ARD-Mediathek: Beiträge zum Thema „100 Jahre Radio“

Philclock

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Hallo Leute,
es ist eine sehr schöne Dokumentaion in der ARD Medieathek zu 100 Jahren Radio erschien. Den Tipp hab ich bei Hans Neuhaus gesehen, übrigens @DigiAndi ist mit von der Partie. Das ist auf jeden Fall nicht nur was für Menschen aus dem Sendegebiet Bayerns. ;)

Auch beim SWR hat man 100 Jahre Radio mit einer eigenen Dokumentaion gewürdigt.

 
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Auch beim SWR hat man 100 Jahre Radio mit einer eigenen Dokumentaion gewürdigt.
Das sieht interessant aus, habe es kurz überflogen und bei Minute 28:10 so einen Mister Savethetapes entdeckt. Davon gab es wohl einige, das war scheinbar damals eine große Mode das ARD-Nachtprogramm mitzuschneiden. Hier ist es Ulrich Benz aus Neckarsulm gewesen. Zu dem Zeitpunkt der Reportage waren es schon mehr als 4000 Cassetten. Hat @DigiAndi schon Kontakt mit ihm aufgekommen?
 
Beim NDR und Radio Bremen hat man auch dazu Beiträge gemacht.
Zeitreise: 100 Jahre Radio in Deutschland - NDR
100 Jahre Radio in Deutschland: Wie sieht die Zukunft aus? - Radio Bremen
Man glaubt es kaum aber Christoph Singelstein, ist immer noch für die ARD aktiv.
 
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Einerseits ganz interessant, andererseits aber erschreckend viel Kitsch, Pathos, Gesülze und nur allzu offensichtlich einstudierte Fröhlichkeit nebst gespielter Begeisterung. An einigen Stellen bricht sich der Fremdscham schon sehr deutlich Bahn.
 
Ich finde schon, dass man zwischen der BR und SWR-Sendung einen deutlichen Anspruchsunterschied sieht. Allein der Ausblick am Ende beim SWR. Das heißt nicht, dass man aus dem BR-Film als Radiointeressierter keine interessanten Einblicke gewinnen kann. Falls es bei BR Schlager wirklich so zugeht wie dargestellt, dass die Moderatoren mit Pudel auf dem Schoß jedes Lied spontan im Studio abfeiern, nun gut, dann ist das auch eine Erkenntnis, die eben zu denken gibt.
 
Anscheinend ist die Erwartungshaltung, dass Radiomacher im Jahr 2023 mit ernstem Blick, in Fliege und Frack und ohne jeglichen Anspruch auf Spaß bei der Sache ein Schlagerprogramm mit Helene Fischer bestreiten. Gut, auch eine Vorstellung von Radio.

Der Film heißt übrigens nicht "100 Jahre Radio - Eine Geschichte des Hörfunks" und erhebt daher nicht den Anspruch, eine Geschichtsdokumentation zu sein.
 
Wo genau ist etwas einstudiert und gespielt?
Ich kann Dich beruhigen, Dein kleiner Fahrfehler war nicht gemeint, vielmehr aber z.B. diese Übergabesituationen und Doppelmoderationen mit Kollegen, die sich in den Armen liegen, tanzen und singen. Oder die Interwiewpartner, die sich wegen ihrer "Gänsehaut" und des Gefühls, dem Hörer "ein guter Freund" zu sein, mit dem man morgen aufwachen möchte, in Ekstase reden, weil doch alles so "ins Herz geht"... In all dem Schmus kamen mir lediglich die Story mit dem verschlafenen Einsatz und dem pickenden Raubvogel authentisch vor. Ich bin ja wirklich tierlieb, aber der Kitsch-hoch-drei-Szene mit dem Studio-Fiffi hätte es nun wirklich auch nicht bedurft, um noch einen von vielen Fremdschammomenten zu nennen. Ingesamt kommt es mir jedenfalls zu vor, als hätten die meisten Mitwirkenden den Titel "Eine Liebesgeschichte" ein wenig zu wörtlich genommen.
 
Anscheinend ist die Erwartungshaltung, dass Radiomacher im Jahr 2023 mit ernstem Blick, in Fliege und Frack und ohne jeglichen Anspruch auf Spaß bei der Sache ein Schlagerprogramm mit Helene Fischer bestreiten. Gut, auch eine Vorstellung von Radio.

Der Film heißt übrigens nicht "100 Jahre Radio - Eine Geschichte des Hörfunks" und erhebt daher nicht den Anspruch, eine Geschichtsdokumentation zu sein.
Darum geht es doch nicht. Ich hätte mir aber schon einen kurzen Gedanken gewünscht, warum es überhaupt ein BR Schlager geben muss. Ich bin mir sicher, Karl Valentin hätte dazu eine Meinung gehabt.
 
