Reporter-Aufnahmegeräte

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AW: Reporter-Aufnahmegeräte

aaaaaaaaaaaaaaaaaalso.. hab das sogar in diesem thread hier schon mal gepostet.. ich halt von dem ding genau NIX. es ist meines erachtens nach NUR als reportage-mikro zu gebrauchen - wenn überhaupt...
was machste mit dem teil auf einer pk? die schaun üblicherweise so aus, dass man das mikro vorn hinstellt, und oft sitzt man dann einige meter davon entfernt. pks dauern im durchschnitt 15 - 30 min, gern auch länger. trackmark setzen? wie denn, wenn das teil meilenweit von dir weg ist? am sender kann ich mir also erst wieder alles anhören, bis ich "meinen" track gefunden hab. wenn ich das teil halte, gehts - aber sonst?
das display ist meines erachtens auch viel zu weit unten versteckt - ich brauch das, wenn, dann in sichtweite, also weiter oben hin zur mikrofonkapsel.. außerdem hat's soweit ich mich erinnere, keine austauschbaren speichermedien.... also ich hätt probs mit dem tiel
ach und DAU: zum job eines redakteurs gehört es meines erachtens auch, sich mit der technik auseinanderzusetzen, bzw. sie zu beherrschen. wer das nicht kann/will, ist fehl am platz.
 
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@radioextreme
im Grunde seh ich das mit dem DAU auch so, allerdings entspricht es oft nicht der Wirklichkeit. Ich kenne auch viele Zeitungsredakteure, die von Redaktionssystemen eher übersichtliche Ahnungen haben. Ich für meinen Teil mag gern auch mal technisches Gefummel - immer mit dem guten Gefühl, hinterher auch unter oft seltsamen Bedingungen (Produzieren aufm Rasen neben dem Feuerwehrfahrzeug, schneiden im Gegenlicht aufm Laptop, schicken damals mit Nokia CardPhone, und das alles vier Minuten vor Sendung, es hat geklappt; oder Live-Interviews mit dem Handy - na danke! - weil der Reportophon-Akku nicht mehr wollte) was abliefern zu können... Dass das allerdings nicht zu jedermanns Grundvoraussetzungen gehört, ist zwar schade, aber leider so.
 
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Naja, alles hat seine Vor und Nachteile.
Wenn ich ein Gerät haben will, daß es mir erlaubt während einer PK Trackmarks zu setzen, MUSS ich ein Gerät mit verkabeltem, seperatem Mikrofon haben. Wenn ich da was anständiges mit XLR-Anschlüssen haben will, zahl ich auch dementsprechend dafür.
Ich find einfach die Idee klasse überhaupt keine Kabel mehr an nem Recorder zu haben. Ich arbeite als Techniker in nem Bürgerfunk bei dem wir mit Sony MDs und Sennheiser Mikros arbeiten, dazwischen sitzt ein Adapter von XLR auf Miniklinke(AAAAAAAAAH!), ich weiß nicht wie oft ich die Dinger schon geflickt habe... Und da kann man vielleicht nachvollziehen, daß so ein Teil OHNE JEDES KABEL den Himmel auf Erden für mich darstellt. Klar muss man da abstriche machen, natürlich kann ein Gerät im Format eines Funkmikros nicht soviel wie ein PMD 670 Koffer, der auch gleich mal 1,5 Kg wiegt. Wie gesagt, alles hat vor und Nachteile und ein Optimum für ALLE wird es wohl nie geben. Aber das ist ja auch ok so.
Ich denke für uns ist das Ding eine gute Lösung.
 
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dann nimm dir ums selbe geld den maycom handheld II... da is auch nix mehr verkabelt, und die kapsel stammt ebenfalls von sennheiser - dort kann man als technik-admin sogar verschiedene parameter einspeichern, der reporter dreht das gerät nur noch auf, nimmt auf, stoppt die aufnahme, dreht ab. mehr ist da nicht... und zum überspielen reichen 2 mausklicke... um beim DAU zu bleiben - sogar die schaffen das ohne probleme bzw. den techniker mit dummen fragen zu blockieren..

solltest du aber dieses mikrofon-dings mal tatsächlich haben, dann lass uns in einigen monaten einen praxis-testbericht zukommen... ;)

ich bin ja nicht völlig gegen das teil.. aber wenns - nicht lachen - sowas wie einen mini-funkimpulsgeber für trackmarks geben würde, dann wär das schon wieder interessant... du sitzt die wenigen meter von deinem mikro weg, willst einen sager markieren, drückst auf eine taste dieses funksenders und am "mikro" wird ein trackmark gesetzt.. dann hätte ich das ding schon längst im einsatz.. DANN wärs wirklich interessant, weil kompakt mit großer mikro-membran....

vielleicht lesen die hersteller ja mit (muahaha...)

