Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

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AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

Die 96,5 macht Deutschlandradio Kultur jetzt auch im Auto empfangbar. Aber wer hört bitte Deutschlandradio im Auto? Für zu Hause hat der Empfang mit den alten Frequenzen auch vorher gereicht.

Jetzt ist BFBS für mich weg. In Essen im Auto kann man nicht von Empfang sprechen.
Was ich nicht verstehe ist, dass von der 106 aus Dortmund in Essen nichts ankommt.
 
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Also erstmal zur Beruhigung: Der jetzige Zustand bei BFBS 1 ist nur ein provisorischer. Aus guten Quellen weiss ich dass die Briten an einigen Standorten provisorische Sender mit geringerer Leistung als genehmigt einsetzen mussten, weil es anders zeitlich nicht ging. Auch Media Broadcast, die die Stationen in Dortmund und Rheinberg betreibt, musste erst mal mit provisorischen Antennen/Leistungen ran. Da wird also in den kommenden Wochen noch gebaut, so dass sich die Reichweite noch erhöhen könnte.

Proteste Richtung LfM, Staatskanzlei und wen auch immer helfen nichts. Als Deutscher hat man keinen Anspruch auf BFBS-Empfang. Man könnte seinen Protest höchstens bei den Briten selbst loswerden, vielleicht mit dem Ziel. dass die bislang in Wulfen eingesetzte Frequenz 101,9 MHz nach Langenberg verlagert werden kann. Mit 2 bis 5 Kilowatt und Richtstrahlung nach Norden dürfte es möglich sein den Sender dort zu betreiben, ohne die Nachbar- und Gleichkanalstörer wie Aachen 101,9 oder Lingen 102,0 anzugreifen. Aufgrund des guten Standortes wäre das ganze Ruhrgebiet wieder versorgt, ggbf. könnte man die Sender in Dortmund und Dülmen dann gar einsparen.

Aber wie gesagt: Erst mal den Endausbau aller Sender abwarten und dann schauen, ob BFBS 1 nicht doch wieder an vielen Stellen hörbar wird.
 
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Meisterleistung! Es ist vollbracht. BFBS hat jetzt die 96,5 für DLR geräumt – nur wer braucht dieses Programm schon unterwegs in Hifi-Qualität? Wieder ein Kanal mehr, den die Mehrheit eigentlich nicht auf UKW unbedingt mobil benötigt. Warum wurden nicht die beiden brach liegenden Mittelwellen (Ex-Truckradio) dafür verwendet? Da DLR ein Wortprogramm ist, hätte dies vom Qualitätsumfang mit Sicherheit genügt. Ich glaube kaum, dass DLR auf der 96,5 jemals so viele Hörer erreichen wird, wie einst BFBS. Durch die Umstellung kann ich zwar weiterhin noch BFBS über den neuen kleinen „Brenner“ auf der 106 hören – allerdings ist dadurch HitRadio Antenne NDS (105,9 Mhz) von der Radioscala als alternatives, echtes privates Hörfunkprogramm für mich verschwunden. Vorbei die Zeiten mit den besten Hits aus NDS. Jetzt kommt wohl nur noch NDR 2 als passable „Fremdeinstrahlung“ auf 89,2 Mhz über das Kofferradio ohne Zusatzantennen rein. Wann werden wohl die nächsten „Weg-Funzeln“ auf 89,1 oder 89,3 gestartet? Ist Radio aus den benachbarten Bundesländern etwa im Pott nicht erwünscht?
Schade, dass es zur Zeit noch keine Möglichkeit des mobilen Direktempfangs der zahlreichen Radiostationen von Astra 19,2 mit einem kleinen, handlichen Gerät (mit eingebauter Antenne) gibt. Wann kommt endlich ein System wie Sirius in den USA zu uns?
 
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Was wollen, was können wir jetzt tun? Vor allem: Wer ist der richtige Adressat für unseren Unmut? Landesregierung, Staatskanzlei, LfM?

