AW: GEZ: Gebühren für "neuartige Empfangsgeräte"
Welche Programme meinst Du?
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Eine Vielzahl der ÖR-Programm, allerdings primär im TV. Das betrifft übrigens sowohl die ARD als auch das ZDF, hier könnte man sich zunächst die kostenaufwendigen Digital-Angebote klemmen, die derzeit eh' nur von den Menschen empfangen werden können, die auch einen Digotalempfänger besitzen.
Ich stehe nach wie vor zu meiner Meinung, das insgesamt 2 ÖR-TV-Kanäle ausreichend wären, wobei ein Programm vollständig und überregional die Grundversorgung übernimmt und das zweite Programm ein überregionales Manetlprogramm erhält, in dem regionale Fenster für die einzelnen Bundesländer geöffnet werden.
Damit würden alle Dritten wegfallen. Ebenso finde ich Beteiligungsprogramme, wie z. B. ARTE und 3Sat, überflüssig. Abschalten und die Frequenzen für private Programmanbieter öffnen.
An welche Sender denkst Du. "Mein" öffentlicher Sender RB ist ganz klein. Ich glaube nicht, dass die noch viel sparen können.
Stellt sich mir zunächst die Frage, was man als "klein" bezeichnet?
Radio Bremen ist nicht "so groß", weiß ich auch.
Wenn ich mir den rbb anschaue, die sowohl in Berlin als auch in Potsdam völlig überdimensionierte Bauten unterhalten, dazu die ARD ein gesondertes Hauptstadtstudio gebaut haben (fast genauso umfangreich wie das rbb-Gebäude), das ZDF ebenfalls ein Hauptstadtstudio in enormer Größe unterhält, ist das für mich eindeutig Verschwendung von Gebührengeldern.
Dazu kommt der Bereich Hörfunk:
Wozu müssen die ÖRs in jedem Bundesland 6 bis 8 Programme ausstrahlen?
2 überregionale ÖR-Radiosender à la Deutschlandradio / Deutschlandfunk und dazu 1 bis max. 2 regionale Hörfunkangebote wären völlig ausreichend.
Jetzt kommt wahrscheinlich die Argumentation wegen der Arbeitsplätze!
Falsch! Denn die freiwerdenden Frequenzen, sowohl im TV als auch im Radio, können an private Programmanbieter vergeben werden, die damit auch wieder Arbeitsplätze schaffen.
Ich bin davon überzeugt, dass private Programmanbieter auch sehr viel mehr auf die inhaltliche Qualität ihrer Programme achten und wert legen würden, wenn die Menge der privaten Programmangebote steigt. Dann würden sich auch sehr schnell Spartenangebote etablieren, die ihr Publikum finden und dadurch gewinnbringend funktionieren können.
Zudem würde die Zahl der Pay-TV- und ggf. auch Pay-Radio-Angebote zunehmen. Damit hat es aber jeder selbst in der Hand und kann entscheiden, was er/sie sehen und hören will.
So, jetzt dürft ihr wieder auf mir rumhacken.