Deutschlandradio Berlin: Sehr große Veränderungen...

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Es wird eigentlich nur zwei Songs pro Stunde im Fuell. geben, denn in der zweiten halben Stunde wird es einen Musikbeitrag geben. Mehr geht da auch gar nicht, wenn man sich die Programmuhr anschaut. Auf jeden Fall wird es nicht mehr diese breite Fächerung der Musik geben, denn sie ist nur noch thematisch.
 
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So wird es wohl kommen. Auch die Informationen im Radioteil der neuen Hörzu sprechen dafür. Dort steht nämlich auch ein Bericht zum Neustart.
 
Deutschlandradio Kultur

So, was meinen die Herrschaften denn zu den neuen Ningles, äh, Jingles? Erster Eindruck: A bisserl viel Tschingbumm vielleicht. Das kann nach zwei gehörten Elementen aber nur ein sehr vorläufiger Eindruck sein.
 
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Hää?
Eindruck nach 10 min: Angestaubt und verschnarcht. Alles so wie immer. :p

Ich hätte mir ein wenig mehr Pep gewünscht, denn Anspruch und "Schwung" im Programm müßen sich nicht zwangsläufig ausschließen.
 
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Die Herrschaft ist recht erfreut. Dieser "Blubb" ist ganz nett, einprägsam. Hätte schlimmer kommen können. Jedenfalls ist die "station voice" (wer?) nicht schleimig geworden wie oft anderswo. Harren, hören wir der weiteren Dinge zu.
 
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Radiokult schrieb:
Hää?
Eindruck nach 10 min: Angestaubt und verschnarcht. Alles so wie immer. :p

Ich hätte mir ein wenig mehr Pep gewünscht, denn Anspruch und "Schwung" im Programm müßen sich nicht zwangsläufig ausschließen.

Was kann an Nachrichten und Hörspiel "angestaubt und verschnarcht" sein?
 
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Ich spinne einfach mal so in den Raum: Wenn man noch die Jingles im Ohr hat, wie sie bis nach den 23.00 Uhr-Nachrichten liefen, kann so ein Eindruck entstehen.

Schaumamal.
 
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Mit dem sehr vorläufigen Eindruck bin ich mir nun auch schon wieder sehr unsicher. Tsching-Nachrichten, aber sonst...? Sollte man wohl erstmal drüber schlafen.

<i>Blubb!</i>
 
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Der erste Eindruck: Die Ortszeit ist nicht groß verändert.
Habe eben den Beginn des Radiofeullit. gehört, klingt sehr hölzern, sehr steif, auch wenn der Moderator sich um Lockerheit bemüht. Kein Wort wird zur neuen Sendung gesagt, keine besondere Begrüßung, ziemlich hörerfremd.
Ein ziemlich abgehobenes Gespräch über Schiller,....ob das mehr Hörer bringt als die bisher interessanten Hören-Sagen-Gespräche...???
 
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Also ich habe bislang durchaus immer mal morgens auch nach 9 DLR eingeschaltet, aber jetzt hat es mir nach fast 15 Minuten hochtrabendem Gefasel über Schiller schon gereicht: ich muss um diese Zeit wie fast alle anderen auch arbeiten, und ich frage mich jetzt schon: wer außer Theaterintendanten oder Hochschulprofessoren i.R. soll sich um diese Uhrzeit für solch hochkulturell abgehobene Dinge interessieren?

Besonders negativ: eine über 20-minütige Strecke ohne Musik. Nein, das ist nicht meine Welt. Wenigstens ist die Ortszeit weitgehend unverändert, wobei mir dort heute früh auch negativ auffiel, dass die meisten Musiktitel ausgeblendet werden mussten (selbst Klassikstücke).
 
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Radioator, Du hast völlig Recht. Die überladen sich die Ortszeit mit zu viel Wort und kommen dann nicht mit der Musik hin.
Die Ortszeit in der bisherigen Form war ja ein guter Mix aus Wort und Musik, warum hat man auch daran gedreht???
Und das Feulit. ist wirklich abghoben.
Genauso kultur-elitär hat DLR Berlin 1994 begonnen und schon damals viele Hörer verloren, zum Glück hat man dann reagiert - ich hoffe, auch diesmal !
 
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Ein geiler Radiosender! Eben lief ein Lied, aber in engländisch. Dabei hat der Sender vorne dran ein D!

Den Moderator Jürgen König fand ich gut. Jetzt kommt Ortszeit.
 

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magsfrisch schrieb:
Ein geiler Radiosender!

Nach einer gewissen Gewöhnungsphase an die Blubb-Jingles bin ich durchaus erfreut, mit einer echten Themen- und Musikvielfalt überschüttet zu werden. Es ist doch herrlich, was wollt Ihr mehr?

