JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

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AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Was habt Ihr gegen "Rotzrock", was soll das denn genau sein?
Nun, der Begriff, den vielleicht sogar ich geprägt habe, ist sicher nicht exakt definiert. Ich verstehe darunter diese stupide Nickelback-Soße, also schlichtweg lieblosen Krach ohne erkennbare Songwriting-Ideen. Da geht es ausschließlich um Lärm, um Verzerrungen, um Geschrei und um Genöle. Ganz schlimm sind chartspop-Frauen, die auf Rock machen, indem sie noch penentranter nölen, pöbeln, schreien. Pink zum Beispiel. Oder die Tussi, die eine Frau geküsst haben will. Das sind doch alles Abschaltgründe! Sowas hören vermutlich nur Mädchen mit Durchsetzungsdefizit, weil sie sich heimlich wünschen, so aggro spielen zu können wie die Kreischtussis im Radio.

Mich zumindest ermüdet das sehr schnell. Und ich komme eigentlich aus der (Punk)rockecke, bin aber weitaus intelligentere, abwechslungsreicher Musik gewohnt als den Schrott, der im Format(rock)radio totgespielt wird.

Es gibt so viel gute (auch rockige) Musik, die man ab und an (!!!) spielen könnte: Waterboys, Go-Betweens, Arcade Fire, Billy Bragg, Death Cab for Cutie, Editors, The James, Kasabian, Olli Schulz, The Shins, Sophia, ... - es läuft aber immer nur Nickelback, Pink und diese Perry. Und die Drogentussi. Lebt die eigentlich noch? Unsere Jugend braucht Vorbilder, ich weiß...

Die Mucke, also der sagen wir mal RockPop, ist doch im Großen und Ganzen ganz ok, hat DeltaRadio (Der beste RockPop von heute) vor Jahren auch schon gespielt und da fanden es (fast) alle gut.
Langsam kommt mir ein Verdacht, nein, eine Gewißheit. Die radikalen Neuformatierungen von Programmen, wie wir sie letzten Sommer z.B. bei Top40 erlebt haben, könnten möglicherweise so entstehen: ein Programm spielt monoton Softpop. Die anderen ziehen nach, um sich was vom Kuchen abzuschneiden. Nach einiger Zeit läuft nur noch eine bestimmte Soße, nämlich eben Softpop. Oder auch RnB, ganz wie ihr wollt.

Mit der Zeit beginnt das die Leute zu nerven, Musik aus dieser Sparte ist komplett als "Radiomusik" in Verruf und keiner kanns mehr ertragen. Dann wird jeder Krachtitel, egal welcher Qualität, als "gut", "niveauvoll", "Kultur" und sonstwas gesehen. Siehe Project 89.0, der von vielen als "kein Dudelfunk" gesehen wurde, obwohl er Hardcore-Dudelfunk war, nur halt mit ner anderen Playliste.

Nun ziehen alle nach und springen auf das nicht totgespielte Zeug. Plötzlich läuft überall Nickelback in Endlosschleife. Endlich Rock, endlich was frisches im Radio! Bis es wieder keiner mehr hören mag. Dann stehen die Programmleute ratlos da, kaufen wieder teure Berater, lassen sich Softpop einreden und das Spiel startet von neuem.

Genau so kommt mir das vor. Einzige Gewinner: die Berater. Die haben nämlich immer recht. Für eine vorab nicht bestimmbare Zeit.

Hätte man mal auf sein Herz und seinen Bauch gehört...


