Aus SWR2 wird SWR Kultur

Demnach:

SWR 2 am Morgen --> SWR Kultur am Morgen
SWR 2 Wissen --> Das Wissen
Journal am Mittag --> SWR Kultur am Mittag: "Das Magazin für Kultur und Gesellschaft"
12:30 Nachrichtenblock fällt weg
SWR 2 Leben --> Hörbar Musik Grenzenlos: "Ob Chanson, Folk, Jazz, Singer/Songwriter, Klassik oder Filmmusik - hier ist alles möglich."

Fortsetzung folgt und Lesenswert Kritik fällt weg
Wirtschaft um 18:30 fällt weg
Kultur aktuell --> Kultur am Abend verlängert bis 20 Uhr
Tandem fällt weg
 
Zuletzt bearbeitet:
"Das Wissen" (statt SWR2 Wissen) :oops:

Und ab 15 Uhr sendet man die hr2 Hörbar? Der Text ist jedenfalls praktisch derselbe wie ebenda.
Leben, die Lesung und Tandem weg, auha.

Wie war das damals? Raider heißt jetzt Twix – sonst ändert sich nix, Satz mit X in dem Fall, da ändert sich mehr als nur der Name.

Kleiner Ausblick auf den Samstag aus gesicherter Quelle:

"Musik am Morgen" künftig bis 8.30 Uhr, das Journal (bisher ab 8.07 Uhr) entfällt.

Von 10 bis 12 heißt es künftig "Treffpunkt Musik" anstelle vom Musikstück der Woche und dem Treffpunkt Klassik.

"Geld, Markt, Meinung" (12.15-12.40 Uhr) und das nachfolgende "Journal am Mittag" entfallen, "Weltweit" rückt unter Verlust von 5 Minuten Sendezeit auf 12.15 Uhr vor, das verlängerte Mittagskonzert auf 12.30 Uhr.

Bereits ab 18.20 Uhr ("Interview der Woche" fällt weg, "Weltweit" wurde verschoben, s.o.) eine längere Jazzsendung.

Am Sonntag bisher keine größeren Veränderungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ab 15 Uhr sendet man die hr2 Hörbar? Leben, die Lesung und Tandem weg, auha.
Inzwischen scheint es bei Gniffkes Rasenmäher-Reform
Grundvoraussetzung zu sein, dass die jeweilige Welle nach der Kastrierung nicht mal ansatzweise wiederzuerkennen ist.:eek:Die dusselige hr/SWR-Kooperation sorgt für Identitätsverlust auf beiden Wellen. Diesen Murks Reform zu nennen, macht nur jemand, der m.E. nicht weiß, was er tut. Seine Berater geben dem kruden Vorhaben den Rest. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Das nennt sich heutzutage Kooperation :rolleyes:, finde ich in der nachmittäglichen Primetime und angesichts der Aufgabe u.a. dieses Formats aber schon heftig.

Und das nichtssagende "Am Abend" ist wahrscheinlich der übliche Gemischtwarenladen/Resterampe für aussortierte Formate.
 
Ach herrje. Nachdem Gniffkes Rasenmäher mit SWR4 durch ist, wird jetzt SWR2 kahl rasiert.
Ich bin kein Stammhörer dieser Welle, aber bei der Infoschiene am Mittag und dem Wirtschaftsmagazin "Geld, Markt, Meinung" schalte ich häufig ein.
Das ist öffentlich-rechtlicher Hörfunkjournalismus par excellence. Beziehungsweise war. Das Ende ist ja nun besiegelt.
 
