Damit sich die MABB solch eine Nichtvergabe traut, müssen aber schon erhebliche Zweifel an der Wirtschaftlichkeit des Senders vorliegen. Julian Allitt kämpft sich nun schon seit fast drei Jahrzehnten auf dem Berliner Radiomarkt durch und ich kann mir kaum vorstellen, dass das jetzt ein Ende finden wird. Dass man sich nach vielen, vielen Jahren nun dazu entschieden hat, auch über DAB+ zu senden (vielleicht auch wegen der UKW-Vergabe?), sehe ich generell als positives Zeichen, ebenso die Tatsache, dass man sich seit einigen Jahren wieder bei der MA Audio ausweisen lässt.
Es wäre mal interessant zu erfahren, ob die Besitzverhältnisse bei der letzten Ausschreibung (2016/2017) auch heute noch so gelten: „Die New JazzRadio GmbH ist zu 65 Prozent im Eigentum der britischen Staatsbürger Julian Allitt (40 Prozent) und Mekki Mahmoud Abdulla (25 Prozent). Weitere 25 Prozent hält die Fujairah Media Group, bei der Mekki Mahmoud Abdulla wiederum CEO ist. Die restlichen 10 Prozent werden von Prof. Dr. Friedrich-Carl Wachs gehalten.“ Bei der MABB findet man zu den Gesellschaftern merkwürdigerweise gar keine Informationen.
@96kbps / DAB+ Neben Jazzradio haben sich auf die 106,8 noch Radio B2 mit einem Jazzformat (jazz fm Berlin), JAM FM Türk, Großstadtradio, pure fm und bigFM beworben.
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