@hamburg: dann sind wir uns ja einig, denn das sind genau jene situationen, die du gerade beschrieben hast, wo es sich zeigt, ob ich als radio-redakteur imstande bin, meinem sender qualität zu liefern - qualität einerseits was die technik betrifft und andererseits, was das inhaltliche betrifft, selbiges oftmals plötzlich auch dann leidet, wenns an der technik hakt...
 
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Hallo zusammen. Ich denke, die Auswahl des richtigen Gerätes ist eine Frage des Anspruchs an die Qualität der eigenen Arbeit. Heutzutage kommt es darauf an: 1. Beiträge möglichst schnell 2. in hoher Audioqualität 3. im Richtigen (Haus-) Format abzuliefern. Zwei alte Probleme können dank Festspeichertechnologie heute als gelöst betrachtet werden. a) das nervige Warten beim Überspielen des Beitrags (der Beitrag liegt bereits nach der Aufnahme als File vor) und b) bei wahl des richtigen Formats ist keine Konvertierung (Wandlung )mehr nötig, daher bessere Qualität. Es ist ja allgemein bekannt, daß 3 Konvertierungen in Folge Erlaubt sind - meistens haben wir es im Produktionsprozess aber mit 5-7 Konvertierungen zu tun. Wenn man also bereits bei der Aufnahme und beim Editing sowie bei der Übertragung im gleichen Vormat bleibt, kann mann einen hörbaren Qualitätsgewinn am Ende der Kette erhalten. Daher nutzen viele große Rundfunkanstalten (u.a. NDR, BBC Worldservice, RBB, Ö3 ... den Flashman von MAYAH (www.mayah.com). Die Kiste ist absolut robust (Metall), klein, handlich und hat saugute Audiowerte. Nächste Woche finden in Nürnberg die lokalen Rundfuktage statt. Am 12.7. wird auch dieses Gerät dort vorgestellt.
Zum Thema MD-Recorder nur soviel: schade ums Geld - bereits bei der Aufnahme findet hier die erste Formatwandlung statt - diese Technologie gehört in den Consumermarkt und nicht in den professionellen Broadcast Markt. mfg. ambermoon
 

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ad flashman: den verwende ich gerade - bin gar nimmmer soooooo glücklich damit :( das teil frißt batterien ohne ende... wenn man da nicht immer ein paar ersatz-batterien mithat, vergiß es... erst vorgestern wieder.. das gerät zeigt volle batterien an... nach 6 min plötzlcih: batterie leer. aufnahe i.a. :( :( alles wiederholen... sehr professionell für einen ÖR-redakteur :(
 
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@radioextreme.
da helfen zwei kleine Tricks

1.) Strom sparen. So steht in der Bedienungsanleitung Seite vier rechts oben: "Um Batterieleistung zu sparen, können Sie die Elektronik für die SP_DIF-Schnittstelle abschalten, wenn Sie diese nicht benötigen. Wählen Sie dazu CONF-> System-> SPDif out". Alleine das hilft schon mal ganz gut, weiß nur wieder keiner.

2.) vernünftige Akkus nehmen. Am besten welche mit 2800mAh und nicht die billigen 1800er oder was es da sonst so gibt. Ein Mercedes Diesel läuft ja auch nicht mit einer Mofa-Batterie.

Und schon hält der Flashman auch mal drei Stunden locker durch. Und es ist doch professionell, wenigstens mal Anleitungen zu lesen und gute Akkus statt billiger Schwachbrustbatterien zu nehmen. Auch beim ÖR... (tschuldige :))

Die Jungs von Mayah sind übrigens supernett, vielleicht kriegt man auch dort noch einen Tipp zu weiteren Einstellungen (Layer etc), ob noch mehr geht.
 
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@HamburgNeustadt: Wenn wir wirklich soviel Geld für das Ding ausgeben, geb ich eucn natürlich gern einen Bericht, ob das Teil wirklich was taucht(30Meter PK-Kettentauchen...).

Habe inzwischen auch mal im OnlineArchiv von CUT geschaut (guckst du hier: http://www.cut.biz/heft.php?abo_id=1122&show_bereich=archiv ), aber die sind da (verständlicherweise mit Absicht) etwas in Verzug und bringen wohl die nächste Online Ausgabe(also 'Sommer 2006') erst wenn die nächste Printausgabe im Handel ist.

