AW: Ken Jebsen: Demagogie und Antisemitismus auf GEZ-Kosten
(entschuldigt den Roman, aber mehrere Posts hintereinander sind hier nicht erwünscht)
Es geht erstmal darum, daß es überhaupt einen Teilungsplan gab - und den gab es schon mit der Balfour-Deklaration.
Unsinn, da steht kein Wort von Teilung oder auch nur überhaupt einer Staatsgründung drin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Balfour-Deklaration
Wo hat er das gesagt? Oder ist das eine dreiste Lüge?
Das hab ich oben mehrfach erläutert und um eine einleuchtende alternative Interpretation gebeten, die nicht kam. Wenn du die Kritik an Jebsens Text auch mal zur Kenntnis nehmen würdest statt nur über die Untaten der Israelis zu schäumen, wäre dir das vielleicht nicht entgangen.
Kannst du "die ganzen Mörder von Hamas, die gerade laufen gelassen wurden", mit Namen sowie Ort und Zeitpunkt ihrer Straftat benennen? Oder ist das jetzt heiße Luft?
300 der 477 freigelassenen Häftlinge wurden wegen schwerer Vergehen zu lebenslänglichen Haftstrafen verurteilt ...
http://www.welt.de/politik/ausland/...Schwerverbrecher-hat-Israel-freigelassen.html
http://www.welt.de/politik/ausland/...alaestinensische-Bombe-im-Gitarrenkasten.html
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,792086,00.html
Hat er das tatsächlich so behauptet, oder ist er der Meinung, es könnte ein Inside-Job gewesen sein?
Sendungen wie "10 Jahre Terrorlüge" o.ä. bringen nun wirklich nicht nur vorsichtige Zweifel, sondern festen Glauben rüber.
Nein, so sieht die Berichterstattung nicht aus.
Doch das tut sie. Nur weil sie deines Erachtens noch einseitiger sein müsste, bedeutet das nicht, dass Israels Politik überwiegend mit besonders viel Sympathie kommentiert wird. Was meinst du denn, wie ca. 80% Ablehnung der israelischen Politik und ca. 50% Nazivergleiche in Meinungsumfragen (siehe Heitmeyer, Deutsche Zustände, Israelkritik oder Antisemitismus?) zustande kommen, wenn die Massenmedien die uns doch alle so gut um Griff haben die ganze Zeit das Gegenteil predigen?
Deswegen war der kleine Israel-Diskurs in diesem Thread ja notwendig, weil schon bestimmte grundlegende Tatsachen (siehe oben) immer ausgeklammert werden. Wer die aber nicht versteht, kann auch nicht verstehen, woher das tiefsitzende Gefühl der Palästinenser kommt, ihnen sei Unrecht geschehen.
Was mit Jebsens Glanzleistungen genau was zu tun hat?
Mit welchen antisemitschen Verschwörungstheorien?
Hab ich auch weiter oben dargelegt, hast du ignoriert. Lies das und bezieh dich drauf, dann beantworte ich auch gerne Nachfragen und Kritik.
Und ja, er mag mit seinen "höchstens zwei Mördern" abgewiegelt haben, ich weiß es nicht, du hast in diesem Punkt ebenso faktenfrei aufgewiegelt. Also?
Hab ich eben nicht, siehe Links oben. Und auch wenn ich hier völligen Schwachsinn erzählen würde, wäre das keine Entschuldigung für den faktenfreien Unsinn den er im ÖR verbreitet. Jebsen kann ja Forenkrieger werden, wenn es ihm nach mehr Meinungsfreiheit gelüstet.
--------
Du mixt das Mandat des Völkerbundes und den späteren "Teilungsplan" (Resolution 181) durcheinander. Das Mandat des Völkerbundes sah keine Zweistaatenlösung vor, das hat erst die UNO beschlossen (und genausowenig umgesetzt, wie die Briten ihr Mandat).