Wer intellektuell von DKULTUR überfordert ist, darf doch weiter Dummfunk hören. Schiller ist auch nichts für den deutschen Bildungsproll. :D Immer auf den Professor i.R. zu verweisen zeigt, wie sehr die angeblichen "Radiomacher" in Deutschland geistig den Kopf noch gerade über Wasser halten können. Schämt Euch! ;)

Daß am ersten Tag vieles "hölzern" klingt, mag bei diesem radikalen Kurswechsel doch ganz normal sein. Und wer's noch nicht begriffen haben sollte, DKULTUR ist jetzt ein Wortprogramm mit übrigens sehr interessant ausgewählter Musik, vorher war es umgekehrt.

Nicht zu überhören ist auch, daß heute der Begriff "RIAS" im Programm wohl häufiger erwähnt wurde als in den zurückliegenden 11 Jahren zuvor. Man scheint sich seiner ruhmreichen Geschichte erinnern zu wollen.
 
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Rund 16 Stunden später muß ich meine Aussage von 00:16 Uhr doch ein wenig relativieren. Von der Musikauswahl her ist das ganze sehr vielseitig, gar keine Frage, dennoch stellenweise ziemlich anstrengend.
Was das hölzern angeht, so stimme ich dem ohne weiteres zu, aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. Erstmal abwarten und der Dinge zuhören, die da noch kommen mögen und dann werden wir sehen.

Das der Begriff RIAS etwas häufiger fiel mag sein. Dennoch werde ich, wenn ich deiner "Argumentation" folge, den Eindruck nicht los, daß man dann nur Teile des RIAS in Erinnerung rufen möchte, denn der war um Längen vielfältiger! :p

Nachtrag: Und jetzt läuft gerade Kettcar bei D-Kultur! :cool: :)
 
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aha, "dkultur" heißt das programm jetzt via fm.
& wie bitte auf astra digital?
danke im voraus!
 
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Hi,

via ADR: DKULTUR
im ZDF Vision-Digitalpaket lautet die Kennung derzeit weiterhin DLR-Berlin.

Gruß

Kreisel
 
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So, zwischen halb und um zehn (nicht jetzt!) sagte ich mir nun wiederum, schäck düß aut:

Dr.Znorko schrieb:
Nach einer gewissen Gewöhnungsphase an die Blubb-Jingles bin ich durchaus erfreut, mit einer echten Themen- und Musikvielfalt überschüttet zu werden.
Treffend geschildert. Ein wahrlich pralles Füllhorn war es, das da ausgeschüttet wurde. Und angestaubt mutete es auch nicht an; mancher könnte das, was ich da zu hören bekam, womöglich schon als rotzig ablehnen.

Dr.Znorko schrieb:
Es ist doch herrlich, was wollt Ihr mehr?
Noch mehr? Wer soll denn das nur alles hören... (Die Frage stellt sich mir tatsächlich auch für einschlägig interessierte Hörer.)

Herrlich ist es natürlich ganz speziell auch im Vergleich zu den anderenorts als Kulturprogramm versendeten Musikteppichen. Pünktchen-Pünktchen-Pünktchen.

Schön übrigens, wie es die Diskussionsteilnehmer verstanden, den Umstand des geänderten PS-Codes mit leichter Hand in die Debatte einzustreuen. Und wenn ich bis dahin nicht schon eingeschlafen bin, schaue ich dann auch mal, was das Freundesforum :p zu der Thematik so sagt.
 
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Erledigt: Man merkt dort an, daß die Musikauswahl in Ortszeit in Richtung seichter Poptitel gegangen sei...
 
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Also, ich bin dann doch angenehm überrascht. DR Kultur wirkt gut durchkomponiert. Das Programm und Moderation wirkt frisch, ziemlich aufwändig und weniger behäbig als das alte DLR. Gut hat mir gefallen, dass die Musikstrecken thematisch ausgerichtet sind und dass diese von den Musikredakteuren selbst moderiert werden. Das Radiofeuilleton ist natürlich sehr Kultur-lastig, aber dafür ist der Sender jetzt eben auch ein Kulturradio. Ob allerdings Theater-Rezensionen am Vormittag eine sinnvolle Sache sind, möchte ich mal bezweifeln. Gefallen hat mir aber defenitiv nicht, dass zwei Fernsehtipps das ZDF betrafen. Die beiden Montagfilme waren danach absolut sehenswert und super. Das wirkt nicht sehr glaubwürdig, wenn man sozusagen das Mutterprogramm redaktionell lobhudelt. Da würden einfache Bewerbungen ehrlicher rüberkommen. Insgesamt finde ich das Programm sehr ambitioniert. Ich bin mir aber absolut nicht sicher, ob sich dies in besseren Hörerzahlen widerspiegeln wird. Wünschen würde ich es den DR-Kultur-Machern auf jeden Fall.
 