Muss ich wohl doch nochmal scannen...darf ich dann bloß nicht öffentlich posten, würde ja potentielle Käufer verhindern. :) Kann ich dir aber dann als Attachments in ner Mail schicken, ich glaub das kann man mir als Abbonent dann auch verzeihen, schließlich werbe ich damit ja Leser.(oder Käufer, ganz wie mans nimmt...)

@Ambermoon: Und genau da ist das Flashmic auch wieder eine gute Wahl, denn es speichert entweder unkomprimiert im Broadcast-Wave-File Format BWF, (das auch gleich noch einen Zeitstempel mitliefert) oder im Radio üblichen MPEG2 Format(bis 48KHz bei 192kbps), bei dem im besten Falle dann gar kein Wandlungsschritt mehr erfolgt(z.B. bei Nachbearbeitung in EDigas).

@Alle: Den Flashman finde ich allerdings auch sehr interessant, gerade wenn er sich preislich nicht groß von dem Flashmic unterscheidet. Wie zufrieden seid ihr denn mit der Qualität der verbauten Mikrofonkapsel? Gibt es eigentlich einen (funktionellen/praktikablen) Unterschied zwischen Handheld II und Flashman?
 
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Also ich bin gar kein Freund von integriertem Mikrofon im Aufnahmegerät. Das hat folgende Gründe:
1. versuche mal 10 Minuten den Arm ausgestreckt (mit Gerät) in der Waagerechten zu halten - da mußt Du vorher ins Fitnessstudio gehen.
2. Wenn Dein Interviewpartner einen großen technischen Gegenstand in Gesichtsnähe gehalten bekommt, macht dieser in der Regel die Jalousien zu. Das ist ein Reflex, den jeder hat - man fühlt sich angegriffen und geht automatisch in Abwehrstellung. Effekt: Der Gesprächspartner ist nicht bereit sich zu öffnen. Ein Mikrofon wird dagegen akzeptiert und wirkt seriös. (man könnte auch sagen "professionell"). In den Augen meines Gesprächspartners stehe ich so immer besser da.
3. Mein Mic kann ich mit einem Windschutzfilter versehen, und auf dem kann ich groß das Logo meines Senders etc aufbringen. (kostenlose Werbung !!!)
Allerdings besteht beim Flashman auch die Möglichkeit ein Mikrofon direkt an die XLR-Buchse anzustecken, z.B das Opus 53 von Beierdynamic. Das macht sich gut bei Interviews in Räumen, wenn die "Kiste" auf dem Tisch liegt. Kleines Schmankerl: das Display an Flashman kann ich für diesen Fall um 180 Grad drehen !- cool !
Generell gilt aber, das schwächste Glied in der Kette bestimmt die Qualität. Das geht beim Mikrofon und dem verwendeten Kabel los, und zieht sich durch den gesamten Produktionsprozess - da spielen u.a. die richtigen Energiespender (Akkus/Batterien) auch eine wesentliche Rolle. gr. ambermoon
 
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@HamburgNeustadt

Wenn ich so viel Geld für einen Flashman ausgebe, dann will ich nicht mit Tricks und extra großen Akkus auf 3 Stunden Betriebszeit kommen.
Die neueren Geräte haben alle mit 2 Mignon Akkus ohne Tricks eine Betriebszeit von über 10 Stunden, das Nagra ARES-M bei uns 16 Stunden. Da stimmt beim Flashman das Preis-/Leistungs-Verhältnis nicht.

Markus
 
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Ich sach nur: Jedem Tierchen sein Plaisirchen.

Bei der Fülle von Aufnahmegeräten ist inzwischen wirklich für jeden wenigstens ein Gerät dabei, das die anstehenden Aufgaben so erledigt, wie es der betreffende User haben will. Es gibt nach wie vor kein Gerät das alle gleichzeitig glücklich macht.

Wie ja auch der Eintrag von Ambermoon zeigt:

Ein Standalonegerät mit eingebautem Mikro lässt die Leute schüchtern werden.
Was mach ich denn dann wenn ich gerne auf alle Sollbruchstellen, sprich Kabel verzichten möchte? Das Flashmic sieht zwar nach Mikro aus und wiegt mit etwas über 400 Gramm auch nicht viel mehr als z.B. ein Sennheiser e855 mit 344 Gramm, der gestählte Arm eines routinierten Radio-Redakteurs wird das also auch nicht viel kürzer stemmen können als ein normales Mikro. Ausserdem kann ich auch damit billige Werbung durch den passenden Windschutz machen. Allerdings kann ich dann aber wieder keine Trackmarks setzen.
:(

Fazit: Irgendwas is ja immer!