Ich kann Dich beruhigen, Dein kleiner Fahrfehler war nicht gemeint, vielmehr aber z.B. diese Übergabesituationen und Doppelmoderationen mit Kollegen, die sich in den Armen liegen, tanzen und singen. Oder die Interwiewpartner, die sich wegen ihrer "Gänsehaut" und des Gefühls, dem Hörer "ein guter Freund" zu sein, mit dem man morgen aufwachen möchte, in Ekstase reden, weil doch alles so "ins Herz geht"... In all dem Schmus kamen mir lediglich die Story mit dem verschlafenen Einsatz und dem pickenden Raubvogel authentisch vor. Ich bin ja wirklich tierlieb, aber der Kitsch-hoch-drei-Szene mit dem Studio-Fiffi hätte es nun wirklich auch nicht bedurft, um noch einen von vielen Fremdschammomenten zu nennen. Ingesamt kommt es mir jedenfalls zu vor, als hätten die meisten Mitwirkenden den Titel "Eine Liebesgeschichte" ein wenig zu wörtlich genommen.
Du interprestierst etwas zu viel und bist dir dann sicher, dass dem so ist, wie du interpretierst. Ich interpretiere jetzt mal, dass du bei solchen Szenen noch nicht dabei warst und auch keinen der Protagonisten kennst. Und welcher Fahrfehler? Egal, lassen wir das.
 
Andi, Du bist ja offenbar emotional sehr angefasst, wenn Du aus der Schublade mit Totschlagargumenten sofort die "Du bist ja kein Insider"-Karte ziehst und darauf abstellst, dass natürlich alles im Leben Interpretationssache ist. Meinen durchwachsenen bis schlechten Eindruck, den der BR mit diesem ziemlich selbstverliebten Filmchen bei mir hinterlassen hat, entkräftet das aber eher nicht.
 
Auf jeden Fall ein sehr sportliches Unterfangen, Anfänge und Gegenwart aller Wellen in 45 Minuten abzubilden.

Etwas schade dabei auf jeden Fall, dass man für die Massenwellen nur die Morgenhosts (und bis auf Gottschalk und Jauch keine "Legenden") rausgepickt hat, sogar mehr als vielleicht beabsichtigt, aber Ulla Müller ist bei Bayern 1 ja Marcus Fahns Vertretung und Frau Belle nun auch im Wechsel in der Bayern 3-Frühsendung, wenn auch nicht mit Herrn Stevens, von dem ich dafür nun weiß was er nach dem Ende von "Richter Alexander Hold" so mediales treibt ;)
 
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So wichtig ist sind Dokus nun auch nicht um Seitenlang darüber zu streiten.
Mich würde es interessieren ob @DigiAndi schon mit Ulrich Benz gesprochen hat um seinen Archivschatz zu digitalisieren? Ich schätze die Reportage ist aus dem Jahr 1985. Benz schätze ich hier auf circa 35 Jahre und hat schon 4000 Bänder mit Hilfe seiner Großmutter bespielt. Vielleicht sind ja noch ein paar wilde Nächte mit Willem F. Dincklage dabei? Es wäre schön wenn Andi uns hier auf dem laufenden hält.
 
Beim KiKA ist man auch auf das Thema eingegangen und erklärt dort den Jugendlichen zum Jubiläum, wie Radio funktioniert.
 
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Interessante Folge, die ab ca. Minute 2:30 auch einen kurzen, offenherzigen Einblick in die Wirklichkeit des ÖRR heute gibt (von wegen: Freier sein ist so toll):

 
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Wer behauptet denn, es sei toll ein "Freier" zu sein?
Ich habe die Diskussion darüber verschoben:
Damit zurück zum Thema bitte.
 
Hier gibt es einen Blick ins Saarland:

Ein Beitrag vom NDR Niedersachsen:

100 Jahre Radio – Deutschland On Air - ARD History:
 
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Danke @radioo für den Link #24:
Wer es nachhören will ... Im Parallelfaden wurde dieses 'Highlight' leicht kritisiert.
Allgemein:
"100 Jahre Radio!" ist natürlich ein Event. Die ÖR würdigen das mit vielen Sendungen. Schwarzwaldradio hat auch eine große (Hör-)Sause angekündigt.
Insgesamt wird es bei den vielen Angeboten unübersichtlich, welche Sendungen wirklich hörenswert sind. Für mich als primär Linear-Radio-Hörer ist da die Mediathek mit der Möglichkeit des Nachhörens eine nette Zugabe.
 
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