Meinungen zu BHeins

@Heinzgen
Ist es wirklich so teuer, Inhalte, wie sie z. Bsp. RadioEins bietet, auch im privatem Rundfunk anzubieten? Sicher ist es nicht gerade günstig ein Korrespondenten-Netzwerk aufrecht zu erhalten. Damit ist ja damals auch Rias nach der Wende gescheitert, jedoch führen die doch auch Gespräche mit Wissenschaftlern, Meinungsmachern, etc., also ganz normalen "Sachverständigen". Ist das also für ein privaten Sender nicht zu stemmen? Ist die gute alte "Servicewelle", wie ich sie von früher kenne und eigentlich noch immer lieb, heutzutage aus Kostengründen nicht mehr möglich?
 
@Heinzgen
Ist es wirklich so teuer, Inhalte, wie sie z. Bsp. RadioEins bietet, auch im privatem Rundfunk anzubieten? Sicher ist es nicht gerade günstig ein Korrespondenten-Netzwerk aufrecht zu erhalten. Damit ist ja damals auch Rias nach der Wende gescheitert, jedoch führen die doch auch Gespräche mit Wissenschaftlern, Meinungsmachern, etc., also ganz normalen "Sachverständigen". Ist das also für ein privaten Sender nicht zu stemmen? Ist die gute alte "Servicewelle", wie ich sie von früher kenne und eigentlich noch immer lieb, heutzutage aus Kostengründen nicht mehr möglich?
Die Inhalte selbst sind im Zweifel nicht das Teure, sondern die Leute, die diese Inhalte zusammenstellen. Um das im Umfang einer Magazinsendung zu stemmen, von morgens bis zum Feierabend, braucht man mehrere Redakteure, die die Themen zusammensuchen, Interviewpartner recherchieren und einbuchen und die Interviews vorbereiten.
Ich glaube das Budget von radioeins ist meiiiilenweit von Bheins entfernt
"Lichtjahre" wäre vermutlich die zutreffendere Entfernungsangabe. ;)
 
Ich erinnere mich noch an 100,6, die ja als Privatsender auch Magazinsendungen angeboten haben und frage mich, wie das damals gemacht haben. Und die hatten doch ordentliche Hörerzahlen und somit auch sicher gute Werbeinnahmen und waren eine ernst zu nehmend eKonkurrenz für die Öffis. Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist meine Sichtweise falsch?
Wäre es nicht ein gangbarer Weg, Geld in die Hand zu nehmen und über gute Inhalte Hörer zu gewinnen, Reichweite auszubauen und dann mittels Webung wieder Einnahmen zu generieren? Mglw. ist das jetzt für BHeins nicht möglich, aber die Bigplayer im Business haben das Radio so langweilig und austauschbar gemacht, dass ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass der Hörer schuld sein soll, dass ein anderes Format (außer Musikdudelfunk) nicht meht funktioniert? Außerhalb Deutschlands (NL, F, z. Bsp.) geht das doch auch.
 
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das hat vielleicht in den 80ern funktioniert. Mit aufkommen der ganzen Dudelsender - gerade in Berlin, hat auch der Froschsender seine Probleme bekommen. Das Ende ist bekannt...
 
Ich erinnere mich noch an 100,6, die ja als Privatsender auch Magazinsendungen angeboten haben und frage mich, wie das damals gemacht haben. Und die hatten doch ordentliche Hörerzahlen und somit auch sicher gute Werbeinnahmen und waren eine ernst zu nehmend eKonkurrenz für die Öffis. Habe ich das falsch in Erinnerung oder ist meine Sichtweise falsch?
Wäre es nicht ein gangbarer Weg, Geld in die Hand zu nehmen und über gute Inhalte Hörer zu gewinnen, Reichweite auszubauen und dann mittels Webung wieder Einnahmen zu generieren? Mglw. ist das jetzt für BHeins nicht möglich, aber die Bigplayer im Business haben das Radio so langweilig und austauschbar gemacht, dass ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, dass der Hörer schuld sein soll, dass ein anderes Format (außer Musikdudelfunk) nicht meht funktioniert? Außerhalb Deutschlands (NL, F, z. Bsp.) geht das doch auch.