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So, nach einem Tag kann ich jetzt mal ein Fazit ´des Tagesprogramms ziehen:

Ortszeit: Interessante Themenauswahl, kommt mir nicht mehr so steif wie vorher vor, genau das richtige für denjenigen, der nicht mit der "lustigsten Morningshow" geweckt werden will, aber auch nicht mit hochintellektuellem Geplänkel. Musikauswahl: geht mehr in Richtung seichte Popmusik, nach wie vor zwei kleine Klassik-Titel pro Stunde, insgesamt acht Musikstücke pro Stunde, keine wilden Musiksprünge mehr (von Klassik auf Red Hot Chili Peppers).

Radiofeulliton: Ein interessantes, aber doch noch verbesserungswürdiges Format. Gut: breite Themenauswahl, eine Vorschau am Anfang der Stunde auf das, was läuft (und ob es interessiert), zum Teil interessante Beiträge. Weniger gut: zu lange Wortstrecken, vor allem für den Morgen (9 bis 12), vielen zu hochtrabend, zwei zusätzliche Musiktitel (nach den Weltnachrichten und den Kulturnachrichten) wären zur Auflockerung nicht schlecht (so wie jetzt klingt es vor allem in den ersten 20 Minuten zu wortlastig und steril). Notfalls sollte man weg von der steifen Stundenuhr und Punkt 1 in der Stunde von 9 bis 10 und Punkt 2 in der Stunde von 10 bis 11 bringen anstatt alles in einer Stunde. Die zusätzlichen Musiktitel könnten sich ja auch an der Thematik des Musikredakteurs orientieren. An diesen übrigens ein dickes Lob: er ist für alles offen, und so lief gestern alles von Telemann bis Kettcar (jaja, du bist Audrey Hepburn und ich Balu, der Bär...grins).

Weltzeit: ebenso: hochinteressante Beiträge und Features, wenn auch zum Teil etwas langatmig. Aber doch irgendwo fesselnd.

Da Capo: Warum hat man daraus nicht eine Stunde Sendung gemacht? Ein wirklich hochinteressantes Musikjournal, das bestimmt noch ausgebaut werden könnte. Musik und Erklärung zur Musik (auch aus dem Bereich der Popmusik), wo hat man das noch?

Fazit am Abend: Hier wiederum hätte eine halbe Stunde Sendezeit gereicht. Zwei Telefon-Kritiken in einer halben Stunde sollten ausreichen. Mein Vorschlag also: Fazit um 18.30 Uhr und Da Capo von 19 bis 20 Uhr, das wäre nett.
 
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Der Radiotor schrieb:
Da Capo: Warum hat man daraus nicht eine Stunde Sendung gemacht? Ein wirklich hochinteressantes Musikjournal, das bestimmt noch ausgebaut werden könnte. Musik und Erklärung zur Musik (auch aus dem Bereich der Popmusik), wo hat man das noch?

Fazit am Abend: Hier wiederum hätte eine halbe Stunde Sendezeit gereicht. Zwei Telefon-Kritiken in einer halben Stunde sollten ausreichen. Mein Vorschlag also: Fazit um 18.30 Uhr und Da Capo von 19 bis 20 Uhr, das wäre nett.

Da Capo war die netteste Neuerung, hat mir auch sehr gefallen, wenn auch zu kurz. Und Fazit am Abend hat nicht einmal dreißig Minuten Sendezeit (19:07 bis 19:30 Uhr), wie kommst Du drauf, daß die Sendung länger dauerte? Um 19:30 Uhr kam die Sendung Zeitfragen, wenn sie Da Capo verlängern würden, müßte die 19:30 Uhr-Sendung dran glauben und die Sendungen haben ohnehin schon 30 Minuten verloren, das geht wohl nicht. Ich bin der Meinung, daß man am Abendprogramm zu wenig geändert hat, bis auf mittwochs kommt nach 20 Uhr ausschließlich klassische Musik, die sich oft auch noch mit dem DLF überschneidet.
 
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Das neue Radiofeulliton ist auch für mich gewöhnungsbedürftig, aber sonst bin ich ganz angenehm überrascht. Gestern zum Beispiel Einstieg in die Länderzeit nach 13.00 mit Phil Collins (allerdings nicht ganz ausgespielt) und auch sonst gut gemacht. Neue Verpackung angenehm und besser als die letzte.
 
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