@ Ludwig

Akkuschrauber hat er. Daß er entgleist ist, schiebe ich auf tiefen Groll, da statt dem alten Top40 nun Jump auf den Baustellen läuft. Ich fühle mit ihm, auch wenns mit Dir nix zu tun hat. Die Zeiten, als man in Mitteldeutschland ein DAB-Autoradio in den Kranwagen (!) einbauen ließ, um grünen Sound hören zu können, sind leider vorbei.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Nun, der Begriff, den vielleicht sogar ich geprägt habe, ist sicher nicht exakt definiert. Ich verstehe darunter diese stupide Nickelback-Soße, also schlichtweg lieblosen Krach ohne erkennbare Songwriting-Ideen. Da geht es ausschließlich um Lärm, um Verzerrungen, um Geschrei und um Genöle. Ganz schlimm sind chartspop-Frauen, die auf Rock machen, indem sie noch penentranter nölen, pöbeln, schreien. Pink zum Beispiel. Oder die Tussi, die eine Frau geküsst haben will. Das sind doch alles Abschaltgründe! Sowas hören vermutlich nur Mädchen mit Durchsetzungsdefizit, weil sie sich heimlich wünschen, so aggro spielen zu können wie die Kreischtussis im Radio.

Hier möchte ich mal kurz einhaken. Ich kann durchaus schöne Melodie-Einfälle sowohl bei Nickelback als auch bei Pink erkennen und mich daran sogar erfreuen. Daß diese Lieder totgedudelt werden, steht freilich auf einem anderen Blatt. Dabei kann ich mit dem Image, mit dem Pink herumläuft (aggro spielen trifft es ziemlich gut), überhaupt nichts anfangen. Sagen wir es mal so: Manche Pink-Lieder gefallen mir trotz diesem Image. :D
 
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Die neuen Pink-Lieder sind ziemlich monoton...
Perry gefällt mir ganz gut, wenn auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Aber allein durch den flotten Rhythmus fällt es auf, eben mal was anderes :D

Gute Musik ist nun ein sehr dehnbarer Begriff, von den Bands die Radiowaves aufgezählt hat kenn ich z.B. nur Olli Schulz. Dafür dürfte Radiowaves etliche Bands/Künstler nicht kennen die ich gut finde ;)
 
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Pink, Nickelback, Katy Perry etc. sind für mich kein Rotzrock, sondern Popschrott. Na dann wir wir ja jetzt alle was Rotzrock ist. Egal ich dachte schon du meinst damit The Editors, Kings of Leon, BlocParty oder dgl.
 
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Dafür dürfte Radiowaves etliche Bands/Künstler nicht kennen die ich gut finde ;)
Unter Garantie! :)
Wobei ich hier ja nur Zeug aufgezählt habe, das bissl in die Richtung "rockig" geht. Gus Gus und The Notwist habe ich mal deshalb außen vor gelassen. Hören will ich sowas trotzdem im Radio. ;)

Egal ich dachte schon du meinst damit The Editors, Kings of Leon, BlocParty oder dgl.
Die höre ich alle gern - aber auch nicht 4 mal am Tag. ;)
 
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Also ich höre auch gerne mal einen Song der Drogenlady, möchte Radiowaves Frust aber ungeingeschränkt teilen, dass im deutschen Radio jeder (auch gute) Gaul zu Tode geritten wird, während die anderen Pferde im Stall bleiben müssen, sprich die extrem reichen Facetten des Genres Pop bleiben völlig auf der Strecke.

Pink - konnte ich früher leidlich hören, jetzt löst die gute eher Brechreiz bei mir aus. Wird offenbar, wie viele andere, von der Industrie zum eigenen Klischee aufgeplustert. Das trifft vielleicht auch auf Nickelback zu. Spätestens wenn die Lieder bestimmter Interpreten sich anhören, wie deren eigenen Parodien, schalte ich ab. Eine Musikredaktion, die diesen Namen noch verdient, sollte das auch merken und solche Stücke - mit Rücksicht auf den Massengeschmack - zumindest dezenter einsetzen. Aber das gibt's ja auf UKW schon lange nicht mehr und hat daher mit dem Thema nix mehr zu tun.
 
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Gerade eben klingelte Kollege mnkstp bei mir an und berichtete über den gestrigen Tag: er war genötigt, 4 Stunden lang Jump in einem Gebäude zu ertragen, in dem die Heizung schon funktionierte, aber noch keine Thermostatköpfe aufgeschraubt waren. Das war dann wohl doch bissl zu viel. Er wurde abends von einem Bekannten auf der Straße angesprochen, warum sein Gesicht zur Faust geballt wäre.