Hundert,6 hatte bis Sommer 91 keine ernstzunehmende, ausschließlich werbefinanzierte Konkurrenz im Berliner Radiomarkt. Somit konnte man sicherlich auch sehr ordentliche Minutenpreise aufrufen, aus denen man dann ein qualitativ ansprechendes Programm zimmern konnte. Der Rest ist Geschichte.
 
abgesehen davon müssen die privaten auch ein bissel mehr auf ihre Hörerzahlen achten. Sonst fehlen die Einnahmen.
Da sehe ich kein Problem. Ich glaube, das klassische Magazinformat funktioniert auch heute noch, wenn die Musik stimmt und die Inhalte erstens gut gewählt und zweitens gut aufbereitet sind.
Ich erinnere mich noch an 100,6, die ja als Privatsender auch Magazinsendungen angeboten haben und frage mich, wie das damals gemacht haben.
Indem sie die halbe west-berliner Baubranche als Finanziers hatten. ;)
 
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Da sehe ich kein Problem. Ich glaube, das klassische Magazinformat funktioniert auch heute noch, wenn die Musik stimmt und die Inhalte erstens gut gewählt und zweitens gut aufbereitet sind.
Das ist ja auch meine Ansicht. RadioEns z. Bsp. gefällt mir ja inhaltlich und auch die Musik finde ich sehr ansprechend. Wenn man sich jetzt vorstellt, dass bei den Inhalten auch massenkonforme Musik ausgestrahlt werden würde, würden bestimmt auch die Hörezahlen steigen.
Mein persönliches Dilemma bei der heutigen Radiobranche ist, dass heute nur in Formaten, Sparten und/oder Nischen gedacht wird. Der "Kraut-und Rübenmix" wie früher plus die guten Inhalte bekommt man nicht mehr im dt. Radio geboten. Schade, hatte ich ja auch schon gesagt. Vielleicht passe ich auch nur nicht mehr in die heutige Radiowelt. :(
 

Lieber Heinzgen,
irgendwie finden wir das nicht zum Lachen. So, wie die Situation jetzt ist, bietet ihr doch den idealen Nährboden für Spekulationen jeglicher Art. Die technischen Probleme nimmt euch doch nach acht Tagen Stille keiner mehr ab. Ihr seid/wart einer der wenigen Sender, denen man hier wohlgesonnen ist/war, weil ihr angenehm anders seid. Aber auch das kann man verspielen.

Btw: Am kommenden Wochenende ist auf drei Radios bei uns im Haushalt die Stationstaste 1 neu zu vergeben. Wer möchte? ;)
 
Jetzt werde ich aber auch mal ein bißchen ungehalten...

Ich bemühe mich nun wirklich, hier im Forum alle Fragen zu unserem kleinen Sender zu beantworten, und ich wüßte aus dem Gedächtnis erstmal keinen anderen Anbieter, der hier derart offen zu den ihn betreffenden Beiträgen Stellung nimmt. Die meisten tun das ja nicht mal auf ihrer Facebook-Seite.

Daraus nun aber den Anspruch abzuleiten, ich hätte Euch über sämtliche Interna auf dem laufenden zu halten, finde ich schon ein wenig unverschämt. Interna heißen so, weil sie intern sind. Und bleiben sollen.

Wir arbeiten daran, das derzeitige Problem zu lösen, aber ich werde hier weder breittreten, wie wir das machen, noch werde ich mich dazu hinreißen lassen, für zeitlich nicht absehbare Abläufe eine zeitliche Vorhersage zu machen.

Und wenn Du das zum Anlaß nimmst, unsere Stationstaste anderweitig zu belegen, dann tut mir das zwar leid, aber ich kann es auch nicht ändern. Und ich finde es im übrigen auch ein wenig kindisch.
 
@Heinzgen, es geht auch nich darum das ihr echte Interna breittreten sollt, aber wenn wir als Hörer das Gefühl haben, wie sag ich das jetzt nett, nicht ganz wahrheitsgemäß informiert worden zu sein, dann passiert genau das, was gerade passiert.

Wenn es wirklich technische Probleme sind, dann brecht ihr euch doch nix ab, mal etwas genauer zu werden und zu sagen, warum die Behebung so lange dauert . Ohne Namen zu nennen.

Und wenn es andere Ursachen gibt, dann sagt es doch einfach ehrlich, wie zb wir verhandeln gerade mit dem Anbieter neue Konditionen. Oder es gibt Unstimmigkeiten zwischen uns und einem Partner. Das würde doch jeder verstehen..

Aber so....
 
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