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Wie ich heute zugesteckt bekommen habe, planen RBB und MDR eine größere Kooperation beim Hörfunk. Hintergrund sind weitere Gebührenausfälle aufgrund unerwartet starker GEZ-Befreiungen wegen Hartz IV und so. Wie es aussieht, werden Radio Eins und Inforadio als eigenständige Programme wohl eingestampft, stattdessen sollen aus Halle Jump und mdr info übernommen werden. Die Berichterstattung aus der Hauptstadtregion soll aber aufrechterhalten bleiben, u.a. mit dem Jump-Berlin-Brandenburg-Reporter. Auf der mdr wird sparen müssen, Sputnik wird dran glauben müssen, dafür darf Fritz künftig auch Mitteldeutschland ganz offiziell versorgen. Neue Frequenzen für die Radiofritzen werden allerdings nicht drin sein; man hofft wohl, über die Brandenburger Frequenzen zumindest einen Teil Sachsens versorgen zu können. Auch werden mdr-Figaro und Kulturradio zusammenwachsen, was im Prinzip auch nur eine Fortschreibung der bisherigen Kooperation ist. Federführend soll beim neuen Kulturradio der RBB sein.
Auch RBB-intern stehen erhebliche Strukturveränderungen an. Bereits seit mehreren Jahren plant man die Abschaffung des Doppelsitzes und die Konzentration der Aktivitäten am Potsdamer Standort, da die Kosten dort geringer sind. Die Veräußerung des Berliner Haus des Rundfunks musste aber aufgrund der Finanz- und Immobilienkrise verschoben werden; jedoch konnte letzte Woche eine Einigung mit dem australisch-amerikanischen Immobilienfond AprilOne erzielt werden. Die Planungen für die neue Redaktionsanordnung in Potsdam werden nun erst entwickelt; sicher scheint nur zu sein, dass es künftig ein gemeinsames Studio für die Berliner Abendschau und Brandenburg aktuell geben wird; abhängig von der aktuellen Nachrichtenlage soll künftig eine der beiden Sendungen "zeitnah" aufgezeichnet und nur die andere live gesendet werden. Unklar ist dagegen noch die Zukunft von Radio Berlin. Die RBB-Führungsetage bevorzugt nach wie vor einen Verkauf, auch um die Personalkosten des RBB dadurch zu senken. Gespräche mit möglichen Investoren waren bislang jedoch schleppend verlaufen; auch weil die Platzhirsche des deutschen Privatradios, RTL und Regiocast, in der Hauptstadtregion bereits vertreten sind. Mit anderen Interessenten, zu denen der Hamburger Heinrich-Bauer-Verlag sowie die französischen Mediengruppen NRJ und Lagardère ("Europe 1") gehören sollen, wurden bislang nur Vorgespräche geführt. Alternativ wird auch eine Zusammenlegung mit Radio Eins oder eine Umformung zu einem Berliner Fenster Brandenburger Antenne geprüft.
Die Plane sollen nach Ostern offiziell bekanntgegeben werden.
Auch RBB-intern stehen erhebliche Strukturveränderungen an. Bereits seit mehreren Jahren plant man die Abschaffung des Doppelsitzes und die Konzentration der Aktivitäten am Potsdamer Standort, da die Kosten dort geringer sind. Die Veräußerung des Berliner Haus des Rundfunks musste aber aufgrund der Finanz- und Immobilienkrise verschoben werden; jedoch konnte letzte Woche eine Einigung mit dem australisch-amerikanischen Immobilienfond AprilOne erzielt werden. Die Planungen für die neue Redaktionsanordnung in Potsdam werden nun erst entwickelt; sicher scheint nur zu sein, dass es künftig ein gemeinsames Studio für die Berliner Abendschau und Brandenburg aktuell geben wird; abhängig von der aktuellen Nachrichtenlage soll künftig eine der beiden Sendungen "zeitnah" aufgezeichnet und nur die andere live gesendet werden. Unklar ist dagegen noch die Zukunft von Radio Berlin. Die RBB-Führungsetage bevorzugt nach wie vor einen Verkauf, auch um die Personalkosten des RBB dadurch zu senken. Gespräche mit möglichen Investoren waren bislang jedoch schleppend verlaufen; auch weil die Platzhirsche des deutschen Privatradios, RTL und Regiocast, in der Hauptstadtregion bereits vertreten sind. Mit anderen Interessenten, zu denen der Hamburger Heinrich-Bauer-Verlag sowie die französischen Mediengruppen NRJ und Lagardère ("Europe 1") gehören sollen, wurden bislang nur Vorgespräche geführt. Alternativ wird auch eine Zusammenlegung mit Radio Eins oder eine Umformung zu einem Berliner Fenster Brandenburger Antenne geprüft.
Die Plane sollen nach Ostern offiziell bekanntgegeben werden.