Es fällt quasi die letzte Bastion, SWR1 ist ja auch schon entkernt und auf SWR3 der "Zeitfunk" zu Grabe getragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich les hier gerade so durch... Und auch wenn ich SWR2 nie höre, finde ich es schon bemerkenswert, dass ein Sender (hier SWR) eine Welle in KULTUR umbenennt, während ein anderer Sender (hier RBB) davon Abstand nimmt und stattdessen radio3 präferiert. Wenn man der Logik folgt, dürfte der SWR dann damit auch keinen Erfolg haben. Irgendwie scheint es da keine Logik zu geben. Und in Wahrheit kommts doch eh auf den Inhalt an. Namen hin oder her. Interessant, dass man innerhalb der ARD da offenbar unterschiedliche Ansichten hegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man der Logik folgt
Bloß nicht. Es gibt keine!
Und in Wahrheit kommts doch eh auf den Inhalt an. Namen hin oder her.
Umbenennungen sind nur eines der Hobbys, mit denen sie sich wochenlang beschäftigen. Sie glauben wirklich daran. Und an die neuen Jingles. Es gibt immer was zu tun. Dann wird gefeiert. Stößchen.🥳👯‍♀️
Interessant, dass man innerhalb der ARD da offenbar unterschiedliche Ansichten hegt.
Das macht doch nichts. Das merkt doch keiner. Du weißt doch: ARD - Wir sind eins.🤪
 
Bloß nicht. Es gibt keine!
Natürlich gibt es eine. Es gibt allerdings unterschiedliche Verständnisse dieser Logik. Die eine Anstalt versteht es in die eine Richtung, die nächste in die andere. Ganz einfach zu verstehen.
So wie jeder Mensch z. B. unterschiedliche Vorstellungen von beschriebenen Situationen hat.

Man müsste das mal mit den Verantwortlichen von SWR2 und rbbKultur diskutieren, wie da deren Ansichten sind. Könnte bestimmt interessant sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man müsste das mal mit den Verantwortlichen von SWR2 und rbbKultur diskutieren
Ich hatte solche Diskussionen schon. Es wird dabei zwar elegant und wortreich argumentiert, aber am Ende läuft es auf den offen oder subtil vorgetragenen Vorwurf hinaus: Man gewährt uns nicht die für unseren Auftrag erforderlichen Geldmittel (Gebührenerhöhungen), also sind wir gezwungen, im Programm Hand anzulegen ...
 
SWR2 hieß in den 90ern schon mal S2 Kultur.
RBB Kultur hieß in den 90ern schon mal Radio 3.

Man gibt quasi der Zielgruppe ihre Jugend zurück.

Das ist wie mit den Mainzer Buslinien. Da fahren manche heute auch wieder dieselbe Strecke wie in den 90ern, nachdem das im Jahr 2000 großspurig geändert wurde.

Das ist so dieses "Früher war alles besser"-Ding!

Vielleicht hängen auch die Entscheider in ihrer Jugendzeit fest, ich weiß es nicht.
 
SWR2 hieß in den 90ern schon mal S2 Kultur.
RBB Kultur hieß in den 90ern schon mal Radio 3.

Man gibt quasi der Zielgruppe ihre Jugend zurück.

Das ist wie mit den Mainzer Buslinien. Da fahren manche heute auch wieder dieselbe Strecke wie in den 90ern, nachdem das im Jahr 2000 großspurig geändert wurde.

Das ist so dieses "Früher war alles besser"-Ding!

Vielleicht hängen auch die Entscheider in ihrer Jugendzeit fest, ich weiß es nicht.
ich befürchte fasst, die haben es verpasst, sich rechtzeitig an die heutige Lebensrealität anzupassen. Ich denke schon, dass das Denken und Handeln wie die Anstalten es über Jahrzehnte gewohnt waren, heute schon noch recht verankert ist. Es bricht langsam auf, weil die merken, dass ihr Apparat behäbig ist, aber im Wesentlichen ändert sich an deren Grundstrukturen und Abläufen nicht sehr viel. Klar, digitalisiert man mehr, aber vom Grundaufbau müsste man mal anfangen und auch mehr bündeln und verschlanken. Das geht aber nicht so einfach, schließlich war die ARD mit Absicht so strukturiert worden. Meines Erachtens könnte auch der DLF, der fantastische journalistische Angebote macht, da mehr einbezogen werden. Ich weiß gar nicht, warum da so ein "Konkurrenzdenken" herrscht. Alle, die da sind, fürchten um Ihren Arbeitsplatz. Aber das ist ja auch immer das Totschlagargument. Ich verstehe das, aber letztlich sollten auch die Macher verstehen, dass sie im Dienste der Öffentlichkeit stehen und nicht umgekehrt. Im Gegenzug muss die Öffentlichkeit die Finanzierung stemmen (und wird auch nicht gefragt, ob sie das will.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon komisch, dass man in München "aktuell" durch "24" ersetzt hat,
Vor allem weil der Trend mit der 24 längst wieder vorbei ist, gell @ Deutsche Bank 24 ^^

Der SWR hat hierbei dem MDR nachgeäfft, SWRinfo wurde auch zu SWR /\KTUELL so wie MDRinfo zu MDR AKTUELL wurde.