... kurzfristig:
1.) abwarten (hört sich blöde an) - aber Schnellschüsse aus der Hüfte bringen nichts.
2.) wie ich: auf allen Fahrten die Empfangsbedingungen feststellen und hier für die Community dokumentieren (wie ich gestern) - und ich mache das auch weiterhin
3.) An den BFBS schreiben, höflich sein großes Bedauern und den Wunsch ausdrücken, den Lieblingssender BFBS auch weiterhin unterwegs hören zu können
4.) Als Zusatzargument vorbringen, daß BFBS gerade in NRW ein wichtiger Sender insbeondere auch für die english sprachige Community (Briten, US-Amerikaner, Kanadier, Australier, Afrikaner aus dem Common Wealth usw.) ist - die dürfte hier in NRW wegen der Industrie- und Handelsbeziehungen SEHR groß sein.
Diese Leute können ansonsten im Auto unterwegs nur einen englischsprachigen Sender auf AM 648 kHz (BBC International) hören... und das in halbwegs akzeptabler AM-Qualität auch nur im Westen von NRW (ich weiss das, weil ich ihn unterwegs fast immer höre, wenn ich mal nicht BFBS eingeschaltet habe).
5.) Wenn möglich, englischsprachige Bekannte, Freunde, Verwandte, Kollegen, Kommilitonen und wen sonst auch immer bitten, das gleiche zu tun...

Ansonsten: siehe auch das Posting von "Der Radiotor"....
 
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@expat: Dem ist nichts hinzuzufügen.

BFBS fordert übrigens auf Empfangsberichte unter herford.reception@bfbs.com abzugeben, hier könnt ihr dann euer Leid klagen (aber bitte in Englisch, dann freuen die sich :D ), und vielleicht erfahren wann die Sender mit endgültigen Parametern arbeiten.
 
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Ergänzung: Und je mehr Proteste es gibt um so größer wäre die Chance einer Lösung. Warum sollen nicht die Landesregierung, die LfM und die Briten gemeinsamn eine landesweite DAB-Verbreitung im K12 finanzieren? Aus Geldern die für Medienkompetenz und Bildung bereit gehalten werden. Ein 64 kbit-Mono-Stream würde je zunächst schon reichen. BFBS als unverzichtbarer Bestandteil mder NRW-Radiolandschaft, auch in punkto Englisch lernen. Gar nicht mal so unrealistisch: Unser Englisch-Lehrer hat damals zum Hören des Senders aufgefordert um sich an die englische Sprache zu gewöhnen. Damals gabs freilich noch kein Satellit, Internetradio und ähnliches.
 
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Meisterleistung! Es ist vollbracht. BFBS hat jetzt die 96,5 für DLR geräumt – nur wer braucht dieses Programm schon unterwegs in Hifi-Qualität? Wieder ein Kanal mehr, den die Mehrheit eigentlich nicht auf UKW unbedingt mobil benötigt. Warum wurden nicht die beiden brach liegenden Mittelwellen (Ex-Truckradio) dafür verwendet? Da DLR ein Wortprogramm ist, hätte dies vom Qualitätsumfang mit Sicherheit genügt.
DKultur sendet in den Abendstunden und nachts täglich Musik, insbesondere Klassik. Der Ex-Intendant Elitz hat die Empfangsproblematik mal wie folgt auf dem Punkt gebracht:
"Deutschlandradio sendet Darbietungen der besten Orchester dieser Welt und ist in vielen Geieten doch nur über Mittel- und Langwelle zu empfangen. Ob dieser Situation könnten Intendant und Programmdirektor wirklich die Wände hochgehen."
Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen.
 
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Wer die Möglichkeit noch hat, im Auto ein normales DIN- Radio zu verbauen: Gönnt euch nen Blaupunkt Bremen MP74 oder dessen Nachfolger - mit 2 Antennen (normale Autoantenne sowie zB eine mitgelieferte Klebeantenne) und 2 Tunern, welche digital zusammengeschaltet das sauberste Signal an die Lautsprecher bringen, habt ihr die Möglichkeit, auch Stationen im UKW- Band messerscharf zu trennen, die auf 105,9 und 106,0 liegen. Nen besseren, saubereren Empfang gibts sonst nur noch im Digitalfunk.
 
