SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Zu früh draufgedrückt. Roland Kaiser ist aber definitiv keine Volksmusik. Ich bin Lehrer, da ich 10 Jahre DJ war, interessiere ich mich für die aktuellen Trends. Und Roland Kaiser hören viele Schüler zwischen 16 und 20 Jahren gern.Zu meiner Schulzeit vor 40 Jahren war das anders, da galt Schlager als bäh. Die Schubladen von früher nehme ich aber nicht mehr wahr. Die Kids hören Deutsch Rap UND Schlager UND Pop UND Dance UND Rock. Die Radiosender denken dagegen in Schubladen wie vor 40 Jahren.
 
Ja, dann ist Santa Maria halt Schlager....tut nicht zur Sache.

Ich glaube trotzdem nicht, dass SWR 3 durch Roland Kaiser mehr Hörer in der ZG erreicht.

PS: Mark Forster ist kein Rapper, darauf kommen auch nur die älteren unter uns....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mark Forster zählt eher zur Kategorie Deutschpop, oder?

Roland Kaiser wird durchaus bei SWR3 gespielt, aber nur bei "spielt verrückt". Das ist sonst Musik für SWR4.
 
Ukulele schrieb:
Eine knappe Million Menschen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz aber wohl schon, jede Stunde. Und nun?
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Achsooo, SWR3 ist also Deutschlands Popradio Nummer Eins weil sie 3x am Tag Kinderlieder von Mark Forster spielen! Nur deshalb schalten überhaupt soviele Menschen diesen Sender ein! SWR3 ist nur aus dem einen Grund erfolgreich: 3x am Tag einen Mark Forster Titel im Programm zu platzieren. Das ist das Erfolgsrezept, und genau dafür lieben die Menschen im Südwesten ihr gebührenfinanziertes Hitradio, die Servicewelle aus BAD. Und die haben auch alle keinen Volume-Knopf um für die 3:25 wenn der ätzende Forstertitel läuft, das Radio leiser zu drehen... o_O


Fun Fact. Andere Sender, die permanent Forster spielen wie HR3 oder WDR 4 verlieren in der MA massiv. Vielleicht liegt der Erfolg von SWR3 also doch an anderen Dingen als daran, dass man 3x pro Tag Mark Forsters Kinderlieder spielt.
 
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Weil MF zu unbedeutend ist. Und weil in der MA nicht einzelne Titel abgefragt werden. Fakt ist, dass Deutschpop/Deutschrap stark polarisiert.
 
Naja, er polarisiert aber anscheinend nicht so sehr, dass die Hörer von SWR 3 deswegen wegrennen. Ich würde nicht alles auf die Goldwaage legen, was die Musikredaktion von Radio Hamburg behauptet. Die lehnen ja Deutschpopp grundsätzlich ab. Mutig ist anders.

Ich glaube auch nicht, dass Mark Forster für die "schlechten" Quoten bei HR 3 verantwortlich ist. Die haben ganz andere Probleme. In der Ansprache, in den Wetterfarben....Läuft dort die Morningshow eigentlich immer noch bis 11 Uhr spätvormittags, obwohl Corona längst vorbei ist?

Sorry, falscher Thread. Die Fragen können im richtigen Thread beantwortet werden, weil ich traue mich einfach nicht mehr, HR 3 einzuschalten.
 
Sprollywood. schrieb:
Weil MF zu unbedeutend ist. Und weil in der MA nicht einzelne Titel abgefragt werden. Fakt ist, dass Deutschpop/Deutschrap stark polarisiert.
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Also es tut mir ja wirklich leid. Aber scheinbar ist Mark Forster für dich nicht unbedeutend. Soviel wie du hier über ihn schreibst könnte man meinen, du hast ihm mal einen ganz tollen Brief geschrieben (mit Herzchen und Glitzer) und er hat nicht geantwortet.
Du beschäftigst dich jedenfalls mehr mit MF als es irgendjemand bei SWR3 macht.
Mit Ausnahme der Konzertübertragung fällt mir seine Musik im Programm überhaupt nicht auf.
 
Adolar schrieb:
Die beiden Schüler würde ich gerne mal näher kennenlernen zwecks Musiksozialisierungsstudie.

PS: Dieser Mark Forster, von dem hier immer die Rede ist, ist das dieses Basecap-Model, das man in jeder zweiten Quizsendung sieht?
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Die beiden Schüler?
Ich glaube, du nimmst mich hier nicht ernst.
Ich habe aufgrund dieser Diskussion und den nahenden Sommerferien das Thema mit Schülern intensiv diskutiert. Bisher knapp über 100 Schüler. Und fast jeder hat Schlager auf seiner Playlist. Roland Kaiser und Ballermannschlager sind das meistens.
Die meisten Titel bei den Schülern kommen allerdings aus dem Deutschrap. Es ist eine unglaublich hohe Deutschquote, die sich im Radio derzeit auch nicht widerspiegelt.
 
German schrieb:
Ich glaube, du nimmst mich hier nicht ernst.
Ich habe aufgrund dieser Diskussion und den nahenden Sommerferien das Thema mit Schülern intensiv diskutiert. Bisher knapp über 100 Schüler. Und fast jeder hat Schlager auf seiner Playlist. Roland Kaiser und Ballermannschlager sind das meistens.
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Ok, ein wenig ironisch war das schon gemeint. Zwischen "hören gern" und "haben auf der Playlist" ist aber auch ein Unterschied?

Im Ernst, ich beobachte in der Bahn sehr gerne, wie Leute Musikstreamingdienste nutzen, in der Regel also Spotify. Mein subjektiver Eindruck ist, dass die wenigsten noch ruhig und bewusst einfach Musik hören. Selbst wenn man etwas eingestellt hat und das Smartphone zur Seite legt, juckt es viele schon nach ein paar Sekunden und sie scrollen und tippern in ihren Listen schon wieder rum. Mein Hypothese wäre, dass nicht mehr sehr viele wissen, was sie da genau hören, denn bei den ganzen kuratierten fertigen Playlists werden ja keine Namen oder Titel angesagt. Und vermutlich hat man wenig Ahnung von Werk und Karriere eines Künstlers, wenn man nur einen Titel von ihm mal mit Herzchen markiert hat.

Die Art und Weise des Musikhörens hat und wird sich dadurch dramatisch ändern. Ich fände interessant, wenn das Psychologen und Verhaltensforscher systematisch untersuchen würden.
 
Ich kenne (inkl. mir) und erlebe selbst oft genug Leute die einen wirklich breit aufgestellten Musikgeschmack haben, bester Beweis sind ja auch die ganzen Tage an denen das Format gebrochen wird. Natürlich sollte sowas nicht alltäglich laufen, aber der Hörer ist eben auch längst nicht so engstirnig und auf Dekaden fokussiert unterwegs wie die Macher es einen glauben lassen wollen.
 
Beide sind ja meistens zeitgleich im Urlaub. Und ist es keine Seltenheit, dass das prominenteste Team während der Sommerzeit mal länger raus ist. Bei 1 Live etwa kommt es daher aktuell auch zu ungewöhnlichen Konstellationen am Morgen. :) Ich denke spätestens Ende August sind Zeus und Wirbitzky wieder da. Aber mit Blick auf das Alter wird sich die Frage nach einer Nachfolge ganz klar schon bald stellen.
 
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