir als Norddeutschem gefällt BR-Heimat wegen des Regionalkolorits, der Ruhe und der Unaufgeregtheit die das Programm ausstrahlt. Allerdings bezweifele ich, dass es im Norden eine entsprechend nachgefragte heimatliche Musik- und Regionalkultur gibt wie in Bayern. Denn, wer es nicht kennt: BR-Heimat sendet keine peinliche volksTÜMLICHE Musik, sondern echte Volksmusik.

Ansonsten würde mich ein NDR-Heimat schon ansprechen, gerade weil man als aufmerksamer Radiohörer derzeit eine Abwechselung vom sich angleichenden Einerlei vermisst! Bei entsprechend "schärferer Musikprogrammierung" auf NDR 2 und N-Joy ließe sich NDR-Blue im DAB-Bouqet eigentlich einsparen und mit einem anspruchsvollen Heimatprogramm belegen.
 
Wir leben in modernen Zeiten. Heutzutage kann jeder überall BR Heimat und BR Plus hören, ohne auf das angewiesen zu sein, was die lokalen Medienweisen in ihrer großen Weisheit für richtig halten, uns unwissenden Untergebenen über UKW/DAB+ zumuten zu können.
 
Schreibt doch z.B. mal an Klaus-Peter Otto, den Musikchef von NDR 90,3. Der wird Euch schon erzählen, was sein Sender vom deutschen Schlager und von volkstümlicher Musik hält!
Zusätzliche Programme? Vegesst es!
 
Wenn es tatsächlich mal ein NDR Heimat geben sollte, dann fordere ich für mich mit gleichem Recht NDR TechHouse... :D
 
Ich fordere NDR Metal. Sollte doch möglich sein, immerhin hat man DAS Metalfestival schlechthin, das legendäre Wacken Open Air, im Sendegebiet. Und auf NDR Metal läuft dann die ganze Exklusivberichterstattung. Mit sowas können weder BR Heimat noch NDR TechHouse aufwarten... :p
 
Wir leben in modernen Zeiten. Heutzutage kann jeder überall BR Heimat und BR Plus hören, ohne auf das angewiesen zu sein, was die lokalen Medienweisen in ihrer großen Weisheit für richtig halten, uns unwissenden Untergebenen über UKW/DAB+ zumuten zu können.

Heimatmusik heißt aber in Norddeutschland Shanty statt Alpenhorn- und Jodelmusik in Bayern.
 
Egal, ob wir nun ein NDR-Metall oder NDR-Heimat fordern: Der NDR gebraucht in seinen Unterhaltungsprogrammen erstaunlich große Schnittmengen in der Musikauswahl. Wenn mir bei meinen sporadischen Besuchen bei der Verwandtschaft an der Ostsee NDR 1 Radio MV als eine bessere Variante zu NDR 2 mit mehr Programminhalt auffällt, dann macht hier jemand irgendetwas falsch!
So drastisch kenne ich das aus meiner süddeutschen Heimat lange nicht.
 
Heimatmusik heißt aber in Norddeutschland Shanty statt Alpenhorn- und Jodelmusik in Bayern.
Shanty ist Seemannsbrauchtum, aber keine typisch norddeutsche Volksmusik oder Heimatmusik. Auch wenn es gefühlt ziemlich viele Shantychöre gibt, die dann irgendwelche Hafenfeste (auch im Binnenland) musikalisch untermalen. Anhören tun sich das aber eher Touristen, Einheimische flüchten meistens davor, falls sie nicht grad mit dem Chor verwandt sind und sich das anhören müssen...
 
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Hier wird es endlich auch mal von anderen auf den Punkt gebracht. Was soll eigentlich immer die Sonderbehandlumng für die paar Schlagerhanseln? Sie sind nicht die einzige Musikrichtung, die ignoriert wurde. Zeit wurde es allerdings, dass dieser Musikrichtung ihr Privileg endlich entzogen wurde.
 
Mit den Fangemeinden von Metal und Grunge können die Anhänger deutscher Klänge zahlenmäßig natürlich nicht mithalten. Aber wer interessiert sich schon für Mehrheiten, wenn die Anbieter unbedingt mit Minderheiten (jugendliche Radioflüchtlinge) Geld verdienen wollen, und noch nicht einmal wissen wie sie's anstellen sollen.
 
Die Anhänger "deutscher Klänge" können zahlenmäßig sicher locker mit Schwermetallern und Grungern mithalten. Aber ein Kanal mit "deutschen Klängen" wird keinen zufriedenstellen, denn das wäre ja ein Sammelsurium an Musik, deren einzige Klammer der deutsche Text ist. Da hätten wir richtige traditionelle Volksmusik, volkstümelnde Musik (=Pop), Schnulzen-Schlager a la anno dunnemal, aktuelleres Mallorca-Schlagerzeug (=Pop), eher rockiges (Lindenberg, Maffay, Westernhagen & Co.), deutschen Reggae (Seeed, Fox, Ronny Trettmann), Techno mit deutschsprachigem Sample drinne, usw usf. Dividiert man die Anhänger "deutscher Klänge" dann wieder auseinander, bleiben gar nicht so viele übrig... - aber für jede der Einzelsparten gibt es genügend Webradios. Das sollte eigentlich reichen...
 
In Bayern finden die digitalen Ableger jedenfalls ein Millionenpublikum - das scheint die NDR-Manager eher abzuschrecken (je weniger Auswahl, umso weniger Absprungsmöglichkeiten).

