alqaszar
Benutzer
AW: DAB vor dem Aus
Die Kanäle oberhalb von 60 sind ein schlechtes Beispiel, da sie eigentlich nur in Deutschland nicht genutzt wurden, ansonsten in Europa aber schon. Als dieser Bereich in den 60er Jahren geöffnet wurde, hat es sich bereits nicht mehr gelohnt, nur für Deutschland besondere Tuner zu produzieren. In einem anderen Zusammenhang, auch regulatirosch bedingt, ist früher genau das pasiert: Kurzwellenempfänger, die den Bereich von 26,1 bis 30 MHz abdeckten, durften in Deutschland nicht verkauft werden. Daher boten deutsche Firmen (z. B. Grundig) immer auch eine "internationale" Version für den Weltmarkt an. Lästig, aber damals nicht zu vermeiden.
Zwangs-DAB dürfte wohl nicht so einfach duchzuführen sein. Nach Weihnachten habe ich mir eine Squeezebox Touch zugelegt, ein WLAN-Radio, das Internet-Streams wiedergeben kann. Es ist überhaupt nicht möglich, die sich daraus ergebende Programmvielfalt überhaupt noch zu beziffern, was soll ich da zu Hause mit einem DAB-Radio?
Interessanter ist DAB für unterwegs, für den mobilen und portablen Betrieb. DAB kann hier seine technischen Vorzüge gegenüber UKW (bessere Empfangsqualität, weniger Störungen) ausspielen. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob das Smartphone im kommenden LTE-Netz nicht die bessere Alternative ist.
Das einzige Argument für DAB wäre, dass es auch künftig keine echten mobilen Internet-Flatrates geben wird. Oder das selbst die hohen Übetragungskapazitäten nicht ausreichend, wenn sich zu viele Endgeräte im selben Gebiet befinden (Fußballstadion, Großveranstaltung etc.). Allerdings wären auch dort Lösungen möglich.
Vor diesem technsichen Hintergrund fragt man sich schon, ob es sich eine Regierung traut, den Bürgen das teure DAB aufs Auge zu drüclen. Warum muss man mit Gewalt ein digitales Radio einführen, wenn sich einerseits das analoge Radio immer noch als funktionierende Cashcow erweist und sich andererseits schon andere Wege abzeichnen, wie künftig Radio in einem viel größerem Rahmen übetragen wird als mit ein paar scheppernden AAC-Streams über eine teure Infrasstruktur.
Die Kanäle oberhalb von 60 sind ein schlechtes Beispiel, da sie eigentlich nur in Deutschland nicht genutzt wurden, ansonsten in Europa aber schon. Als dieser Bereich in den 60er Jahren geöffnet wurde, hat es sich bereits nicht mehr gelohnt, nur für Deutschland besondere Tuner zu produzieren. In einem anderen Zusammenhang, auch regulatirosch bedingt, ist früher genau das pasiert: Kurzwellenempfänger, die den Bereich von 26,1 bis 30 MHz abdeckten, durften in Deutschland nicht verkauft werden. Daher boten deutsche Firmen (z. B. Grundig) immer auch eine "internationale" Version für den Weltmarkt an. Lästig, aber damals nicht zu vermeiden.
Zwangs-DAB dürfte wohl nicht so einfach duchzuführen sein. Nach Weihnachten habe ich mir eine Squeezebox Touch zugelegt, ein WLAN-Radio, das Internet-Streams wiedergeben kann. Es ist überhaupt nicht möglich, die sich daraus ergebende Programmvielfalt überhaupt noch zu beziffern, was soll ich da zu Hause mit einem DAB-Radio?
Interessanter ist DAB für unterwegs, für den mobilen und portablen Betrieb. DAB kann hier seine technischen Vorzüge gegenüber UKW (bessere Empfangsqualität, weniger Störungen) ausspielen. Aber auch hier stellt sich die Frage, ob das Smartphone im kommenden LTE-Netz nicht die bessere Alternative ist.
Das einzige Argument für DAB wäre, dass es auch künftig keine echten mobilen Internet-Flatrates geben wird. Oder das selbst die hohen Übetragungskapazitäten nicht ausreichend, wenn sich zu viele Endgeräte im selben Gebiet befinden (Fußballstadion, Großveranstaltung etc.). Allerdings wären auch dort Lösungen möglich.
Vor diesem technsichen Hintergrund fragt man sich schon, ob es sich eine Regierung traut, den Bürgen das teure DAB aufs Auge zu drüclen. Warum muss man mit Gewalt ein digitales Radio einführen, wenn sich einerseits das analoge Radio immer noch als funktionierende Cashcow erweist und sich andererseits schon andere Wege abzeichnen, wie künftig Radio in einem viel größerem Rahmen übetragen wird als mit ein paar scheppernden AAC-Streams über eine teure Infrasstruktur.