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Und da liegt der Fehler wie üblich beim Anwender.Ich habe heute früh mal eine Stunde SWR2 gehört.
Wenn man sich in einem Kulturprogramm über fehlende Klassik beschwert, dann hat man wohl als Hörer etwas falsch gemacht. Die Zeit, wo Pop-Kultur-Wellen in der Mehrzahl sein werden, wird grad vorbereitet. Mit Radio3 vom rbb gibt es ab 2. April eine weitere Pop-Kultur-Welle. Eins haben diese gemeinsam: Großen Klassik-Verlust, vor allem am Morgen. Für Hörer die mit Klassik aufwachen wollen, ist Klassik einfach mal nicht verfügbar. Toll, wie die ARD Einigkeit zeigt: Aus rbb Kultur wird Radio3. Aus SWR2 wird ab 15. April SWR Kultur. Siehe Radioszene. Die ARD ist alles. Aber bestimmt nicht Eins.Ich habe heute früh mal eine Stunde SWR2 gehört. Nee, nix für mich. Die Beiträge sind gut, aber die Musik: 90% Klassik
Immerhin kommt am Nachmittag mit der Hörbar eine Stunde "Crossover" neu dazu, leider unter Aufgabe der bisherigen Wortformate an dieser Stelle.Schade, dass der SWR die Musikfarbe mit dem Neustart zu SWR Kultur nicht zumindest in der Primetime modifiziert wie der rbb es nun mit radio3 vorhat. Der hr ist ja auch nicht besser, auch hier fast nur Klassik.
Finde ich aber gut, dass es (noch) so ist. Stelle Dir vor, alle Kulturwellen klängen gleich, und würden zu einer Art Bremen 2 oder MDR Kultur. Ist doch gut, dass es noch Programme wie hr2, SWR2 oder WDR3 gibt. Wer Pop-Kultur möchte, radio3 - MDR Kultur und Bremen 2 sind doch bundesweit verfügbar. Wir leben ja nicht mehr in den 80ern. Man sollte diese Vielfalt schätzen, die uns die ARD noch bietet.Toll, wie die ARD Einigkeit zeigt: Aus rbb Kultur wird Radio3. Aus SWR2 wird ab 15. April SWR Kultur. Siehe Radioszene. Die ARD ist alles. Aber bestimmt nicht Eins.
Eher eine Arbeits- Gemeinschaft mit den größten Unterschieden der 70er, 80er,90er, & den größten Unstimmigkeiten von heute.
"Noch" kannst du in fettem Schwarz schreiben! Meine Glaskugel ist sich sicher: Auf den Pop-Kultur-Zug werden in nicht all zu ferner Zukunft noch mehr ARD-Kultur-Wellen aufspringen. Der nächste Schritt wäre dann, die Pop-Kulturwellen fluffig einzurichten. Die auf den Abend abgeschobene Klassik wird überarbeitet: Warum ganze Werke, wenn man auch die größten Hits des 17.,18 & 19. Jahrhundert spielen kann?!Wer Pop-Kultur möchte, radio3 - MDR Kultur und Bremen 2 sind doch bundesweit verfügbar. Wir leben ja nicht mehr in den 80ern. Man sollte diese Vielfalt schätzen, die uns die ARD noch bietet
… Mit gleichbleibenden Etats, an denen obendrein die Inflation nagt, müssen die Kulturredaktionen immer mehr Felder bespielen. Vor allem verlangen die Media- und Audiotheken nach eigenen Inhalten, die nicht mehr zwingend für die linearen Programme taugen. Speziell im Hörfunk wird inzwischen – nicht nur im SWR – um Kleinstbeträge gerungen, während an anderer Stelle und außerhalb des öffentlich-rechtlichen Kernauftrags nach wie vor horrende Summen ausgegeben werden, siehe Sportrechte.