Dabei werden die Digitalkanäle des BR reichweitentechnisch gar nicht ausgewiesen um Berater, Verleger und die sich in deren Dunstkreis bewegenden senderinternen Werbeleute nicht noch zusätzlich zu "brüskieren".
 
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Götz Alsmann hat es im letzten WDR-Check gut auf den Punkt gebracht: "Der Hörer hat ein Recht auf Musik in seiner Mundart!"
 
Die Forderung von Herbert1 ist völlig berechtigt. Ein öffentlich-rechtlich finanzierter Sender müsste verpflichtet werden, mindestens einen Sender mit rein deutschsprachiger Musik anzubieten. Nur müsst Ihr dafür im Norden mal die eine oder andere Regierung, an denen das grün-alternativ-kommunistisch angehauchte Gesocks beteiligt ist, abwählen. Die Landesregierungen haben nämlich über die Rundfunkräte sehr viel Einfluss auf die Radioprogramme. Bei uns in NRW haben es die beiden Quotenquallen, die das Sagen haben, und dazu noch die Piel, die in einem anständigen Land "Hunt" hieße -sie ist nämlich mit Roger Hunt verheiratet - und Intendantin war, WDR 4 genau so umgekrempelt wie bei Euch die NDR-1-Sender, und obwohl sie so jährlich so viele Hörer wie noch nie verlieren, bleiben sie bei ihrem albernen Affengeschrei, das sie von morgens bis abends senden; aber da sind wir wieder bei den Ursachen: Wer einem vorschreiben will, was man zu essen hat (grüner Vegetarier-Fraß), der will einem auch vorschreiben, welche anti-deutsche Musik wir hören sollen. Wie gut, dass es moderne Technik und somit die Möglichkeit gibt, auf hr4, die beiden SWR-4-Sender und BayernPlus auszuweichen. Die Bayern haben ja noch soeben die Kurve bekommen, nachdem sie mit Bayern 1 dasselbe gemacht hatten, wie es mit NDR 1 und WDR 4 gemacht wurde.
 
Shanty ist Seemannsbrauchtum, aber keine typisch norddeutsche Volksmusik oder Heimatmusik. Auch wenn es gefühlt ziemlich viele Shantychöre gibt, die dann irgendwelche Hafenfeste (auch im Binnenland) musikalisch untermalen. Anhören tun sich das aber eher Touristen, Einheimische flüchten meistens davor, falls sie nicht grad mit dem Chor verwandt sind und sich das anhören müssen...

Seemänner kammen aber überwiegend aus der norddeutschen Gegend und ließen ihre Heimatliche Musik also auch das niederdeutsche Liedertum mit in die Shantys einfließen dass sich dann mit den Liedgut der anderen Sprachen z.B Englisch vermischte. Die Seemänner brachten diese Lieder dann mit in Ihre Heimat somit kann man von einer Untergruppe der norddeutschen Volksmusik sprechen.
Die von dir angesprochene Flucht der einheimischen Bevölkerung vor Shantys kann ich nachvollziehen ist aber in allen Bereichen der Volksmusik da. Während die Touristen in Norddeutschland Shantys hören wollen, wollen die bavarischen Touristen eben muszierten Trachtengruppen zuhören. Diese Zuschaustellung vermeintlichen Traditionsbewusstsein gibt es zum Glück hier in Norddeutschland nicht, auch wenn das NDR-Fernsehen das gerne propagieren möchte.
 
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Da dieses Thema eine völlig hypothetische Zielsetzung verfolgt, kann ich auch meinen völlig unrealistischen Vorschlag wieder aus dem Keller holen: Wandelt doch einfach NDR 2 in ein Schlagerradio um! Um den AC-Kram können sich dann die Landeswellen kümmern, im wesentlichen tun sie das ja heute schon.
 
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Die Shantys sind gar kein traditionelles norddeutsches Kulturgut sondern britisch-karibische, in diesem Fall zumeist zumeist irische Importartikel. Bei norddeutscher Volsmusik denke ich eher an Schwerttänze und "Dans op de Deel" oder an moderne Interpreten wie Godewind, Speelwark und Torfrock (die Klausens, ihr wißt).

Recht weit her ist es ja nicht mit eurer Kenntnis über heimisches Brauchtum.
 
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Hier wird es endlich auch mal von anderen auf den Punkt gebracht. Was soll eigentlich immer die Sonderbehandlumng für die paar Schlagerhanseln?

Was heißt hier Sonderbehandlung?

Ist es wirklich zu viel verlangt, auf EINER, von allen zu empfangenen, Welle landestypische Musik in deutscher Sprache gesendet wird?

Falls Deine Antwort "ja" lautet, darfst Du mir erklären, wieso wir dann überhaupt Landesrundfunkanstalten brauchen.
 
die Piel, die in einem anständigen Land "Hunt" hieße -sie ist nämlich mit Roger Hunt verheiratet
Wie soll ich das verstehen? Ob die Frau jetzt Monika Piel oder Monika Handt (nicht Hunt) heißt, ist doch vollkommen egal.
Und stell Dir vor, @OliBir: mein Vater hat nach dem Tod meiner Mutter noch einmal geheiratet und dann den Namen seiner zweiten Ehefrau angenommen. Pööööööse - oder wie jetzt?
 
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