Und daß es Dich, lieber Ludwig, getroffen hat, begründete er mit blinder Rage. Er meinte, hätte da ein Eintrag von mir ganz unten gestanden, wäre ich dran gewesen. :wow:

Ludwig, ich soll Dich grüßen - es ist nicht bös gemeint gewesen.

Komisch, aber genau das hat er gesagt.
 
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Hallo Ludwig,ich möchte mich hier in aller Form bei dir und den Lesern im Forum entschuldigen für den gestrigen"Beitrag"von mir,ich hatte echt einen Tag hinter mir,wo gar nichts ging,und dann noch eine überheizte Baustelle mit der erwähnten Dauerbeschallung...du warst einfach"dran",weil du den letzten Eintrag geschrieben hattest,genauso hätte Radiowaves "dran sein"können,hab vorhin mit ihm telefoniert.Also nochmal BIG SORRY !!!,ich verspreche dir,eine derartige Entgleisung meinerseits wird nicht wieder vorkommen,tut mir Leid,wenn ich dich ausgerechnet zu dieser Zeit mit meinem Beitrag getroffen habe,wo du sicher auch arbeitsmässig eingespannt warst.Wenn du mal in WSF bist,sag Bescheid.Im Büro steht immer irgendein Getränk kalt...Grüße vom Thomas
 
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Nachdem nun ganze Aschekästen über die Häupter gekippt wurden, lass mich anmerken: In der Sache hattest du doch Recht, mnkstp.
 
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...wann treffen wir uns also alle,um die Uhr zu besichtigen? Dort läuft dann auch gute Mucke über den hauseigenen Anschluss !
 
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Ganz schlimm sind chartspop-Frauen, die auf Rock machen, indem sie noch penentranter nölen, pöbeln, schreien. Pink zum Beispiel. Oder die Tussi, die eine Frau geküsst haben will. Das sind doch alles Abschaltgründe!

Der Wiesörtsch sagt da wohl was anderes, denn genau diese Titel laufen auch in AC-Formaten. Überall. Die Hörerforschung erachtet es wohl als Musik für die ganze Familie. Aber ich muß ja nicht alles verstehen.


Und die Drogentussi. Lebt die eigentlich noch?

Hat laut Straßenpresse neulich in irgendeinem Hotel den anderen Gästen die Drinks geklaut, weil man ihr nichts mehr ausschenken wollte.

Hicks und Prost!
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Der Wiesörtsch sagt da wohl was anderes
Früher haben wir von der Sowjetunion siegen gelernt, heute von den Beratern...

Hat laut Straßenpresse neulich in irgendeinem Hotel den anderen Gästen die Drinks geklaut, weil man ihr nichts mehr ausschenken wollte.
Kannse doch zu mnkstp gehen. Der hat doch immer ein Getränk im Büro stehen. Und freut sich sicher über was zappelndes. :D
 
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Zitat radiowaves
Waterboys, Go-Betweens
Na, da sind wir in einigen Punkten mal gar nicht so weit auseinander....:D. Nur wird "Gala" in der 10min-Version nur in abendlichen Spezialsendungen zu verwirklichen sein, "December" (hitmixversion) ist da schon radiotauglicher, oder "Whole of the moon" oder "Return of Jimi hendrix". Und das "Streets of your town" von den Go-Betweens, ist schon fast MOR...
Tja, und Nickelback: Da klingt ein Song wie der andere....die Stimme nervt mit der Zeit.

