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Ich unterstelle mal du bist schon 40 oder darüber?Das ist halt Teil meiner durchweg schwäbischen Lebenseinstellung.
Seit Wolfgang Petersen. Als Sänger natürlich nicht.Klotzkopf schrieb:Entschuldigt, dass ich eure angeregte Diskussion wegen einer solchen Nichtigkeit unterbreche, aber seit wann ist Herbert G. Weltstar?
Hallo in die Runde!
Ich denke, viele in diesem Forum sind bereits mittelbar oder unmittelbar "Beratern" über den Weg gelaufen.
Die Researcher machen die (zweifelhaften) Untersuchungen. Und die Berater interpretieren die Ergebnisse, um wieder mehr Hörerzahlen zu generieren. Ziel kann sein, lustiger zu werden, regionaler zu werden, das Profil der Moderatoren zu stärken - und immer eigentlich: mit der Liedauswahl den besten Musikgeschmack zu treffen, d.h. die Lieder zu finden, bei denen am wenigsten ab-/umgeschaltet wird.
Images zu stärken u. Alleinstellungsmerkmale zu finden, ist die Hauptaufgabe.
Der Crux ist die Umsetzung. Die Vorstellung darüber sind ja -wie in allen Foren hier zu lesen- Legion. Deshalb mag ich nicht näher darauf eingehen...
Meines Erachtens sollte aber WENIGER Geld für Researcher und Berater ausgegeben werden. Vielmehr sollte das dann gesparte Geld ERSTENS in Aus- und Fortbildung investiert werden sowie ZWEITENS in mehr Personal. Ich glaube, das würde die Programmqualität auch von kleineren Sendern immens steigern.
Zu ERSTENS: Radioleute sind kreativ, sonst wären sie nicht dort gelandet, wo sie arbeiten (von wenigen Ausnahmen abgesehen). In das vorhandene Personal zu investieren, würde sich mehr auszahlen, als Berater zu holen. Moderatoren könnten oft noch eine "Schippe" drauflegen, wenn intensiv mit ihnen an deren eigenen Stärken und Schwächen gearbeitet würde.
Problem 1: Mod's denken immer sie wüssten schon alles. Schulungen werden als Eingeständnis der Unfähigkeit angesehen. Stichwort: Beratungsresistenz.
Problem 2: Es müsste Berater geben, die ein ECHTES Interesse haben, Mod's persönlich weiterzubringen. Ein Coaching also, das sich individuell am Gegenüber orientiert und den Moderator bzw. das Team WIRKLICH weiterbringen will.
Fazit: "Alte" Köpfe zu feuern und mit neuen Köpfen "besseres Programm" zu machen, ist imho Illusion. Das ist aber meist die erste Maßnahme von Beratern und ich denke, einige können Beispiele aus ihrer Umgebung aufzählen.
Zu ZWEITENS: Kreative Köpfe, Moderatoren hätten mehr Zeit, um sogfältig ihre Arbeit zu tun, wenn die Aufgaben auf MEHR Schultern verteilt wäre. Wie sieht die Praxis denn aus?? Wenn es hoch kommt nur drei Redakteure pro Schicht - und davon ist einer der Moderator selbst. Lieber noch Redakteure einstellen, als Beratern das Geld in den Rachen werfen!!
Berater sind selbstständig und ziehen so viel und so lange Geld aus einem Radiosender, wie es geht. Langfristige Engagements sind die Seltenheit. Gehen dann die Hörerzahlen runter und sie werden gefeuert, können sie immer sagen: Meine Ratschläge/Konzepte wurden nicht umgesetzt. Niemand kann das Gegenteil beweisen.
Geschäftsführer/Programmdirektoren, die einen Berater engagiert haben, können gegenüber den Gesellschaftern erklären: Der Berater war schuld und retten ihren eigenen Kopf. So bleibt jeder im Geschäft. Nur die Mitarbeiter trifft es a) mit weniger Gehalt (weil die Beratung so teuer war, ist eine Gehaltserhöhung nie drin); b) z.T. mit Entlassungen; c) mit mehr Arbeit (weniger Personal, weil die Beratung so teuer war).
Wenn es "ehrliche" Radioberater gäbe, wäre nichts gegen sie einzuwenden. Sie wären auch dann tolerabel, wenn gleichfalls in Aus- und Fortbildung sowie Personal investiert würde. Allerdings entspricht das nicht meiner Erfahrung und ich stehe Beratern skeptisch gegenüber.
Der fach-fundierte Mittelbau z.B. bei BMW hat da wahrscheinlich ein ganz anderes Standing solchen Leuten gegenüber.