Ich verwechsle die keineswegs, ihr spracht doch vom Teilungsplan. Im Mandat steht, Juden die sich dort dauerhaft aufhalten sollten die palästinensische Staatsbürgerschaft bekommen (
Art. 7), das ist richtig. Aber auch die bezieht sich natürlich auf das Mandatsgebiet Palästina, vorher gab es nur das osmanische Reich. Im Mandat wird ausdrücklich die Schaffung einer nationalen Heimstätte für die Juden als Ziel angegeben und auf die Balfour-Deklaration Bezug genommen. Für jazzy war das schon ein Teilungsplan. Ich würde allerdings auch sagen, der war erst das Ergebnis der zunehmenden Gewalt zwischen Arabern und Juden. Man kann natürlich auch die Abtrennung von Jordanien schon als erste Teilung sehen.
Auch im Faisal-Weizmann-Abkommen (1919) wurde den Arabern wieder die Unabhängigkeit versprochen und wegen des Sykes-Picot-Abkommens wieder gebrochen. Darin hatten sich die Araber übrigens auch mit der Errichtung eines jüdischen Staates einverstanden erklärt, was die Behauptung widerlegt, sie wären zu keiner Lösung bereit.
Die Franzosen und Engländer haben ein Versprechen gebrochen, welches die Zionisten gegeben haben? Interessante Logik. Natürlich wurde den Arabern dort nicht die Unabhängigkeit versprochen, das wäre von Seiten von Weizmann auch lächerlich gewesen. Richtig ist, dass das Abkommen mangels Unabhängigkeit gegenstandslos wurde.
Das Abkommen enthält allerdings eine interessante Verwendung des Begriffes "Palästina":
The Arab State and Palestine in all their relations and undertakings shall be controlled by the most cordial goodwill and understanding and to this end Arab and Jewish duly accredited agents shall be established and maintained in their respective territories.
Palästina steht hier noch für den künftigen jüdischen Staat und eben gerade nicht für den arabischen. Du machst den typischen Fehler, die Geschichte retrospektiv nach dem Ergebnis heutiger Nationalideologie zu interpretieren. Bis zur Gründung der PLO gab es aber keinen palästinensisch-arabischen Nationalismus, sondern nur einen arabischen Nationalismus. Entsprechend war die Bedeutung von "Palästina" eine andere.
Das Völkerbundsmandat für Palästina (Konferenz von Sanremo 1920) übernahm u.a. die Formulierung aus der Balfour-Deklaration von der „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ - auch da wieder eine Formulierung, die von einem Staat "Palästina" schon damals ausgeht - in Verbindung mit "dem Erwerb der palästinensischen Staatsbürgerschaft durch Juden", und es wird von "Heimstätte" und nicht von "Staat" geredet.
Siehe oben. Von einer konkreten Staatsgründung war dort zwar noch nicht die Rede, Palästina stand aber mitnichten für einen Staat eines wie immer gedachten arabisch-palästinensischen Volkes, sondern für das Mandatsgebiet inklusive Jordanien. Du projizierst den Nationalismus der PLO in die Vergangenheit. Das ist genauso unsinnig wie z.B. das Heilige Römische Reich als "Deutsches Reich" zu interpretieren.
Was Jebsens "was ist das grösste problem der juden ? ihre führer." angeht, dazu hast Du mach einer anderen möglichen Deutung gefragt.
Er erwähnt die Juden, weil interPares sie erwähnt und weil er dessen, das Grundproblem bestünde zwischen Völkern, also zwischen Israelis und Palästinensern, nicht teilt, ist der nächste Satz von ihm zum Verständnis sehr wichtig: "also wie in der restwelt auch."
Dagegen ist doch noch nichts zu sagen. Ich hätte gerne eine Erklärung, wieso Kissinger ein Führer der Juden sein soll, wozu er ihm ein gefälschtes Zitat zur Vergasung von Juden unterschiebt und was das deines Erachtens bitte sehr mit Israelis und Palästinensern (jetzt im modernen Sinn) zu tun haben soll, die er doch gar nicht erwähnt?
Deshalb schreibt er auch weiter: "vergessen sie alle einzelschicksale. .... es geht nie um den menschen und frieden. es geht um macht und krieg ist da ein super geschäftsmodell."
Dazwischen schreibt er aber die ganze Zeit über den Holocaust und den zweiten Weltkrieg und wieder nichts über Israel und Palästina. Inwiefern war der ein super Geschäftsmodell und was haben die Führer der Juden dazu beigetragen?