Verglichen mit anderen europäischen Ländern kann man das eigentlich schon als Luxus ansehen. In keinem anderen Land, wie bei uns in Deutschland gibt es so viele verschiedene Kulturprogramme mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen. Das haste in Frankreich (von den gehobeneren Privatsendern mal abgesehen), Österreich, Polen, Tschechien, Schweden, Niederlande.... alles nicht, dort gibts fürs ganze Land jeweils nur ein Kulturprogramm in Landessprache.Es gibt an (überwiegend) Klassik-Wellen NDR Kultur, WDR 3, SWR2, hr2 und BR-Klassik, dazu MDR Klassik. Kulturwellen mit musikalischer Ausrichtung auf Pop wären dann Radio3 (zumindest anteilig), MDR Kultur, Bremen 2, SR2 (??), Bayern 2 und WDR 5 (wenn auch mit großem Infoanteil). Dazu Dlf Kultur deutschlandweit. Einen Mangel an Nicht-Klassik-Kultursendern gibt es also höchstens im NDR-Gebiet abseits von Bremen und generell außerhalb der Dlf Kultur-Reichweite.
Auch wenn man DAB+ dazu nimmt gibt es eher einen Mangel an ARD-Klassiksendern, zumindest in Berlin und Brandenburg.
In Frankreich haste France Culture, France Musique, FIP und das auch zeitweise ziemlich tiefgründige France Inter. Und FM/FIP haben eine ganze Familie von Webchannels mit den Musikfarben aus den beiden Programmen nonstop. Also, da ist schon auch ne Menge los. Vor allem ist noch niemand auf die Idee gekommen, das ARD Radiofestival aufs ganze Jahr auszudehnen. Wenn es nämlich im November mit dem allgemeinen Mantelprogramm losgehen soll, könnten sie eigentlich auch gleich aus dem Radiofestival zum Mantel übergehen.Das haste in Frankreich .... alles nicht, dort gibts fürs ganze Land jeweils nur ein Kulturprogramm in Landessprache.
Müssen wir Dir jetzt ernsthaft den Unterschied zwischen den zentralistischen Rundfunkanstalten im Ausland und dem föderalen Süstem hierzulande erklären?Verglichen mit anderen europäischen Ländern kann man das eigentlich schon als Luxus ansehen. In keinem anderen Land, wie bei uns in Deutschland gibt es so viele verschiedene Kulturprogramme mit den unterschiedlichsten Ausrichtungen. Das haste in Frankreich (von den gehobeneren Privatsendern mal abgesehen), Österreich, Polen, Tschechien, Schweden, Niederlande.... alles nicht, dort gibts fürs ganze Land jeweils nur ein Kulturprogramm in Landessprache.
Du darfst schon. Der Vergleich hinkt meines Erachtens bloß etwas, da ja nicht alle diese vielen Kulturwellen aus Deutschland gleichzeitig für Dich zuständig sind. Von den genannten sind es eigentlich nie mehr als drei. Dass Du sie trotzdem alle hören kannst, geschenkt, aber ihre eigentlichen Versorgungsaufträge und somit Existenzberechtigungen gälten jeweils für unterschiedliche Gebiete. Das ist der Unterschied zu anderen Ländern, da gibt es eine einzige Anstalt für das gesamte Staats- oder Sprachgebiet, die dadurch generell weniger Programme als der ÖRR hier und somit auch weniger Kulturprogramme anbietet. Die Gesamtzahl der für Dich zuständigen Programme dürfte sich indes nur wenig unterscheiden. Ich denke, die Situation ist zumindest in NRW, Bayern und den MDR-Ländern am Ehesten noch mit der Situation bei Radio France vergleichbar.Nein, das ist mir schon bewusst. Darf ichs deswegen wohl nicht vergleichen?
November lese ich zum ersten Mal. Aber bei den ganzen verschiedenen Daten kommt man langsam auch durcheinander.November
https://www.ard.de/die-ard/presse-u...Kurs-Digital-regional-und-mehr-gemeinsam-100/Ab dem zweiten Quartal 2024 wird es einen wöchentlichen gemeinsamen Opernabend geben, drei Monate später zusätzlich zwei gemeinsame Konzertabende. Daneben wird es enge Kooperationen zwischen den Kulturwellen an zwei weiteren Abenden geben.
Welch ein Glück, dass es Deutschlandfunk Kultur gibt, wobei mir hier halt die Regionalität fehlt.