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Wer die Möglichkeit noch hat, im Auto ein normales DIN- Radio zu verbauen: Gönnt euch nen Blaupunkt Bremen MP74 oder dessen Nachfolger - mit 2 Antennen (normale Autoantenne sowie zB eine mitgelieferte Klebeantenne) und 2 Tunern, welche digital zusammengeschaltet das sauberste Signal an die Lautsprecher bringen, habt ihr die Möglichkeit, auch Stationen im UKW- Band messerscharf zu trennen, die auf 105,9 und 106,0 liegen. Nen besseren, saubereren Empfang gibts sonst nur noch im Digitalfunk.


Da kann ich auch die aktuellen VW-Radios empfehlen: RCD 310 oder 510. Die bieten einen fantatischen Empfang und eine ebensolche Trennschärfe. Im Raum Celle kann man da z.B. auf 103,6 Radio HH hören und wird dabei nicht vom Torfhauser DLF-Sender gestört, der dort Ortssender ist. Das Radio ist ein Traum und wer über die Neuanschaffung eines Autos nachdenkt sollte sich allein deshalb schon für einen VW entscheiden...


Nun zum Thema:

Die 96,5 in Langenberg abzugeben, war m.E. für BFBS ein Fehler. Das Sendernetz war in D gut koordiniert und man konnte zwischen Köln und Hamburg durchgehend BFBS im Auto hören. Es gab wenig Überlappungsgebiete, die Sender reichten aus, bis eine andere Frequenz die Versorgung übernahm. Darauf war man auch bei BFBS stolz, schließlich war (!) Deutschland ja das Aushängeschild der Station. Als man noch aus Köln sendete, drehte sich alles um BFBS Germany, die anderen Stationen (z.B. Malta, Hong-Kong, Belize, Brunei, Gibraltar, Zypern usw.) waren kleinere Stationen mit viele weniger eigenen Sendezeiten. Standorte wie in Malta oder Hong-Kong wurden geschlossen und BFBS Germany zog nach Herford um. Dort war dann Marc Tyley Programmdirektor und der ging den traditionellen Weg weiter. Es wurden sogar noch in den Abendstunden Livesendungen aus Herford eingeführt. Tagsüber füllte man locker über 12 Stunden mit Eigenproduktionen. Nach und nach wurde die Londoner Zentrale ausgebaut, die Programme für die lokalen Stationen zulieferte (z.B. früher schon BFBS UK; Top 40 Show, Connect, Hatch & Duffus usw.). Obwohl in NRW nicht mehr so viele entitled listeners waren, war man an einer flächendeckenden Versorgung interessiert. Die Chefs änderten sich und Tyley ging in die Zentrale nach London und verließ dann BFBS, wo der damalige Boss Charles Foster mit einem Paukenschlag den Ausbau des UK-Programms verkündete indem man sich mit eigenem Programm auf eine DAB-Verbreitung in Großbritannien konzentrierte (zusätzlich über Satellit und DVB-T verbreitet). Viele Leute bei den lokalen Stationen verloren ihre Jobs (darunter viele in D) und das 2. Radioprogramm, welches nur weltweit und nicht in GB verbreitet wird, wurde mit der Begründung, dass es nicht so viel gehört werden würde, runtergefahren. Der Ton wurde von der Zentrale bestimmt. Die Musikauswahl wurde auch von dort gesteuert. BFBS Germany zog von Herford nach Hohne. Lokale Sendezeiten wurden verringert. So konnte man sich fragen, warum sich BFBS nun so sehr auf den GB Markt konzentriert, denn dort gibt es eigentlich genügend heimatliche Sender. In den Überseeregionen wurde die DAB UK-Version auf das 2. Programm gegeben (alternative listening, zusammen mit Übernahmen von Radio 4 und 5 live), wo z.T. dieselbe Musik wie im ersten Programm gespielt wurde. Als die Unzufriedenheit der oversea listeners wohl zu groß wurde, wurde Radio 2 wieder relaunched und das gute, alte BFBS Radio 2 wurde wieder eingeführt. Nun, Charles Foster ist mittlerweile nicht mehr der Boss, sondern nun ist Nicky Ness General Manager(in). Ich glaube, diese Entscheiderin kennt die deutsche Situation nicht so genau und konnte letztendlich den Druck, den es auf die Langenberger (wichtige) Frequenz gegeben hat (und den andere vielleicht mehr abgewendet haben), diese an einen deutschen Sender zurückzugeben, nicht mehr verhindern.