Ich glaube ja inzwischen das die Anschaffung eines Aufnahmegerätes ganz einfach wird wenn man sich vorher die Kriterien überlegt, die es erfüllen sollte.

Und ich bleibe dabei: Für unsere Zwecke wird das Flashmic genau richtig sein.

Aber ganz bestimmt nicht für jeden.
 
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@markus
ich seh den Trick nicht und finde das mit den großen Akkus eher selbstverständlich, wenn man professionell arbeitet. Natürlich ist auch ein flashman nicht perfekt, z.B. fehlt mir manchmal ein Abhörlautsprecher, Platz dafür wäre am Gehäuse gewesen. Dafür ist er klasse einhändig zu halten und zu blind zu bedienen, so dass das Interview seinen Namen auch verdient.

Du kannst Euren Interviewpartnern mit dem Nagra das wohlige Gefühl geben, in ein Alko-Testgerät zu sprechen. Dafür ist letzteres günstiger. Scherz am Rande. Aber ein 3,5mm-Miniklinken-Input fürs Zusatz-Mic oder Line-In würde ich - trotz Nagra - als absolutes Kaufausschluss-Argument ansehen. Da hilft dann auch kein Trick mehr. Für das gleiche Geld darft Du beim flashman wenigstens auch während der Aufnahme (per XLR übrigens...) auch mal aufs große Display (das man übrigens auch von der Ausrichtung her umdrehen kann) gucken und nicht auf die blaue Mini-Lichtorgel mit den lustigen kleinen Tästchen, die man vor dem Mund des dann Interviewgegners bestimmt besonders gut befummeln kann.

Artur
 
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Ich habe heute den Edirol R-09 bekommen. Klapprig, mäßige Material-/Verarbeitungsqualität hab ich ja nach Lesen verschiedener Tests erahnen können, da kann man vielleicht noch mit leben, aber die Mikrovorverstärker sind absolut inakzeptabel. Heftiges Nordseerauschen mit internen und externen Mikros. Der wird zurückgehen. PMD 660 is da wohl auch nicht besser, nach oben wirds mit PMD 770/771 einfach unhandlich. Flashman zu teuer.

Meine Frage an Markus 75: Du hast die Ares-M jetzt schon länger, wie ist deine Langzeit-Erfahrung? Was sagst du zu diesem Bericht?
 
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Der Bericht ist ja lustig. Vor allem die Bemerkung des Sales Managers weiter unten in den Kommentaren, dass das Gerät für Journalisten und nicht für Ton-Ingenieure ("sound recorders") gedacht sei, finde ich disqualifzierend. Oh, und die Miniklinken-Buchsen nehmen nicht mal herkömmliche Miniklinken auf, weil die Buchse (zumindest die von dem abnehmbaren Mikro) versenkt ist. Muuuahh.
 
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@Brutzelpieper
Bei uns im Haus ist das Gerät sehr beliebt, zumal es jetzt auch schon einen 2 wöchigen Aufenthalt in Thailand mit ganztägiger Benutzung absolut schadlos überstanden hat.
Wir benutzen das Gerät ausschließlich mit externem Mikrofon (amtlicher Adapter auf XLR - nix Miniklinke - liegt dem Gerät bei). Das einzige was negativ ist, ist die AGC (automatic gain control). Den Arbeitspunkt finde ich dabei nicht optimal, aber das ist eine Sache der Software. Man kann aber natürlich auch manuell aussteuern, so wie früher ...
Deinen Test-Bericht kannte ich schon, er ist schon etwas älter. Inzwischen sind viele darin angesprochene Punkte überarbeitet bzw. waren Bedienfehler vom Autor. Außerdem ist das mitgelieferte Aufsteckmikrofon wirklich nichts fürs Radio. Mit externem Mikrofon, so wie bei uns mit Sennheiser MD421, entfällt auch das Alko-Argument von HamburgNeustadt.
An dieser Stelle möchte ich aber noch ein neues Aufnahmegerät mit in die Diskussion einbringen. Die Firma Youcom aus den Niederlanden verkauft seit 1 Monat den Parrot. Er hat den Vorteil, daß das aufgenommene Material gleich via Bluetooth (dann GPRS/UMTS) ins Funkhaus übertragen werden kann. Außerdem arbeitet das Gerät auch als USB-Soundkarte und normales GSM Reporterphone. Ein Testbericht von mir zu dem Gerät folgt hoffentlich bald.
http://www.youcom.nl
Viele Grüße, Markus
 
