Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Das ist doch grad eine OT Diskussion. Ob die Kolleginnen in Wiesbaden nun FFH hören wollen und damit zufrieden sind oder hr2 spielt keine Rolle. Entscheidend ist doch die Aussage und die wurde auch von der Pro DAB Fraktion bestätigt, dass 95% der Radiohörer mit der Auswahl auf UKW zufrieden sind.

Und der von den DAB Jungs immer wieder gebrachte Vergleich mit DVB-T geht völlig fehl. Beim TV hatten sich 95% der Zuschauer von der analogen terrestrischen TV Übertragung abgewendet und DANN wurde der Rest "zwangsdigitalisiert". Bei UKW sind aber 95% der Hörer mit "analog" zufrieden und deshalb sind da Zwangsmaßnahmen nur für Lobbyisten eine Option.
 
Das glaube ich auf gar keinen Fall. Die meisten meinen eben nur, dass DAB und FM inhaltlich identisch sind und sich nur in technischer Hinsicht unterscheiden. Manche meinen sogar, die Klangqualität wäre besser, aber das ist erst recht ein Irrtum.

Gerade in punkto DAB herrscht viel Aufklärungsbedarf.
 
2014 sollten 2 Bundesmuxxe flächendeckend empfangbar sein, in jedem Land wenigstens ein Landesmux flächendeckend und in den wichtigsten Ballungsräumen jeweils noch 1 bis 2 zusätzliche Muxe mit regionalen Anbietern und Spartenkanälen.
Dann würde es sofort einen DAB-Boom geben.

Und morgen träumen wir von Rundfahrten auf dem Mars. Selbst wenn die Grundlagen für diese ganze Muxxe geschaffen würden, würden sich vielleicht vier weitere Veranstalter finden die noch mitmachen. Außer einigen Paradiesvögeln, die nach drei Monaten wieder pleite sind und ein paar wenigen Anbietern mit guten Aussichten will derzeit doch keiner in DAB+ investieren. Selbst in NRW bleiben zwei von fünf Sendeplätzen ungenutzt, in anderen Bundesländern gab es maximal einen Bewerber. Und benennt mir jetzt nicht die über zwölf neuen Sender in Bayern: Das war Grundlage der Weiterlizenzierung, dass die UKW-Programme ab sofort auch über DAB+ ausstrahlen müssen. Nein, ich bleibe dabei: Die breite Bevölkerung außerhalb uns Freaks will kein DAB+ und man muss es ihr schleichend durch Maßnahmen wie dem Euro-Chip aufdrängeln, ohne dass sie es merkt (kostet ja nicht mehr, wenn das Radio mal kaputt geht und man sich ein neues kaufen muss), sonst wird auch DAB+ mit ähnlich großem Pomp scheitern wie das alte DAB. Das sage nicht nur ich, das haben inzwischen auch die beteiligten Protagonisten erkannt. Immerhin: Es gibt zum Weihnachtsgeschäft großflächig angelegte Werbeaktionen in Städten, hier etwa wirbt der SWR auf Großplakaten für Digitalradio. Wir werden sehen wie das Weihnachtsgeschäft läuft. In meinem Berkanntenkreis hat aber noch keiner den Wunsch geäußert dass er ein Digitalradio zu Weihnachten möchte. Nochmal: Ich selbst bin Fan von Digitalradio. Aber man sollte nicht die Realität übersehen. Und die heißt halt: Lieschen Müller hört seit 30 Jahren ihren hr mit dem gleichen Küchenradio und ist damit voll zufrieden. Es ist doch "nur" Radio. Sie braucht ja auch kein High Tech Bügeleisen mit Autostart, zehn digitalen Bügelprogrammen und Abschaltautomatik.

Zu dumm: Noch nicht mal das Datum 2025 ist ja für die UKW-Abschaltung in Deutschland fix. Der Autobauer BMW hat sich dazu nun geäußert, dass es DAB serienmäßig im Auto erst gibt sobald eine kritische Masse an Geräten im Markt ist und die Aussicht auf eine UKW-Abschaltung gegeben sind. Mit anderen Worten: Nie!
 
Manche meinen sogar, die Klangqualität wäre besser, aber das ist erst recht ein Irrtum.

Sagen wir mal so, sie kann besser sein als UKW. Es gibt ein paar Programme die das unter Beweis stellen. Leider zu wenige. Zumindest im mobilen Bereich ist die Qualität aber eindeutig besser, auch bei niedrigen Bitraten, da es nicht zu Rauscheinbrüchen und Zischeleien kommt.
 
In meinem Berkanntenkreis hat aber noch keiner den Wunsch geäußert dass er ein Digitalradio zu Weihnachten möchte. Nochmal: Ich selbst bin Fan von Digitalradio. Aber man sollte nicht die Realität übersehen.

Das ist schon richtig. Für den begrenzten Gebrauch den man heute vom Radio macht braucht man kein DAB-Gerät mit zweifelhaftem Zusatznutzen, es sei denn man hat es auf ein ganz bestimmtes Programm abgesehen, ohne das man nicht durch den Tag kommt und das analog nicht angeboten wird. In zehn Jahren ist der Radiokonsum sowieso ganz anders geartet als heute, bis dahin haben sich die digitalen Zugangswege vollends durchgesetzt und das Radio ist längst auf digitale Plattformen übersiedelt.