Was ich sagen will: Wenn das damalige Flaggschiff, BFBS Germany, noch heute den Stellenwert hätte und nicht die UK DAB-Version von BFBS, wäre wohl alles beim alten geblieben, was die Frequenzsituation angeht. But times have changed... Zwischen den BFG-Regionen ist nun mit den z.T. nur 500 Watt schwachen Senderchen keine durchgehende Frequenzkette mehr vorhanden. Und viele, viele deutsche Zaungäste, expats, britische Staatsbürger usw. können den Sender nicht mehr hören und sind verärgert. Damit geht ein großes Stück Radiogeschichte und -kultur in NRW verloren.
 
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Wer die Möglichkeit noch hat, im Auto ein normales DIN- Radio zu verbauen: Gönnt euch nen Blaupunkt Bremen MP74 oder dessen Nachfolger - mit 2 Antennen (normale Autoantenne sowie zB eine mitgelieferte Klebeantenne) und 2 Tunern, welche digital zusammengeschaltet das sauberste Signal an die Lautsprecher bringen, habt ihr die Möglichkeit, auch Stationen im UKW- Band messerscharf zu trennen, die auf 105,9 und 106,0 liegen. Nen besseren, saubereren Empfang gibts sonst nur noch im Digitalfunk.
Leider kann ich im Auto kein normales Din-Gerät verbauen (technisch und optisch gesehen)- aber auch das würde die Situation bestimmt nicht verbessern: Trenn mal einen Sender, der praktisch in Sichtweite steht, von einem, der auf einer direkten Nachbarfrequenz aus 70 KM Entfernung sendet. Das ist -zumindest im Nahbereich- so gut wie unmöglich. Selbst wenn es gelingt, wird der stärkere Sender in Modulationsspitzen immer noch dazwischenfunken.
 
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Doch, gewaltig. In punkto "Trennschärfe" und den künstlichen Problemen u.a. in Deutschland können etliche Autoradios mehr rausholen, als man glaubt. Es kommt auf das Gerät an.
 
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Mal kurz zurück zum Anfang dieses Threads. Da wurde behauptet, BFBS wolle mit den sechs bislang von Deutschlandradio Kultur genutzten Funzeln vollwertigen Ersatz für die Langenberger UKW-Frequenz 96,5 MHz schaffen. Mal abgesehen von der Tatsache, dass der Süden NRWs bei dieser Konstellation von vornherein weitgehend ausgeblendet wird: Hält BFBS noch immer an dieser Zielsetzung fest und - falls ja -für wie realistisch halten es die Experten dieses Forums, dass dies gelingen kann?

Ich erinnere in diesem Zusammenhang an folgende Karte:

http://www.bfgnet.de/Documents/bfbs_frequencies.pdf
 
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So ist es, ich bin totunglücklich, dass mein Becker Comand im Mercedes so eine miserable Trennschärfe hat, da waren meine Blaupunkt-Radios mit SHARX unerreicht!

Da klappte es selbst mit der Ostseewelle oder Bremen 4, obwohl hier in Hamburg Radio Nora und delta radio die beiden Sender platt machen!
 
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Wer die Möglichkeit noch hat, im Auto ein normales DIN- Radio zu verbauen: Gönnt euch nen Blaupunkt Bremen MP74 oder dessen Nachfolger - mit 2 Antennen (normale Autoantenne sowie zB eine mitgelieferte Klebeantenne) und 2 Tunern, welche digital zusammengeschaltet das sauberste Signal an die Lautsprecher bringen....

Das sind Individuallösungen, die sicher sehr gut sind und gegen die ich nichts habe.... nützt aber der großen (nicht nur deutschen) BFBS-Community nicht viel.
Das ist so, als wenn ich mir ne Yagi-Antenne für 105,1 stricke, sie auf Rhineberg ausrichte und mich zufrieden zurücklehne. Kann ich. Kein problem. Habe ich früher auch schon für andere Sender gemacht.
Klasse.
Mein Problem zu Hause ist gelöst... und unterwegs?
Fahre ich dann mit einer Antenne wie ein Funkmesstrupp herum?

