AW: Die Sprachlotterei treibt neue Blüten
Hallo Onkel Otto,
willkommen zurück aus dem Urlaub.
Wir lassen die Mäuse besser ungemelkt. Ich erkenne das persönliche Dilemma der Stigmatisierung - jeder noch so gut gemeinte Ratschlag muss ins Leere laufen, wenn die Einsicht und die Bereitschaft zur Verbesserung beim kritisierten schlicht und ergreifend ins Leere läuft.
Kommt mir irgendwie bekannt vor - aus einer anderen Kategorie von radioforen.de.
Es ist vielleicht auch nicht ganz einfach zu händeln in der Zeit von Sprecherpools, Reporterpools, freien und festen freien Kolleg/inn/en.
Darüber wird aber gerne vergessen, dass am anderen Ende des Mikrofons - gemeint ist der Lautsprecher - ein Hörer sitzt, der die Welle zumeist durchgängig hört und sie als ein Produkt mit einer einheitlichen Leistung erwartet. Bei einer Musikwelle ist das die Musikzusammenstellung, entsprechend ist bei einer Kultur- oder Regionalwelle zu verfahren. Und bei einer Welle mit hohem Sprachanteil .... Fazit: Da müssen andere ran, meiner Auffassung nach die jeweiligen Wellenchefs.
Da sind wir aber wieder beim Problem der Pools, dann auch der ggf. miteinander konkurrierenden Wellenchefs (?) etc. - wo soll da ein einheitliches Produkt her kommen?
Entschuldigung, ich weiche ab.
Ich glaube nicht, dass du der richtige Adressat der Kritik bist, nur sollte es im Sender jemanden geben, der sich für den Hörer interessiert. Denn dieser fühlt sich - wenn er aufmerksam zuhört (auch das ist je nach Welle und Format nicht immer gegeben) - ob der im Wechsel angebotenen Aussprache und Betonung hin und wieder verschaukelt.
Nur meine 5 Cent dazu.
Rufen wir einsam im Wald, während die anderen Hörer und Macher sich auf einer (flachen) Wiese tummeln?
Gruß, Uli