Was die Amis bei Dir 2011 gemacht haben sollen, ist mir nicht klar,
Sorry, 2001. Jebsen hat da interessante Geschichten zu bieten.
aber wenn man von Deiner Formulierung "die Amis" hätten sich nicht selbst angegriffen dazu übergeht, konkret zu benennen, wer was gemacht hat, dann wird klar, dass Du damit sogar Recht hast. Ford, GM (Opel) und S.O. of N.J. haben Geschäfte gemacht mit Nazideutschland und ihnen war egal, welcher Nation die Menschen sind, die dabei sterben mussten, und wenn Krieg satte Gewinne bringt, dann ist Krieg gut fürs Geschäft. Und als die USA in den Krieg gegen Hitler eintrat, zogen ja auch nicht Ford, GM (Opel) und S.O. of N.J. in den Krieg, sondern die Soldaten, die aus der einfachen Bevölkerung kamen, und für die konnte man an den Staat auch wieder Waffen, Treibstoff und LKWs verkaufen. Und als Krönung gabs nach dem Krieg für die in Deutschland beschädigten Werke dieser Firmen noch eine Entschädigung vom amerikanischen Steuerzahler.
Sie haben
vor dem Krieg Geschäfte mit Nazideutschland gemacht. Ihre Niederlassungen in Deutschland wurden
im Krieg natürlich unter deutsche Verwaltung gestellt und haben weiter Waffen produziert. Daraus den Schluss zu ziehen, die Amis hätten sich selbst angegriffen oder seien meinetwegen von ihren eigenen Eliten angegriffen worden, ist einfach nur bescheuert.
Warum Du einen Unterschied bei der Verantwortung für die Unterstützung der Faschisten zwischen in- und ausländischen Firmen machst, ist mir ein Rätsel. Wenn GM nicht an Opel beteiligt gewesen wäre, dann wären das Kriegsverbrecher gewesen?
Es geht um die Verantwortung der amerikanischen Geschäftsleitung von GM. Und die hatte eben längst keinen Einfluss mehr auf Opel, als dort Zwangsarbeiter in der Rüstungsproduktion geschunden wurden. Der Wehrmacht vor dem Krieg Laster geliefert zu haben ist hingegen kaum ein Kriegsverbrechen.
http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2006/08/12/a0176
http://www.aep-d.de/wp/2009/12/04/general-motors-und-die-nazis-das-ringen-um-opel/ (Die Friedensbemühungen sprechen übrigen auch gegen Jebsen Generaltheorie der Weltgeschichte)
Natürlich haben sich ausländische und auch amerikanische Unternehmen bei Geschäften mit den Nazis die Finger schmutzig gemacht. Das Manager selten traurig sind, wenn eine autoritäre Regierung Gewerkschaftler einkerkert und umbringt, ist auch nichts Neues. Nur ist das bei der Erklärung von 2. WK und Holocaust eine völlige Randnotiz und hat eben nicht die Bedeutung, die Jebsen ihm offensichtlich beimisst. Ich erinnere an seine einleitende Worte: "was ist das grösste problem der juden ? ihre führer." Oder wenn man den inhaltlichen Zusammenhang etwas enger ziehe will: "sie brauchen mir keine holocaus informatinen zukommen lassen. ich habe mehr als sie. " Was soll uns die Aufzählung in diesem Zusammenhang sagen? Doch wohl zumindest etwas über die Verantwortung für den Holocaust, und ich fürchte auch über die Verantwortung der Juden (bzw. ihrer Führer) für den Holocaust.
Übrigens: "seriöse Geschichtsschreibung" ... betreiben immer die Sieger. Wie die ausgesehen hätte, wenn Hitler gewonnen hätte, kannst Du in dem Film "Vaterland" mit Rutger Hauer ansehen.
Nur gut dass die nicht gewonnen haben und noch ein Grund, eben nicht die Geschichtsschreibung der Verlierer zu propagieren. Es macht eben doch einen Unterschied, wer siegt und welche Freiheit zur kritischen Aufarbeitung der Geschichte die Historiker dann haben.
Ich nehme an, die Doku von der ARD, die ich verlinkt habe, hast Du Dir nicht angesehen?
