Radio Monza ist natürlich auch ein verdammt großer Sender mit einer noch größeren Redaktion.
Natürlich ist das ein recht kleiner Sender, das stelle ich nicht in Abrede.
Aber wenn man Deine Postings hier und in den anderen Fäden liest, so sieht man ja, das das ganze System, egal ob in NRW, in Baden Würtemberg, in Bayern, oder sonstwo einfach nur schlecht ist. Wenn das doch alles so miserabel ist, warum beschäftigst Du dich damit und erzählst uns ständig von irendwelchen Sendern, die Du persönlich gut findest.
Es geht mir nicht um die Frage, ob ich ein Programm gut oder schlecht finde, wenn ich das ein oder andere Beispiel anführe.
Bei dem Vorschlag jedoch, die derzeitigen Frequenzen der RG einer landesweiten Kette zuzuweisen, streuben sich mir die Nackenhaare, denn dann würde mit allergrößter Wahrscheinlichkeit wieder nur ein großer Medienkonzern zum Zuge kommen, der irgendeinen Dudelfunk veranstaltet. Das kennen wir doch aus anderen Bundesländern.
So etwas bedeutet keinen Zugewinn in Sachen Programmvielfalt, deshalb verstehe ich nicht, warum man sich für eine derartige Variante stark macht (es sei denn, man arbeitet selbst für einen dieser Konzerne).
Wenn ein Anbieter wie Radio Monza in der Lage ist, sich in der tiefsten limburgischen Provinz mit Werbeeinnahmen über Wasser zu halten, würde in Bad Kreuznach, Idar-Oberstein, Pirmasens oder Zweibrücken etwas Ähnliches ebenso gut funktionieren und dann hätte auch der Hörer etwas davon!
Aber machen wir uns nichts vor: Eine Station wie die genannte hat derzeit in keinem deutschen Bundesland auch nur eine geringe Chance, UKW-Frequenzen zu erhalten (höchstens im Rahmen des Veranstaltungsfunks).
Stattdessen würde man eher Klassik Radio, Radio Teddy oder sonst ein Programm der großen Medienunternehmen aufschalten.
Merkst Du nicht, das Du keinen, aber auch keinen einzigen Schritt weiter kommst, mit dem Postings.
Man muss doch wohl aufzeigen dürfen, worin die Ursache eines Problems liegt!
In diesem Thread geht es um die Verfehlungen eines zu mächtig gewordenen Konzerns. Daran ist nicht allein das besagte Unternehmen schuld, sondern eine verfehlte Medienpolitik, die alle Lokalradiofrequenzen (bis auf jene in Mainz) einem einzigen Konzern zugesprochen hat, der sofort in noch mehr Städte expandieren wollte, in der Erwartung, dort ebenfalls Geld verdienen zu können; - eine Rechnung, die nicht aufgeht.
Dass es eben auch anders gehen kann, verdeutlicht ein Blick auf Belgien.
Es hat doch einen Grund, weshalb der Rundfunk im nicht-deutschen Sprachraum attraktiver klingt.