Zitat grenzwelle:
Eine Musikredaktion, die diesen Namen noch verdient, sollte das auch merken und solche Stücke - mit Rücksicht auf den Massengeschmack - zumindest dezenter einsetzen.
Da hat er mal sowas von Recht. Nur: DAS funktioniert tadellos bei einer entsprechend programmierten Musiksoftware mit Tages/Stunden/mood-Sperren... :rolleyes:
Und "nochmal drübergucken" bei der ausgespuckten playlist ist anscheinend heutzutage ein Fremdwort. Warum auch immer.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Software hin, Software her - natürlich kann man auch mit Software ein deutlich abwechslungsreicheres Programm fahren, wenn man mehr Titel in die Rotation nimmt und nur genug Kriterien für deren Einsatz bzw. Nicht-Einsatz definiert und zuläßt. Aber warum darf denn kein Mensch an die Musikauswahl ran? Der hat den direktesten Zugang zur momentanen gesellschaftlichen Lage, zum aktuellen Wetter, zu den Themen, die gerade bewegen, zum Inhalt der musikalisch zu planenden Sendung usw. Maschineneinsatz hat für mich klare ethische Grenzen. Genau so absurd und pervers, wie ich die Entwicklungsbemühungen für sogenannte "intelligente" Roboter zur Bespaßung von Kindern bzw. Senioren finde, finde ich auch den Versuch, eine ausschließlich aus dem menschlichen Gefühl (und ein wenig aus menschlicher Intelligenz) entspringende Entscheidung wie die Musikauswahl auf einem Radioprogramm einer Maschine zu überlassen.

Und was Jump (Thread-Thema) und Musik angeht: ich würde mir auch die Waterboys oder die Go-Betweens nicht täglich anhören wollen, schon gar nicht immer mit "Whole Of The Moon" bzw. "Streets Of Your Town". Dann ist der Weg zu "I Kissed a Girl" nicht mehr weit.

Und überhaupt: was hätte (nach meinem Empfinden) stilvolle Musik in diesem Umfeld für einen Sinn? Rockenberg prollt rum und dann läuft was fragiles, feinsinniges vom leider schon verstorbenen Grant McLennan? Vielleicht "The Dark Side Of Town" oder "One Plus One"? Nee - das wären Perlen vor die Säue. Das paßt nicht. Geistes- und Ansprechhaltung sollten schon zur Musik passen. So gesehen ist Jump perfekt gestylt aus einem Guß: alles für den Proll - inhaltlich, von der Darbeitung her, von der Musik her. Die einzige Frage, die sich mir da immer wieder stellt, ist die: ist es legitim, die Verprollung großer Bevölkerungsschichten gebührenfinanziert zu unterstützen? Wir leben gewiß in einer Gesellschaft, in der sich jeder frei entfalten können soll, aber es gibt offenbar Menschen, die dazu ohne fremde Unterstützung nicht fähig sind. Genau für die sind Programme wie Jump Gift.

Die Krankenkassen machen ja schließlich mit den eingenommenen Beiträgen auch keine Werbung für Fastfood, Alkohol oder Zigaretten.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Mensch, da entschuldigt sich jemand? Respekt!

Und da unser formatierwütiger Freund wieder anwesend ist: In dem Punkt halte ich es mit Radiowaves: Warum sollte eine Software etwas "ausspucken", was ein ordentlicher Muskikredakteur gefälligst im Kopf zu haben hat?

Als Stütze (zum Archivieren) gerne, zu einer guten Playlist allerdings gehört mehr, als alles ordentlich in der dazugehörigen Schublade zu verpacken.

Welches Programm käme auf die Idee, beispielsweise Herrn Timberlake (nehmen wir mal ("Sexy Bag") auf Kollegen Prince ("Kiss") folgen zu lassen? Beide Titel könnte man übereinander legen, Tempo, Farbe, selbst Tonart sind fast identisch. Da brauchts Bauchgefühl.

Ach ja, rv: Kein currentsrecurrentsstundensperrengesabbel mehr, bitte.

Und bevor ich`s vergesse, mnsktp: Entschuldigung gerne angenommen ...
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Dieses Programm wird es auch die nächsten 900 Einträge noch geben. Leider!