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@ambermoon: denke, du solltest erst mal mit den geräten arbeiten, bevor du hier schreibst. der maycom handheld II ist leichter als mein AKG C1000 mit 9-V-blockbatterie. ich denke, das sollte jedes noch so zart beseitete ärmchen "er"tragen. windschutz ist auch dort vorhanden, sogar mit senderlogo!!!! dazu kommt, dass ich erstens alle nötigen infos am display VOR mir hab, und trotzdem blickkontakt mit dem interviewpartner halten kann - und as ding ist so dermaßen schmal (etwa wie ein diktiergerät), dass sich da keiner verschreckt fühlt - ganz im gegenteil - es ist eben KEINE gurke, die ich jemand ins gesicht halte (kommt vor allem bei MUs sehr gut an, das ding...)

@hamburgneustadt: *gg* - mag durchaus sein, aber die bedienungsanleitungen liegen bei unserer messtechnik - EIGENTLICH wär's DEREN aufgabe, mir ein stromsparendes gerät in die hand zu drücken. ich kann ja nicht mal was verstellen an dem gerät, weil die techniker ein fixes profil raufgespielt haben - danke trotzdem für den tipp, ich werd das mal so weitergeben ;)
 
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@Markus 75
Dank schon mal. Ich suche ein KLEINES Gerät, insofern kommt die Nagra für mich ernsthaft in Frage.
Folgende Fragen hab ich noch:

1. Reicht das Stereo-Aufsteckmikro für halbwegs brauchbare Athmos?

2. Wie ist das Rauschverhalten bei externen Mikros, also wie gut sind die Vorverstärker? Ich möchte für 1000 € rauschfreie O-Töne mit einem ausgeglichenen Klang haben. Habe bisher mit DAT-Recordern gearbeitet.

3. Übertragungsgeschwindigkeit USB 1.1.: Nervt das nich? Wenn du ne halbe Stunde Material hast, rödelt der ja 20 Minuten zum Überspielen. Oder gibt es da einen Workaround?

4. Pumpt die AGC? Oder riegelt zu früh ab? Was ist der Fehler? Ist der nicht in der neuen Software-Version behoben? Habt ihr die schon aufgespielt? Wie man hier sieht, arbeitet Nagra ständig an der Software und hat auch einiges an der AGC optimiert.

5. Wo habt ihr die Nagra gekauft? Hat man da 14 Tage-Rückgaberecht?

Der Parrot ist ein interessantes Gerät, aber nicht für meine Zwecke. Mir fehlt zur Aufnahme von sauberen Athmos ein Stereo-Miniklinken-Eingang fürs OKM-Mikro.

Insofern wäre der AEQ PAW 120 für mich noch interessant. Aber da gibts ja noch nich mal einen deutschen Vertrieb, wenn ich das richtig sehe. Lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Dank für Antwort und Grüße
 
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Brutzelpieper schrieb:
Insofern wäre der AEQ PAW 120 für mich noch interessant.

Auch wieder so ein "Profi"-Gerät das nur eine simple 3,5mm-Miniklinke als Mikrofonanschluß hat. Vergiß es, der Hersteller hat nicht verstanden wie das Gerät wirklich zum Einsatz kommen soll. Da ist der M-Audio Microtrack, bei allen seinen Nachteilen wie fest eingebauter Batterie, eher mittelmäßigem Mikro-VV und etwas "billiger" Haptik, noch immer die bessere Wahl mit seinen 6,3mm-Klinkeneingängen.
 
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@frozenfrog

Der Mikro-Miniklinkenanschluss bei meinem alten Sony-DAT-Recorder hat nie Probleme gemacht. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso der Anschluss hier immer als totales K.O.-Kriterium angeführt wird. Aufnahmequalität, Verarbeitung, Handlichkeit sind für mich wichtiger.
 
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dann hast du aber rassig glück gehabt.. bei meinen BEIDEN (!!!) MD-player waren gegen ende der lebensdauer die mikrofonbuchsen derartig beschädigt, dass eine aufnahme nur mehr möglich war, wenn das gerät auf einem tisch gelegen ist und kein windstoß das mikrokabel "berührt" hat... für MUs also völlig ungeeignet.. je weniger fuzzel-anschlüsse, kabel, eingänge, desto professioneller..
 