Erster Schritt nach wie vor:

Wir müssen Empfangsberichte an den BFBS senden und denen helfen, die Situation zu verbessern (siehe oben Postings von "Der Radiotor" und von mir)...
Und das hilft dann auch der BFBS-Community: ich denke, wenn die wichtigsten Autobahnen perfekt abgedeckt sind, fällt quasi als "Nebenprodukt" auch wieder ein für die Community akzeptabler Empfang zumindest im Ruhrgebiet ab.... wobei mir das nicht genügt.
Ich denke: wir alle wollen unseren BFBS zurück. Flächendeckend in NRW. Oder?
Also zurück zu meinem früheren Statement und dem von "Der Radiotor" - wir brauchen eine Lösung für die Community (und das sind nicht nur die deutschen BFBS-Fans).

Ich war heute wieder zwischen Essen und Dinslaken unterwegs... ausführlicher Bericht folgt wohl später.... das Ergebnis ist jedenfalls für 105,1 nicht ermutigend.

Kurze Zusammenfassung -
Auch für die BFG - Angehörigen sieht es IMHO nicht gut aus: wenn BFBS die wichtigsten Autobahnen für sie abdecken soll (A40, A 42 und A2), kann man das fuer 105,1 recht flott knicken.
Spätestens nach ca. 22km Distanz Luftlinie von Rheinberg nach Osten ist keine zuverlässige Abdeckung mehr gegeben - oder Klartext:
- A 3 Kaiserberg bis Dinslaken Süd: hervorragend
- A 59 von Duisburg Mitte bis Dinslaken: hervorragend
- kurz nach dem A2 / A3 Kreuz Oberhausen Richtung Osten wird es sehr schwierig
- A 42: kurz nach Oberhausen Neue Mitte Richtung Osten wird es sehr schwierig
- A 40: spätestens ab Mülheim Duempten Richtung Osten wird es sehr schwierig, ab Winkhausen bis Essen - Kray unmöglich (weiter östlich war ich heute nicht)
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

Am 10 Oktober soll die 106,0 mit vollen 2,5 kW senden! Ich hoffe das die eine Rundstrahlantenne nehmen! Diese Richtfunkantennen taugen nix! ;)
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

expat schrieb:
Wir müssen Empfangsberichte an den BFBS senden
Ich möchte wirklich nicht stänkern, und ich schätze Deine engagierten und konstruktiven Beiträge und Vorschläge. Ich glaube aber, daß das nicht der richtige Weg ist. So etwas muß organisiert werden. Angenommen, es lassen sich genügend Leute finden, die bereit sind, solche Empfangsberichte zu erstellen, dann müssen diese gesammelt, strukturiert und weitergeleitet werden. Außerdem glaube ich, daß Versorgungsschwächen des Senders nicht der (Ansatz-)Punkt sind. Der BFBS wird z.B. genau wissen, daß der Sender in Essen tot ist. Außerdem werden die BFG-Angehörigen bestimmt über ihre Erfahrungen mit der Empfangbarkeit berichten.

Besser gefällt mir da der Vorschlag, BFBS wissen zu lassen, wie groß die Enttäuschung bei den deutschen Hörern ist. Aber auch hier kann man einwenden, daß es keine Rolle spielt, wie enttäuscht die Deutschen sind. Die Engländer müßten sich von deutschen Behörden vorhalten lassen, daß sie keinen Anspruch auf deutsche Hörer haben.

Nach wie vor bin ich der Meinung, daß wir Öffentlichkeit schaffen müssen. Eine Website ist schon mal der richtige Ansatz. Wer könnte das von Euch übernehmen?

Ideal wäre, wenn man irgendwie die Medien dazu bringen könnte, über die enttäuschte BFBS-Fangemeinde zu berichten. Aber dazu braucht es mehr als ein paar Postings im Radioforum.
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

BFBS, würde ich sagen, ist zunächst doch der richtige Adressat. Namlich:

Man kann sich zwar bei Frau Kraft beschweren, aber das wird die zementierte Struktur von NRW-Zeitungsverlagen, WDR und Lokalsenderfürsten (Lokalprominenz von Kirchen, Gewerkschaften und sonstigen Berufswichtigen!) nicht stören -- dazu ist Frau Kraft nicht mächtig genug. Man überlege: Die Printbranche klappert mit den Zähnen und weiß nicht, wie sie ihre auf kostenlose Internetangebote abwandernden Leser wieder zu zahlenden Kunden machen soll. Die Beteiligungen an den Lokalsendern bringen da Geld, wo das klassische Printgeschäft langsam abschmilzt.

