ösiradioprofi
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AW: Deutsche in Österreich
Göbel ist - so wie Uwe Kröger - in Österreich gerne gesehen und hat deshalb eine "Ausnahmeregelung".
Auch der Dirk Stermann bei FM4 ist eine Ausnahme, der klingt ja - nach werweißwievielen Jahren in Wien - immer noch komplett "piefkenesisch". Und auch sein Kollege Grissemann spricht ziemlich neutrales Hochdeutsch. Die zwei sind - obwohl für mich in den meisten Fällen unerträglich - eine bekannte Marke in Österreich und machen auch ein ziemlich gutes Geschäft mit dem Sprechen von Werbung. Noch dazu für Produkte, wo die zwei überhaupt nicht dazupassen.
Was mich persönlich aber sehr aufregt, als jemand der als Österreicher in Österreich aufgrund der Fähigkeit neutrales Hochdeutsch zu sprechen als Deutscher tituliert wird, ist die - ich sage es bewusst deutlich - Borniertheit mancher ORF-Programmchefs. Man kommt bei den Landesstudios einfach nicht mehr als Mod rein, wenn man nicht exakt den regionalen Akzent spricht. Das finde ich erschreckend, denn wenn wir beispielsweise die überall akzeptiere Ingrid Thurnher ansehen, die damals in NÖ gestartet ist und bis heute einen deutlich erkannbaren Vorarlberger Akzent hat, dann ist es schade, wenn die ORF Regionalradios ihre Sender nur mit Leuten aus der eigenen Gegend besetzen. Dem Zuhörer ist es egal, ob da jemand mit anderem Akzent spricht. Schaut Euch mal das Beispiel Vorarlberg an: Da gibt es mit dem Günter Polanec einen Steierer, der bis heute weder Hochdeutsch noch Vorarlbergerisch kann. Trotzdem ist er dort anerkannt. Auch etliche deutsche Mitarbeiter gibt es beim Ländle ORF. Na und?
Und um zum eigentlichen Thema von träumer zu kommen: Du wirst in Österreich keine Chance haben. Außer Du willst bei irgend einem winzigen Stadtradio für wenig Geld arbeiten, da könnte es funktionieren. Ganz ehrlich gesagt: Bewirb Dich von München bis Berlin, da wirst Du mehr Erfolg haben. In Österreich brauchst Du einfach einen Bezug zum Land, den Du als Deutscher nicht vorweisen kannst.
Göbel ist - so wie Uwe Kröger - in Österreich gerne gesehen und hat deshalb eine "Ausnahmeregelung".
Auch der Dirk Stermann bei FM4 ist eine Ausnahme, der klingt ja - nach werweißwievielen Jahren in Wien - immer noch komplett "piefkenesisch". Und auch sein Kollege Grissemann spricht ziemlich neutrales Hochdeutsch. Die zwei sind - obwohl für mich in den meisten Fällen unerträglich - eine bekannte Marke in Österreich und machen auch ein ziemlich gutes Geschäft mit dem Sprechen von Werbung. Noch dazu für Produkte, wo die zwei überhaupt nicht dazupassen.
Was mich persönlich aber sehr aufregt, als jemand der als Österreicher in Österreich aufgrund der Fähigkeit neutrales Hochdeutsch zu sprechen als Deutscher tituliert wird, ist die - ich sage es bewusst deutlich - Borniertheit mancher ORF-Programmchefs. Man kommt bei den Landesstudios einfach nicht mehr als Mod rein, wenn man nicht exakt den regionalen Akzent spricht. Das finde ich erschreckend, denn wenn wir beispielsweise die überall akzeptiere Ingrid Thurnher ansehen, die damals in NÖ gestartet ist und bis heute einen deutlich erkannbaren Vorarlberger Akzent hat, dann ist es schade, wenn die ORF Regionalradios ihre Sender nur mit Leuten aus der eigenen Gegend besetzen. Dem Zuhörer ist es egal, ob da jemand mit anderem Akzent spricht. Schaut Euch mal das Beispiel Vorarlberg an: Da gibt es mit dem Günter Polanec einen Steierer, der bis heute weder Hochdeutsch noch Vorarlbergerisch kann. Trotzdem ist er dort anerkannt. Auch etliche deutsche Mitarbeiter gibt es beim Ländle ORF. Na und?
Und um zum eigentlichen Thema von träumer zu kommen: Du wirst in Österreich keine Chance haben. Außer Du willst bei irgend einem winzigen Stadtradio für wenig Geld arbeiten, da könnte es funktionieren. Ganz ehrlich gesagt: Bewirb Dich von München bis Berlin, da wirst Du mehr Erfolg haben. In Österreich brauchst Du einfach einen Bezug zum Land, den Du als Deutscher nicht vorweisen kannst.