Man gibt quasi der Zielgruppe ihre Jugend zurück.
Halte ich für komplett aus der Luft gegriffen, wenn es nicht gerade um SWR3 geht.
Kultursender haben sich seinerzeit an eine ältere Hörerschicht gewandt und tun dies heute ebenso. Die Hörer, die damals S2 Kultur bis 1998 gehört haben, sind heute überwiegend tot! Die Musiklehrer, die damals NDR 3 eingeschaltet haben, sitzen heute im Altersheim.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wochenende ist nun auch offiziell eingetragen, hier werden die Nachrichten dann wohl künftig 1 Minute früher enden als bisher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umbenennung in SWRkultur ist ein Fehler. Kostet wieder nur unnötig Geld, schwächt die Markenbekanntheit SWR2 und bringt keinen einzigen zusätzlichen Hörer, wie das Beispiel RBB gezeigt hat, die jetzt, nur 5 Jahre später, die Rolle rückwärts machen.

Wenn man sich mal vor Augen hält, dass man erst 2018 eine Berliner Agentur eigens dafür engagiert hat, das Profil von SWR 2 zu schärfen...


Vor zwei Jahren kam dann die Ankündigung, seine Kulturangebote im Zuge des damaligen, inflationär durch alle Landesfunkhäuser geisternden Dachmarken-Wahns, unter dem Label SWRkultur zu bündeln...


Und jetzt, wo andere Anstalten bereits wieder umdenken und auf Inhalte statt auf Namen setzen, nimmt der SWR erneut viel Geld der Beitragszahler in die Hand für eine irrwitzige und vollkommen überflüssige Umbenennnung.

SWR2 existiert seit 1998. Das Programm würde in wenigen Jahren seinen 30. Geburtstag feiern.
Der Name ist, wie die dazugehörige Radiowelle inhaltlich, etabliert und steht für Wort & Musik.
 
Vielleicht heißt dann der Informationskanal des Bayerischen Rundfunks ja irgendwann mal wieder B5 Aktuell. 😅
Bremen Zwei und MDR Kultur sind ja schon da, eigentlich auch Bremen Eins und 88acht.

Ich halte zumindest Radio 4 U für möglich. Irgendwann ist ihnen Fritz zu männlich, irgendwann schließt der Name angeblich Hörerschichten aus, irgendwann ist der Name nicht international genug, irgendwann wollen sie was geschlechtsneutrales, das nicht so stark polarisiert, dann ist der Name wieder da.

@Sprollywood. Ich meinte die neue Zielgruppe, die heutige Zielgruppe, die neuen, die kommenden Hörer, die den Sender früher zwar nie gehört haben, ihn aber trotzdem noch aus Zeitschriften oder aus dem Frequenzband kennen. Also quasi uns. Für die hat es dann vielleicht was vertrautes, wenn sie von 3 oder 1 zu Kultur wechseln statt zu 2.
 
Ich halte zumindest Radio 4 U für möglich. Irgendwann ist ihnen Fritz zu männlich, irgendwann schließt der Name angeblich Hörerschichten aus, irgendwann ist der Name nicht international genug, irgendwann wollen sie was geschlechtsneutrales, das nicht so stark polarisiert, dann ist der Name wieder da.
Ja, das ist wohl leider nicht auszuschließen bei der ganzen Wokeness heutzutage.
Und irgendwer wird dann womöglich fordern, dass man in der Dudenstraße in Mannheim die Namen für den badischen Bereichsender und den Lokalsender Rhein/Neckar-Odenwald ändert, da deren Programm nicht das enthält was die Namen versprechen. 😏
 
irgendwann ist der Name nicht international genug
Dafür nennt man sich doch seit geraumer Zeit "It´s Fritz", das stand sogar eine Zeitlang so im DAB-Display.

 
Zurück
Oben