Oder dem MDR fällt irgendwann mal ein, daß er auch im Hörfunkbereich, und sei es auch nur bei einem 08/15-Unwichtig-Popdudler wie Jump, einen gewissen Bildungsauftrag zu erfüllen hat. Aber da der MDR, zumindest im Hörfunkbereich, eh die schlechteste ARD-Anstalt überhaupt ist, habe ich da wenig Hoffnung.

Begründung habe ich bereits in einem vorigen Posting genannt, braucht es also nicht.

BTW: Hier im Forum läuft ja auch das Thema: Sind journalistische Inhalte "out"? heiß.

Bei Jump auf jeden Fall!
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Aber da der MDR, zumindest im Hörfunkbereich, eh die schlechteste ARD-Anstalt überhaupt ist, habe ich da wenig Hoffnung.

Glaub ich nicht. Einige (ndr, hr, swr, mdr) nehmen sich im Hörfunkbereich nicht viel.

Auch besteht der mdr-Hörfunk nicht nur aus mdr1 und Jump.

Eher finde ich das Fernsehen mit unsäglichen Angeboten wie Brisant, Elefant, Tiger & Co., Fakt oder In aller Freundschaft schlecht und tiefschwarz.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Nach unendlichem Zappen im Autoradio, bin ich nun vorerst als Alternative für meine tägliche Pendlerei von Jump auf NDR2 umgestiegen.
Die Empfangsqualität ist zwar auf der Fahrt aus südlicher Richtung nach Jena mäßig aber ausreichend.
Keine nervende, auf Teeny gemachte Schrei-Moderation ala Rockenberg und unserer nasalen Nadine, Musik, die man nicht überall hört und kleine Unterhaltungseinlagen wie "Der NDR2 Münte" oder "Stimmts".
Das der MDR in naher Zukunft eine Hörfunkreform macht und auch Hörer mittleren Alters anspricht bezweifle ich stark. Warum auch, die Gelder fließen so oder so und das mit zunehmder Tendenz alle Jahre wieder...
Im Gegenteil, man sonnt sich im Geleisteten!!!

X_FM
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Nach unendlichem Zappen im Autoradio, bin ich nun vorerst als Alternative für meine tägliche Pendlerei von Jump auf NDR2 umgestiegen.
Die Empfangsqualität ist zwar auf der Fahrt aus südlicher Richtung nach Jena mäßig aber ausreichend.
Keine nervende, auf Teeny gemachte Schrei-Moderation ala Rockenberg und unserer nasalen Nadine, Musik, die man nicht überall hört und kleine Unterhaltungseinlagen wie "Der NDR2 Münte" oder "Stimmts".
Das der MDR in naher Zukunft eine Hörfunkreform macht und auch Hörer mittleren Alters anspricht bezweifle ich stark. Warum auch, die Gelder fließen so oder so und das mit zunehmder Tendenz alle Jahre wieder...
Im Gegenteil, man sonnt sich im Geleisteten!!!

X_FM
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

zitat ludwig:
Welches Programm käme auf die Idee, beispielsweise Herrn Timberlake (nehmen wir mal ("Sexy Bag") auf Kollegen Prince ("Kiss") folgen zu lassen?
Die Programme gibt es, wenn sie entsprechend justiert sind :rolleyes: (ohne Gesabbel :D)

Da brauchts Bauchgefühl.
Eben. Und genau mit diesem füttere ich einen MusikPC und justiere die Stellschrauben und unterteile/verfeinere die Kriterien für die A/B/C- oder current/recurrent/oldie-Rotationen.