Doch. Und?
--------
Allerdings hat Jebsen nur bei einem einzigen erwähnt, dass er Jude ist, bei Kissinger. Und den erwähnt er a), weil er "Führer" im Sinne von "Mensch mit grossem politischen Einfluss im Verhältnis zum Normalbürger" ist, und b) weil ihn sein "jüdisch sein" nach landläufiger Meinung doch eigentlich mit dem (durch die Zionisten deklarierten) "Volk der Juden" verbinden sollte, so wie ihn auch sein "amerikanisch sein" mit den Amerikanern verbinden sollte. Und genau das stellt Jebsen ja in Frage, dass Politiker sich zuerst um das Wohl der Menschen sorgen würden, von denen man annimmt, dass sie sich mit denen verbunden fühlen sollten.
Ja und da besitzt dieser Jude Kissinger doch die Frechheit, kein Zionist zu sein sondern ganz im Gegenteil die Vertretung israelischer Interessen (an der Förderung der Alijah) mit eher geschmacklosen Worten abzulehnen. Anstatt froh darüber zu sein, was man von einem Antizionisten doch erwarten dürfte, zeigt sich Jebsen hier als der Antisemit der er tatsächlich ist. Weil er Kissinger eben nicht zugesteht, kein Führer der Juden zu sein und sein zu wollen, sondern schlicht Außenminister der USA. Und natürlich, weil er mal nebenbei aus einem "humanitarian concern" ein "ökonomisches Problem" macht und damit das Bild des geldgierigen Juden zeichnet, der über Leichen geht.
Kurz: das was du als "landläufige Meinung" oder "von denen man annimmt" umschreibst, ist ein antisemitisches Vorurteil.
Wo Jebsen allerdings je behauptet hat, dass Rockefeller Jude sei, den Beleg müsst Ihr erst noch bringen und solange bleibt das eine Unterstellung. Bernays und Freud hat er jedenfalls nicht als Juden benannt, sondern in dem Zusammenhang von "Propaganda" und den dahinter stehenden psychologischen Kenntnissen erwähnt.
Nach der Einführung, das Problem der Juden seien ihre Führer. Und dem Abschluss, denen da oben gehe es doch immer nur um Geld und Macht. Und zur Erklärung des Holocaustes. Nochmal: wozu werden die Personen und Firmen da bitte aufgezählt, wenn nicht zum Beleg der These der Mitschuld jüdischer Führer am Holocaust? Was sollen die da?
Und "Die Juden leiden schon ewig unter ihren Führern" ist nun eine völlige Verdrehung seiner Worte, denn er betont gleich im nächsten Satz, dass das für ALLE Menschen auf der Welt gilt. Eigentlch hätte er den Satz umdrehen sollen und zuerst sagen, dass überall auf der Welt die Führer das Problem der Völker sind, weil sie das Volk in den Krieg schicken, und dann erst erwähnen, dass das auch für die Israelis gilt.
Er schreibt nur gar nicht über die Israelis, sondern über die Juden. Ich weiss nicht wieso du das immer ignorierst. Und dann erklärt er uns den Holocaust und schiebt die Verantwortung dafür eben diesen Führern der Juden zu.
Deine "Sympathie mit dem Los der armen wehrlosen Palästinenser, die seit Jahrzehnten von den bösen waffenstarrenden Israelis unterdrückt und gequält werden" klingt irgendwie ironisch. Ist das so gemeint?
Es war nicht
meine Sympathie, sondern meine Wahrnehmung der Mehrheitsmeinung der Deutschen zu dem Thema. Die sich übrigens gewandelt hat, bis 1967 war die Sympathie eher auf Seiten der Israels, danach geteilt, seit 1. & 2. Intifada neigen die Deutschen klar den Palästinensern zu. Ich teile diese einfache Sicht der Dinge nicht, deshalb der sarkastische Unterton.