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Brutzelpieper schrieb:
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, wieso der Anschluss hier immer als totales K.O.-Kriterium angeführt wird.

Die entsprechenden Erfahrungen wirst Du schon noch machen. Wenn Du die Kontaktflächen zwischen Miniklinken- und XLR-Buchse vergleichst wirst Du aber recht bald selber auf das Geheimnis kommen.
 
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mich würde jetzt mal, nachdem dieser thread schon endlose seiten hat, eine provokante frage interessieren.. gibts denn keine firma, die sich mal mit uns zusammentun möchte, um hier ein gerät zu entwickeln, das so quasi wirklcih das non-plus-ultra, das state-of-the-art aufnahmegerät, das referenzgerät für alle derartigen geräte werden könnte.... ? oder kennt jemand eine firma, die interesse hat, alle diese wünsche und begehrlichkeiten in en produkt einfließen zu lassen, um es dann zu einer marktreife zu bringen! ich würd mir da verflucht viel zeit nehmen wollen,wenn ich dann am ende ein gerät hab, mit dem ich für alle aufnahmesituationen gewappnet bin.... *träum* :wall:
 
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Noch mal zum Thema Miniklinke:

Wenn ich jetzt mal den Anschluss von meinem Sony-DAT TCD 07 mit dem des Edirol R-09 vergleiche, liegen Welten dazwischen. Der Sony war übrigens über 10 Jahre in teils heftigem Gebrauch. Ich gehe also davon aus, dass es unterschiedliche Qualitäten der Hardware von Miniklinke-Anschlüssen gibt.
Nur zur Info: Ob ich O-Töne mit meinem kleinen Sony-DAT (Miniklinke) oder mit meinem großen Tascam DA-P1 (XLR) aufnehme, das tut sich klanglich nix. Zum Edirol aber gewaltig.

Ich gehe also davon aus, dass Nagra nicht plötzlich jede Unternehmensehre hat fahren lassen, die Miniklinken-Anschlüsse der Ares-M hochwertig sind und mir lange Freude machen würden. Wenn ich sie denn kaufe.
Darüber hinaus nutze ich für gute Athmos die OKM-Mikrofone, die Miniklinke-Anschluss haben.
 
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Hallo nochmal,

und wirklich gibt sehr stark unterschiedliche Qualitäten bei den Miniklinken Buchsen. In den Sharp und Sony MiniDisk Geräten werden Miniklinken aus Kunststoff für Printmontage mit eingegossenen Kontakten verarbeitet. Bei jeder mechanischen Beanspruchung gibt der Kunststoff nach und die Kontakte verbiegen sich, daher die Wackelkontakte. Wir sind zu Zeiten der MiniDisk Benutzung dazu übergegangen bei frisch gekauften Geräten im Geräteinneren den linken und rechten Pin der Miniklinke zu überbrücken. Das hat das ganze viel zuverlässiger gemacht. Und die Aufnahmen sind ja sowieso mono.
In den guten, schönen, alten Sony DAT Recordern wurden "richtige" Miniklinken Buchsen eingebaut. Diese waren aus Metall, hatten vergoldete Kontakte und wurden teils in das Gehäuse eingeschraubt. Das war wirklich eine stabile Lösung.

@Brutzelpieper

1. Nein, das Aufsteck-Mikrofon ist total ungeeignet und überflüssig.
2. Ja, Vorverstärker ist gut und mit DAT gleichwertig. Dies gilt aber (bisher) nur mit manueller Aussteuerung.
3. Das kommt daruf an welche Komprimierung Du verwendest. Wir verwenden mp2, 128kBit/s Mono, 48kHz. Da merkt man kaum die Kopierzeit über USB.
4. Nein, die AGC ist uns nicht schnell genug und der Regelpunkt wurde nicht richtig eingehalten. Aber Du hast recht, es hat sich die letzten Wochen viel getan, ich sollte mal wieder updaten. Die AGC wird, wie ich das so lese, inzwischen richtig funktionieren.
5. Wir haben das Ares-M beim deutschland Vertrieb gekauft. Dort gibt es aber kein Rückgaberecht.

Viele Grüße, Markus
 
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@Brutzelpieper
Ja, die AGC arbeitet mit der neusten Software 3.11 ganz hervorragend. Das sieht jetzt im Editor nicht nur sehr gut aus, es hört sich auch prima an.

Viele Grüße, Markus
 
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