Und da unser formatierwütiger Freund wieder anwesend ist: In dem Punkt halte ich es mit Radiowaves: Warum sollte eine Software etwas "ausspucken", was ein ordentlicher Musikredakteur gefälligst im Kopf zu haben hat?

a) Ich bin nicht formatierwütig. Vollkommen falsch verstanden. radiowaves wird dem vermutlich zustimmen :D
b) Ich habe es im Kopf. Und meinen Kopf (die daraus resultierenden Bewertungen) gebe ich in den Computer ein.... :rolleyes: (Zur Zeit sicherlich um die 60.000 Titel, die ich "rezitieren" kann, mit Tempo (mood), Genre, Entstehungsjahr...).

b1) (Andere wollen oder müssen ja auch mit dem MusikPC arbeiten, oder nicht?)

b2) (Ich hatte mich vor vielen vielen Jahren auch gegen einen MusikPC gewehrt. Dann selbst einen mitentwickelt und zum Laufen gebracht. Weißt Du, wie schwer es heutzutage sein würde, 24h nur aus dem Gedächtnis und per "Hand" muskkalisch zu steuern, 24/7, eight days a week? :rolleyes:

zitat radiowaves:
ich würde mir auch die Waterboys oder die Go-Betweens nicht täglich anhören wollen
Du hast angefangen damit.... :D. Ich könnte Dir zur Abwechslung auch den Fisherman's blues mal untermixen (:D) Bei One plus One bin ich auch d'accord (:D).
Und Razorlight?

finde ich auch den Versuch, eine ausschließlich aus dem menschlichen Gefühl (und ein wenig aus menschlicher Intelligenz) entspringende Entscheidung wie die Musikauswahl auf einem Radioprogramm einer Maschine zu überlassen.

Njet. Kommt immer noch darauf an, WER das Ding WIE lädt, nachlädt und steuert. Ich möchte nur die vielen Möglichkeiten, die man TROTZ eines Formates (welches notwendig ist! :rolleyes:) aufzeigen, daß es geht. Ich habe das Gefühl, daß es viele nicht verstanden haben :rolleyes: Bedauerlich.

edit: Ach ja.... back to the topic! Einen speziellen Formatthread haben wir an anderer Stelle in DIESEM Forum.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Mann, das gehört jetzt nun wirklich nicht zum Thema, deswegen nur kurz:

Ich find es toll, dass Du eine Musiksoftware entwickelt hast, ehrlich, und empfinde großen Respekt, denn dazu wäre ich nicht in der Lage, aber:

Was soll mir die beste Software, wenn meine Rotation kleiner ist als der Schniephahn von Dieter Bohlen? Es ist lächerlich, albern und völlig fehl am Platz, das Radio über Nullen und Einsen verbessern zu wollen und es langweilt mich langsam, immer wieder darüber diskutieren zu müssen. Es geht um Freiheiten bei der Ausübung des Jobs, die hat kein Musikredakteur heutzutage, denn er verwaltet im Normalfall so gut wie nix. Und um in dieses klitzekleine Nichts einen „Fluss“ oder was auch immer zu bringen, brauchts nicht viel mehr als das Grundgefühl jedes mittelmäßigen Dorf-DJs.
Die Sender, von denen wir hier reden, definieren sich über die Musik, haben genügend Personal, um eine schöne Playlist zusammenzuschrauben, auch 7 Tage, 24 Stunden lang. Das Problem ist, dass ein Musikredakteur vor allem verhindern soll, dass Titel, die vielleicht nicht passen, gespielt werden. Und wer, verdammte Hacke, hat behauptet, dass dies ...

.. aus dem Gedächtnis ..

... geschehen müsste?! Logisch hilft der Rechner beim Archivieren, logisch, er kann mir Vorschläge machen. Aber was im Endeffekt gespielt wird, geht den Computer nix an, das hat gefälligst der Typ zu entscheiden, der für die Musik verantwortlich zeichnet. Und zwar bei jedem einzelnen Titel der Playlist. Und jetzt reichts zum Thema.

Zurück ins Jump-Verkehrszentrum.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Ach Wuffi, Du scheinst so herrlich naiv zu sein... Das MDR-Fernsehen und schwarz - das Gegenteil ist der Fall!!!

Die Führung vielleicht, aber das tägliche Programm macht die alte Garde aus Adlershof. Tja, und nun rate mal, wer in der DDR zum Rundfunk durfte. Was meinst Du, aufrechte Demokraten und Widerstandskämper??? Was meinst Du, wer durfte in Leipzig Journaismus studieren???
 
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