Der WDR -- mächtig in NRW und fest im rot-schwarzen Rheinlandwestfalen-Filz eingewebt -- kann mit Einslive richtig Geld machen und wird jederzeit seine Legionen von der Leine lassen, um den status quo zu schützen.

Und außerdem: Sind wir sicher, dass wir eine Bürgerinitiative für mehr Dudelfunk starten wollen? So richtig mit 200-Titel-Rotation, Küchenschaben-IQ-Moderationen und 50-Cent-Telefonabzocke? Weil machen wir uns nichts vor: Was anderes werden wir nicht bekommen. Und wenn, dann von niemand anderem als von den jetzigen Akteuren. Journalistische Vielfalt? Im Privatradio? Sollen wir jetzt lachen oder heulen?

Im Grunde -- und das ist vielleicht das wirklich Perverse an der Situation, sollten wir sogar noch glücklich sein, mit DKultur ein Programm empfangen zu dürfen (was für eine Ironie) für das wir schon seit Jahren GEZ-Gebühren zahlen. Realistisch aber gilt: Mehr Vielfalt bekommen wir nicht in den UKW-Äther.

Bleibt also BFBS selbst. Schaut man sich die Karte an, die BFBS selbst veröffentlicht hat, so erkennt man, dass klar darauf abgezielt wurde, die Standorte und die Verbindungswege dazwsichen weiterhin mit BFBS zu versorgen.

In der Realität sieht das derzeit aber anders aus. Allerdings deutet derzeit vieles darauf hin, das technisch noch nicht alles ausgereizt ist, was administrativ erlaubt (koordiniert) ist. Ist ja nicht so, dass ich in Viersen BFBS nur noch verrauscht bekomme, das betrifft doch auch alle BFG-Angehörigen, die zwischen Rheindahlen, Elmpt und den anderen Standorten in Westfalen unterwegs sind. Also geben wir BFBS Munition, damit deren Techniker (die meisten Senderstandorte betreiben die BFG ja selbst) und die deutschen Sendernetzbetreiber (Rheinberg, Schornstein der Müllverbrennungsanlage Asdonkshof in Kamp-Lintfort; sowie Dortmund, Fernsehturm "Florian") in die Puschen kommen und das Optimale aus den Antennen holen. Gestockte Log-Pers heißt hier das Zauberwort, die viel Leistung in eine Richtung bündeln und auch die kompliziert koordinierten Richtdiagramme der neuen BFBS-Frequenzen besser ausnutzen können.

Außer in der Kölner Bucht (die haben dafür ja SWR 3, RPR 1 und bigFM) könnten weite Teile des ehemaligen 96,5-Sendegebietes abgedeckt werden.
 
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Leute, ich habe mal gute Nachrichten. Heute war (ungewöhnlich eigentlich, aber natürlich super) der Stream von BFBS Germany auf dem im Internet empfangbaren, weltweiten BFBS-Stream aufgeschaltet. Gini Carlin war grade on-air, also entschloss ich mich eine Mail an sie ins Studio zu schicken. Unter anderem schrieb ich ihr, dass BFBS in Essen nicht empfangbar ist, und brachte meine Enttäuschung zum Ausdruck. Sie leitete meine Mail an Ian Noakes -- Station Manager von BFBS Germany -- weiter. Kurz darauf erhielt ich von ihm Antwort. BFBS Germany sollte in ein paar Wochen als Onlinestream verfügbar sein, sie arbeiten grade daran. Das nenne ich doch mal Engagement, auch von dieser Stelle noch mal meinen herzlichen Dank an die beiden.