---------------
Da die Erklärlust von "Erklärbär" hierzu … offenbar etwas nachgelassen hat,
Wie gesagt, ich schreib für dich nicht alles doppelt und dreifach hin wenn du es eh nicht liest. Ich hab meine Interpretation des Textes von Jebsen bereits in meinem ersten Post erläutert und hab mehrfach nachgelegt. Kuckst du hier:
http://www.radioforen.de/showthread...auf-GEZ-Kosten&p=585508&viewfull=1#post585508 Geh bitte darauf ein, wenn du darüber diskutieren willst und tu nicht so als hätte ich das nicht argumentativ unterlegt.
Das ist also der Abschnitt, aus dem Erklärbär meint, "Wahnvorstellungen von "jüdischen Führern", die offenbar aus Geldgier den Holocaust mit verbrochen haben" heruaslesen zu können.
Solltest du es etwa doch gelesen haben?
Nur steht hier garnichts vom Holocaust. Statt dessen steht hier ein Zitat von Henry Kissinger,
Offenbar nicht. Bitte hol das nach.
Ich weiß nun nicht, woher Jebsen sein Zitat hat, aber es findet sich zumindest dies:
Heute in Israel: Kissinger: kein Problem, Juden vergasen zu lassen
http://www.heute-in-israel.com/2010/12/kissinger-kein-problem-juden-vergasen.html
Was für eine Quelle! Wikipedia hätte auch genügt und wäre hier wohl tatsächlich mal seriöser gewesen. Wenn du den Text auch gelesen hättest, wäre dir aber vielleicht aufgefallen, dass das dort richtig gebrachte Zitat von Kissinger die Überschrift nicht rechtfertigt.
Hier sprachen wir schon drüber. Nein, auch hier ist nicht die Rede davon, daß Freud oder Bernays schuld am Holocaust seien: "goebbels hat das gelesen und umgesetzt" - bezogen auf die PR-Methodik. Wer lesen kann, ist erheblich im Vorteil.
Und ich warte immer noch auf eine Erklärung, was der Holocaust mit PR zu tun hat.
Jebsens Aussage ist durch Fakten gedeckt, und wir behalten im Hinterkopf, es handelt sich um eine schnell und schlampig formulierte Email, natürlich sind IBM und Standard-Oil nicht die eigentlichen Gründe für das Nazi-Regime.
Ist sie nicht, was du wüsstest wenn du mal lesen würdest was ich schreibe. Stattdessen kommen dann solche dünnen Links wie diese schlechte Übersetzung aus dem spanischen. Worin trotz der großen Worte auch nicht das behauptet wird, was Jebsen behauptet hat. Jebsen macht aus eh schon dünnen Verschwörungstheorien seine eigene Realität, die überhaupt keinen Kontakt zur Realität benötigt.
Das ist eigentlich Allgemeinwissen, das sich jedem, der amerikanische Politik verfolgt hat, erschließen sollte, ..
Und hat mit dem Holocaust genau was zu tun? War Jebsen schlicht besoffen und bekifft als er das schrieb oder was soll das hier?
Hier hört sich das nun völlig antisemitisch an, oder? Und Demagogie? Oder einfach Realität? Zehntausende von Bombenopfern bei der Bombardierung von Lybien, und das wußten die Herrschaften vorher. Moral spielt da keine Rolle und "Kollateralschäden" sind hinzunehmen. Sie dienen der Sache derer, die dran verdienen. Geld, Macht, Einfluß, Geostrategie.
Es ging um den Holocaust. Noch Mal: wo diente der Geld und Macht irgendwelcher Leute da ganz oben, die uns alle an den Strippen tanzen lassen?
Ok, du hast meine Kritik also nicht gelesen, beschwerst dich daher dass ich mich nicht genug erkläre und widmest dich aber jetzt ausführlich dem Teil des Textes von Jebsen, zu dem ich gar nichts geschrieben habe:
Antisemitisch? Müßte man mir erklären.
Schwer zu sagen weil unklar ist, was Jebsen mit "was in ihrem namen passiert" überhaupt meint. Hab ich daher auch nichts zu geschrieben.
Nein, dummes Gefasel.
Hier sind wir endlich zumindest bei Verschwörungstheorie. Der behauptet doch glatt, daß unsere Presse gleichgeschaltet sei?!
