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Tom Buhrow verteidigt heute in der „Bild“ seine Entscheidung: „Wenn jemand Groschenromane geschrieben hat, heißt das nicht, dass er keine Romane schreiben darf.“ Die „Bild“ hält das für einen „schrägen Vergleich“.
Dass sich Antenne Bayern bald eine neue Chefin suchen kann, das kann man sonst noch sagen.Was soll man da sonst noch zu sagen?
Sie ist es tatsächlich geworden.
Edit: ...mit 40 von 43 Stimmen. Schönenborn bekam nur 34 von 40.
Hatte nicht geglaubt das VW mehr Stimmen bekommt als Schöneborn.
Medienmagazin schrieb:Weber: "Ich bin neugierig auf Menschen." Auch auf die WDR-Mitarbeiter. Daher verlasse sie jetzt die PK.
Man muss es so hart sagen aber die Leute im Aufsichtsgremium sind blutige Laien, die nichts vom Radiomachen verstehen, meist nicht einmal die Zahlen und Reformpapiere interpretieren können, die man ihnen vorlegt und oft genug gemäß politischer Farbenlehre und Opportunität abstimmen. In letzter Zeit scheinen beim Radio nur noch die Konzepte zu verfangen, die die effizientesten Einschnitte und Sparmaßnahmen verheißen; das ist ganz im Sinne der Intendanten und Rundfunkräte, in deren Ohren "dieser ganze unsägliche Dudelkram gleich klingt". Da kann man gleich ein paar Berater einspannen sofern sie ihre Beziehungen spielen lassen und ihrer Aufgabe als Scharnier zur Werbeszene gerecht werden. Mit dem Rundfunkrat verhält es sich wie mit der Kuh und dem Eislaufen - diejenigen, die die wegweisenden Entscheidungen fällen haben keine Ahnung von der ihnen anvertrauten Materie. Sie verhelfen nur einem Mediengeflecht zu Einfluss, das den Marktgesetzen Hohn lacht und quasi-monopolistische Strukturen geschaffen hat.
Es ist recht einfach im konkurrenzbefreiten Umfeld zu fuhrwerken und den vollen Rückhalt derer zu genießen, die sich ihre Zensuren in Form von Markt- und Medienanalysen selbst ausstellen, weil sie den Markt zu 95% kontrollieren und demzufolge unumschränkte Handlungsfreiheit beanspruchen dürfen. Da möchte man als öffentlich-rechtlicher Sender dabei sein, schließlich will man bei der Verteilung des Bärenfells nicht abseits stehen.
Den Verlegern ist es doch egal wenn sie ihren internen Aufteilungsschlüssel zugunsten der Antenne ändern, Hauptsache die Heldentaten ihrer linientreuesten Waserträger werden belohnt und der Anzeigenmarkt der Zeitungen wird vom Radio nicht tangiert! Und Valerie Webers Treue zur Vorstellungswelt ihrer Brötchengeber grenzt beinah an Selbstverleugnung. Wer wollte ihr das verübeln? Sollte sie sich als kluge Selbstvermarkterin etwa ins eigene Bein schießen? Andere Medienmanager hätten bei ihrer Arbeit vielleicht zu viel Skrupel, aber die sind in diesem Geschäftsfeld nur hinderlich.
Dass gerade ein Tom Buhrow so eisern an dieser Personalie festhält zeigt hingegen dass er als Intendant eine glatte Fehlbesetzung ist. Er hat den Laden einfach nicht im Griff und ist als wirtschaftlich unbeleckter Journalist leichte Beute für Lobbyisten aller Couleur.
Ein guter Tag für Bayern.