Trotzdem bin ich nach wie vor für Protest. Man sollte Regierung und ÖR-Rundfunk wissen lassen, dass es etlichen Menschen nicht einfach so egal ist, was auf der 96.5 läuft. Das wir uns eben nicht abspeisen lassen, und mit vollendeten Tatsachen zufrieden geben. So wie sich das ÖR, Rüttgers Hofberichterstatter aka WAZ und Ex-Landesregierung vorstellen. Und das wir bessere (leistungsstärkere) Frequenzen für BFBS einfordern oder am besten direkt DAB Frequenzen -- für die große britische Community hier bei uns, aber auch z.B. als kulturelle Sache (spielerisch Sprache lernen etc.), und damit natürlich auch für uns. Wenn das koordiniert abläuft, und sich genügend Leute finden, die Ideen haben und das auch mittragen wollen, wäre ich auch bereit eine Website ins Leben zu rufen, die unsere Standpunkte und Forderungen verdeutlicht.
 
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Doch, wir lassen uns abspeisen mit dem, was uns vorgesetzt wird. Beweis ?
Wenn ein beliebter Sender in anderen Ländern abgeschaltet wird, dann gibt es Straßenproteste und Bürgerinitiativen, die sich an die Politik wenden.
Deutschland : Hier müllen die Leute, die "das nicht so gut finden", ein paar Facebook-Seiten zu, wo sie ihr "Unverständnis zum Ausdruck bringen".
 
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@ batman: ... ich sehe Dein statement auch nicht als Stänkern an: es deckt sich hinsichtlich der Herstellung von Öffentlichkeit völlig mit meinen An-/Absichten.
Herstellung von Öffentlichkeit halte ich schon deshalb für nötig, damit das Thema sich nicht mittelfristig von selbst oder durch Resignation erledigt (das mag die unheilige Allianz aus Medienzaren, ÖR-Funktionären und Politik hoffen).

Herstellung von Öffentlichkeit (z.B. auch in Form einer eigenen Webpräsenz) braucht etwas Vorlauf. Das sollte keine Sache eines Einzelnen sein sondern von (im
Optimalfall von uns allen) getragen werden. Muss also koordiniert und organisiert werden. Geht also nicht aus der hohlen Hand, wenn es nicht eine "Verzweiflungstat" eines Einzelnen sein soll.

Kurzfristig können wir alle aber schon jetzt etwas machen - und das ist der zweite Teil meiner Strategie...
- uns beim BFBS für die bisherige sehr gute Arbeit bedanken, unser Bedauern ausdrücken und die Hoffnung (auch im Interesse der riesigen englischsprachigen Community) äußern, daß recht bald der BFBS in NRW wieder ganzflächig in akzeptabler Qualität empfangbar ist.

- so, und jetzt kommen statements wie die von Der Radiotor, alquaszar und mir in´s Spiel:

Diejenigen, die am schnellsten reagieren können, sind die Leute beim BFBS (auch im Interesse der jetzt völlig unterversorgten BFG-Angehörigen), indem sie wissen, wo es schon gut ist und wo die "Löcher im Teppich" sind - zur Zeit scheint es eher umgekehrt zu sein: Der Teppich scheint fast nur aus Löchern zu bestehen.
Und dazu brauchen sie Empfangsberichte (wie ich sie zum Beispiel seit zwei Tagen erstelle und hier für uns alle veröffentliche - die werde ich noch etwas aufbereiten und dann nach Herford senden).

Die könnten z.B. so aussehen:
1.) möglichst genauer Standort
2.) Qualität:
- ausgezeichnet bis gut: Sprache und Musik in bisheriger Qualität
- befriedigend bis ausreichend: würde ich geben, wenn die Sprache noch gut verständlich ist, aber die Qualität der Musik geringer bis kaum noch vorhanden
- schlecht: wenn man Sprache noch so gelegentlich verstehen kann, aber der Empfang z.B. durch Störungen welcher Art auch immer unerträglich wird (denken wir bei unserer Beurteilung immer in erster Linie an die Leute unterwegs, die Informationen in englischer Sprache brauchen)
- unmöglich: (erklärt sich von selbst)

