Ingelheimer
Benutzer
Wenn der Euro-Chip gut ist, werden die Hersteller ihn einbauen. Wenn er nicht gut ist und nur durch sozialistische Markteingriffe zwangseingeführt werden kann, gilt: Ihr seid doch wohl jeck!
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Hier sieht man wieder deutlich, was die verschiedenen Lager antreibt. Das Deutschlandradio muss keine Konkurrenten fürchten sondern würde von der Erweiterung des Empfangsspektrums ganz erheblich profitieren, das Privatradio (in seiner derzeitigen Form) dürfte im Meer der tausend Musikschleifen aber ganz schnell absaufen.
Das ist keine Widerlegung. Schauen wir nach Berlin, wo es noch am ehesten einen Radiomarkt in Deutschland gibt. Natürlich sind 104.6 RTL und rs2 dort die meistgehörten Programme. Aber die Nischen dort haben auch ihre Hörer. Und die Bedeutung von Radio als Medium ist dort insgesamt höher als im Rest der Republik, wie ich immer wieder feststelle. Und das liegt daran, dass für viele Menschen in der deutschen Radio-Diaspora Radio als Medium gestorben ist, weil sie dort außer den beiden Polen "Superhits" und "Info-Kultur" nichts interessantes für sie finden.Diese Behauptung wird durch die Fakten widerlegt: Welche Sender werden am meisten gehört, egal ob bei UKW oder auch als Webradio. Nicht DRadio Wissen oder Radio Horeb sondern die ach so schrecklichen deutschen "Kommerzwellen" und ihre Ableger.
Diese Behauptung wird durch die Fakten widerlegt: Welche Sender werden am meisten gehört, egal ob bei UKW oder auch als Webradio. Nicht DRadio Wissen oder Radio Horeb sondern die ach so schrecklichen deutschen "Kommerzwellen" und ihre Ableger.
Da träumen immer noch welche von UKW Abschaltung. Halloooooo?!
UKW ist ein seit 50 Jahren weltweit erfolgreiches Radiosystem, das locker noch 30 Jahre vor sich hat. Das ist ja hier teilweise nicht mehr normal...
Und wenns UKW noch 30 Jahre gibt,langfristig ist von Politik und Wirtschaft der Weg zu Digital gewollt.
Telefon z.B. gibts seit hundert jahren. Analog sind da aber auch nur noch die Endgeräte. Dazwischen werkeln digitale Vermittlungsstellen und zunehmend umgelabelte Fritzboxen (Arcor-Box,Alice-Box u.s.w.) als Voip-Gateways
So lange es noch Millionen UKW-Only-Geräte gibt, wird es auch UKW geben, irgendwann wird, falls die Eurochip-Geschichte kommt, zumindest in Deutschland fast jeder DAB+ taugliche Radios haben, dann kann es schon sein,daß es da zu einer Abschaltung kommt. Fährst du dann mit deinem Auto ins nicht-EU-Ausland schaltet der UKW/DAB+ Kombituner eben wieder auf UKW.
Über Sinn und Unsinn der Digitalisierung kann man sich streiten. In Ärmeren und/oder dünn Besiedelten Ländern der Erde wird man sicher auch in 100 Jahren noch analoges Radio (Da eher lw,mw,kw) als Medium nutzen, in den hochtechnologieländern aber wird (langfristig) die digitalisierung um jeden Preis vorangetrieben. Man kann es gut finden,oder hassen...
Eine sehr grundsätzliche Frage wurde hier aber noch nicht angesprochen,die geht mir nun seit einem halben Jahr durch den Kopf, aber ich habe mich nicht getraut,sie anzuschneiden, da sie doch ein sehr heißes Eisen ist, und ein Grundproblem der (Digital-)technik an sich darstellt:
Was passiert, wenn DAB+ irgendwann mal als "veraltet" gilt? der aac+ codec nicht mehr aktuell ist,die Fehlerkorrektur, oder die verfügbaren Dienste nicht mehr als aktuell gelten? Was dann? Die nächste Umstellung anch der Umstellung? Nochmal auf biegen und brechen versuchen jeden Bürger neue Geräte reinzudrücken?Ich will da eigentlich nicht wirklich drüber nachdenken.
Ist das gleiche wie die Heikle frage: Was ist, wenn xyz mal gehackt ist: Bei DECT sieht man es ja,es ist gehackt, es gibt abe rkein anchfolgesystem, Austausch von Millionen Geräten: Utopisch: Ein unlösbares Problem. Oder der EC-Karten Magnetstreifen: Schon lange nicht mehr state of the Art in Sachen Sicherheit , aber noch immer kaum zu ersetzen angesichts millionen Weltweiter Lesegeräte...
Was passiert,wenn der Geldkartenchip mal gehackt wird`??
Der Mobhilfunk hats da vergleichsweise einfach. GSM gehackt? Egal, alle 2 Jahre kaufen die Kunden eh neue Geräte,heute UMTS, morgen was anderes...
Dinge,über die man lieber nicht so genau drüber nachdenkt...
DAB+ ist keine marktgetriebene Technologie. In der Einführungsphase haben in erster Linie diejenigen sich ein Digitalradio zugelegt, die an speziellen Programmen interessiert waren (90elf, sunshine live, Deutschlandradio). Alle anderen sind mit ihren 70er Jahre-Brüllwürfeln voll zufrieden, der Geräteverkauf stockt seither massiv, in der Bevölkerung ist DAB+ nicht bekannt oder wird als nicht notwenig erachtet. Deswegen sind regulatorische Maßnahmen unbedingt notwendig, um die Digitalisierung "von oben" durchzusetzen. Da ist die Verpflichtung der Geräteindustrie die entsprechenden Chips einzubauen eine wirklich begrüßenswerte Maßnahme. Ich würde gerne noch weiter gehen: Jedes neu verkaufte Radio, das kein DAB+ kann sollte künftig mit einer Zwangsabgabe belegt werden, womit die Digitalisierung des Radios zusätzlich finanziert werden könnte. Ähnlich wie beim Nicht-E10-Sprit. Dann werden sich die Leute schon Digitalradios kaufen, obwohl sie es eigentlich nicht wollen.
An solchen Begebenheiten erkennt man, wie tief das Ansehen des Rundfunks inzwischen gesunken ist.Auf der Arbeitsstelle meiner Freundin sollte zuletzt ein Büroradio angeschafft werden. Sie hat ein Modell mit DAB+ angeregt, worüber es dann auch mehr und neue Programme gibt. Das stieß auf Ablehnung. Man würde ja eh nur FFH hören wollen, da reichte dann der 9,90 Euro Radiowecker aus.
Wieso "nur"? Wo ist da eigentlich das Problem?Man würde ja eh nur FFH hören wollen
FFH ist war früher Radio Luxemburg
Was heute FFH ist war früher Radio Luxemburg oder SWF3.
Mich ärgert diese Besserwisserei / Anmaßerei!
Star Sat Radio und die gefeierten Radios der Vergangenheit wären heute auch "Hitdudler".
dass es auch noch 30 andere Sender gibt. Trotzdem hört man FFH, analog RTL und co. im TV. Muss man ja nicht gut finden, aber soll man doch bitte den Leuten selbst überlassen.