Nein, er behauptet sie sei "gelenkt". Das ist ein Unterschied, gleichschalten kann man sich auch selbst. Und ich würde durchaus zustimmen, dass unsere Presse das nicht selten macht. Um das zu erklären, braucht es aber keine dämlichen Verschwörungstheorien. Ganz wesentlich ist z.B., dass die Presse schon aus Kostengründen die Nachrichten größtenteils aus sich selbst schöpft (aka voneinander abschreibt) und sich so ein einheitliches Meinungsbild ergibt. Und die mangelnden Fremdsprachenkenntnisse der meisten Journalisten machen das nicht besser.
Und wieder ein Beispiel von Antisemitismus? Oder was für eine Einstellung kommt hier zum Vorschein?
Die typische Paranoia der Verschwörungstheoretiker. Irgendwo sitzen die Macher und möchten am Liebsten in Jebsens Kopf. Ich hoffe für ihn, dass er ncoh keine Stimmen hört.
Schrecklich, diese Verschwörungstheorie, oder? Niemand bereitete den NATO-Angriff auf Lybien, auf Irak, auf Afghanistan vor, oder? Niemand plante Bombenangriffe, oder? Aber warum flogen die Bomber dann?
Du zeigst dich wieder unfähig zum verstehenden Lesen. Jebsen drückt hier nicht die Banalität, dass irgendwer einen Krieg anordnet. Sondern er sagt, dass allein diese nicht zu den Verlierern gehören. Sondern wohl zu den Profiteuren, wie er bereits vorher gesagt hat. Dass jeder Krieg unmittelbar dem Profit der Kriegsparteien dient, ist ein Geschichtsbild von seltener Schlichtheit. Um wieder zum Thema Holocaust zurückzukommen und zu Jebsen und aller Verschwörungstheoretikers Lieblingsfrage: cui bono?
Da sind wir doch alle ganz anderer Meinung, oder? Die da oben wollen nur unser Bestes, haben Moral und Hummanismus als oberstes Handlungsprinzip. Da sind wir ganz sicher alle überzeugt von. Denn sonst könnte es ja sein, daß 3000 amerikanische Opfer bei einem WTC-Anschlag keine Role spielten, so wie bei den nach Afghanistan geschickten Soldaten?
Blablub. Oben sind alle böse, unten ist das liebe Volk. Das sich - nur so ein Beispiel - begeistert an den Verbrechen der Nazis beteiligt hat und so sein gesundes Volksempfinden bewies.
Der 9/11-Truthermüll ist nicht deshalb Schwachsinn, weil Bush Junior und seine Umfeld alles so nette Typen waren. Sondern er ist Schwachsinn, weil es keinerlei Beweise dafür gibt und dafür zig für die allgemein anerkannte Version. Und wie z.B. Chomsky gegen seine enthirnten Fans darlegt, es einfach unmöglich ist, ein Verbrechen dieses Umfangs geheim zu halten und das politische und persönliche Risiko beim Aufliegen des Komplotts viel zu groß ist. Die Geschichte ist einfach in sich schon nicht schlüssig. Wer trotzdem daran glauben will, hat leider den Kontakt zur Realität verloren und baut sein politisches Denken auf Gefühle (und zwar Hass) statt auf Analyse auf.
Wirre "Verschwörungstheorie" war ja einer der Vorwürfe gegen Jebsen. Daß die Amis sich 2011 - nehme an, 2001 - selbst angegriffen hätten. Völlig undenkbar:
Das Dauerkiffer Bröckers auch so ein Spinner ist, soll jetzt ein Argument sein? LOL!
Tja, hier kommt auch wieder nur antisemitische Einstellung zum Vorschein, oder? Oder sind die Unterstellungen von Antisemitismus die Demagogie?
Hier kommt wieder inhaltsleerer Blablub, weshalb ich mich dazu auch nicht ausgelassen habe.
Es wäre nett, wenn du eine ähnliche Energie wie die an der vor mir gebrachten Kritik vorbeizuschwafeln auch auf meine Kritik selbst verwenden würdest. Vielleicht können wir dann doch noch klären, ob Jebsen nun ein Antisemit ist oder nicht. Hier noch mal der Link:
http://www.radioforen.de/showthread...ogie-und-Antisemitismus-auf-GEZ-Kosten/page10
PS: Nun ist er weg - was hat er den jetzt wieder verbrochen?