Das hilft denen sehr schnell
- zur erkennen, daß sie von ihrem Ziel, die Standorte und die Wege zwischen ihnen zu versorgen, noch meilenweit entfernt sind,
- ihre Arbeit zu bündeln und die gröbsten Lücken schneller zu beheben und das nützt dann wieder nicht nur den BFG-Angehörigen sondern der gesamten BFBS-Community (Deutsche und native speakers)
 
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Leute, ich habe mal gute Nachrichten. Heute war (ungewöhnlich eigentlich, aber natürlich super) der Stream von BFBS Germany auf dem im Internet empfangbaren, weltweiten BFBS-Stream aufgeschaltet. Gini Carlin war grade on-air, also entschloss ich mich eine Mail an sie ins Studio zu schicken. Unter anderem schrieb ich ihr, dass BFBS in Essen nicht empfangbar ist, und brachte meine Enttäuschung zum Ausdruck. Sie leitete meine Mail an Ian Noakes -- Station Manager von BFBS Germany -- weiter. Kurz darauf erhielt ich von ihm Antwort. BFBS Germany sollte in ein paar Wochen als Onlinestream verfügbar sein, sie arbeiten grade daran. Das nenne ich doch mal Engagement, auch von dieser Stelle noch mal meinen herzlichen Dank an die beiden.

Trotzdem bin ich nach wie vor für Protest. Man sollte Regierung und ÖR-Rundfunk wissen lassen, dass es etlichen Menschen nicht einfach so egal ist, was auf der 96.5 läuft. Das wir uns eben nicht abspeisen lassen, und mit vollendeten Tatsachen zufrieden geben. So wie sich das ÖR, Rüttgers Hofberichterstatter aka WAZ und Ex-Landesregierung vorstellen. Und das wir bessere (leistungsstärkere) Frequenzen für BFBS einfordern oder am besten direkt DAB Frequenzen -- für die große britische Community hier bei uns, aber auch z.B. als kulturelle Sache (spielerisch Sprache lernen etc.), und damit natürlich auch für uns. Wenn das koordiniert abläuft, und sich genügend Leute finden, die Ideen haben und das auch mittragen wollen, wäre ich auch bereit eine Website ins Leben zu rufen, die unsere Standpunkte und Forderungen verdeutlicht.

Klasse!
So ist es richtig:
Das eine tun und das andere nicht lassen!
:cool:

Ich sagte ja schon mehrfach: ich bin dabei! Außerdem habe ich ja Zeit genug um mich einzubringen:wow:
 
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Empfangsberichte...

Wer nicht gerne Englisch schreiben mag, kann mir seine Empfangsberichte (über seinen Wohnort oder von seinen Fahrten) auch schicken nach dem obigen Muster:

1.) möglichst genauer Standort (nicht nur von zu Hause, auch von unterwegs - z.B. BAB 2, Rasthaus Vellern), empfangene BFBS - Frequenz und Datum, Uhrzeit.
2.) Qualität:
- ausgezeichnet bis gut: Sprache und Musik in bisheriger Qualität
- befriedigend bis ausreichend: würde ich geben, wenn die Sprache noch gut verständlich ist, aber die Qualität der Musik geringer bis kaum noch vorhanden
- schlecht: wenn man Sprache noch so gelegentlich verstehen kann, aber der Empfang z.B. durch Störungen welcher Art auch immer unerträglich wird (denken wir bei unserer Beurteilung immer in erster Linie an die Leute unterwegs, die Informationen in englischer Sprache brauchen)
- unmöglich: (erklärt sich von selbst)

Ich würde das dann alles immer wieder bündeln und alle 2-3 Tage als quasi "geballte Ladung" an die Leute in Herford schicken (ich denke da auch an eine landkartenmäßige Darstellung - habe die Möglichkeiten dazu).

Dazu müsstet Ihr nur auf mein Profil klicken und mir ne e-mail schicken.... daß ich Eure mails vertraulich behandle, versteht sich ja wohl von selbst.....
 
AW: Bald kein BFBS mehr auf 96,5 MHz (Langenberg)?

also auf der fahrt von hattingen nach hagen zur arbeit, ist die 106,0 relativ gut zu empfangen. hin und wieder mit kleineren aussetzern und rauschen aber eigentlich recht ordentlich. wenn dann noch im oktober die leistung erhöht wird, umso besser.
 
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