Mag sein, dass es dann noch eine begrenzte UKW-Notversorgung gibt, ich glaube aber eher an eine digitale Minimallösung wie beim Fernsehen. Für hochwertige Anlagen bedarf es ohnehin keines Gerätetausches. Hier genügen ein neues Empfangsteil oder eine USB- bzw. W-LAN-basierte Lösung, sofern jemand wirklich noch auf die Idee kommen sollte im Wohnzimmer terrestrisches Schmalbandradio hören zu müssen. Im Auto gibt es schon heute jede Menge Digitalspielzeug vom internetfähigen Autoradio bis hin zur Multimedia-Soundanlage mit einem halben Dutzend Ports und Anschlüssen. Wer fragt da noch nach UKW? Und was macht man am Frühstückstisch? Ein Brüllwürfel kostet zehn Euro, diesen Verlust wird man leicht verschmerzen, zumal man ihn mittels FM-Transmitter theoretisch sogar noch weiterverwenden kann. Wer eine analoge Satellitenanlage abschreiben musste hatte einen weitaus höheren Finanzausfall zu beklagen, und soweit bekannt hat sich kaum jemand beschwert.

Die teure Ultrakurzwelle ist irgendwann einfach nicht mehr konkurrenzfähig und wird sich spätestens mit dem Überhandnehmen mobiler Streaminglösungen und dem Preisverfall beim Funkinternet selbst erledigen. Und digital-terrestrisches Radio gibt es ohnehin bis in alle Ewigkeit amen.
 
Die teure Ultrakurzwelle ist irgendwann einfach nicht mehr konkurrenzfähig und wird sich spätestens mit dem Überhandnehmen mobiler Streaminglösungen und dem Preisverfall beim Funkinternet selbst erledigen.

Das ist sicher richtig, aber momentan wird sich noch um jede Funzel gekloppt.

Braucht man zwischen Szenarium jetzt und Szenarium Richochet noch eine Zwischenlösung wie DAB? Ich meine nein und die meisten außerhalb von Freak-Foren auch, wobei selbst dort jetzt Realismus eingekehrt ist, dass es das geliebte DAB wenn überhaupt nur mit Zwang gibt, weil die "blöden Deppen" von Normalbürger sich für den Sch... einfach nicht interessieren.
 
Ein technisch runderneuertes, barrierefreies "DAB 3.0" wird ohnehin mal zum alleinigen Standard beim terrestrischen Hörfunk - fragt sich nur ob Flickschusterlösungen wie wir sie derzeit haben mehr sind als staatlich subventionierte Experimentierkästen. Das DAB, das wir heute haben ist jedenfalls nicht zukunftsfähig.
 
Braucht man zwischen Szenarium jetzt und Szenarium Richochet noch eine Zwischenlösung wie DAB? Ich meine nein und die meisten außerhalb von Freak-Foren auch, wobei selbst dort jetzt Realismus eingekehrt ist, dass es das geliebte DAB wenn überhaupt nur mit Zwang gibt...
Dann erkläre uns doch mal, wie Du die "paradiesische" Internetvielfalt finanzieren möchtest? Vielleicht lasse ich mich ja überzeugen. Vermute eher nicht, denn das kann nur funktionieren, indem der Kunde/Hörer 100 Euro pro Monat abdrückt. 50 für die Flat(ok, Telefon ist natürlich mit drin) und 50 um 1500 Sender(oder so) allein in D zu finanzieren. Glaubst Du das macht jemand mit? Bei DAB+ handelt es sich deswegen um keine "Zwischenlösung" sondern um EINEN sinnvollen Verbreitungsweg, der die Terrestrik abdeckt neben dem IP-Radio. UKW ist Auslaufmodell.
Und, jetzt schon die Schlussglocke zu läuten wenn keine politische Hilfe kommt, scheint mir ein wenig verfrüht. Warten wir doch mal das Weihnachtsgeschäft ab...
 
50 Euro für eine Mobilflat ist doch völlig an der Wirklichkeit vorbei. Gerade beim nicht stationären Internetzugang wird es gestaffelte Tarife geben und wer keine allzu großen Ansprüche stellt (Surfen, e-mail, Musikhören) der ist mit 450 kbps schon gut bedient. Außerdem kann man davon ausgehen, dass es in absehbarer Zeit Kombipakete geben wird, die auf einen günstigen Gesamttarif hinauslaufen. Schon heute gibt es in Österreich eine ungedrosselte UMTS-HSDPA-Internet-Mobilflat um nur 24 Euro (denk nur an die schwierige Topographie) mit garantierten 4-7 Mbit/s, die man auch fürs Surfen am PC nutzen kann. Wenn die Infrastruktur erst mal steht purzeln auch die Preise, Deutschland hinkt da leider noch ein wenig hinterher. Lass erst mal LTE kommen, dann wird's noch billiger.

Bei dir schwingt halt immer ein wenig Wunschdenken mit, wobei ich nicht bestreiten will, dass irgendein DAB-Nachfolgeformat den UKW-Hörfunk ablösen wird. DAB-Plus ist aber noch kein großer Wurf, das nächste Update bringt vielleicht den Durchbruch. Die Leute wollen Internet, Radio und Fernsehen auf einer Plattform nutzen, wer das ignoriert findet sich am Ende auf der Verliererstraße wieder. Es ist ja nicht gesagt, dass jedes Gerät alles können muss, aber die Medienkonvergenz erfordert zwingend Barrierefreiheit und offene Schnittstellen!
 
Und ich glaub es erst wenn ich mit meinem Handy im Auto die A45 von Dortmund nach Frankfurt fahren kann Ohne eine Unterbrechung.
Achja und auf der Strecke von Pforzheim nach Bad Wildbad hätte ich dann auch gerne mal durchgehend Netz.
Ich schätze das mobile Internet sehr, habe mir auch nicht umsonst ein S3 LTE zugelegt, aber ich Wette Dass ich in 15 Jahren diese Strecken noch fahren kann und trozdem muss ich mehrmals am Telefon rumfummeln damit ich nach der xten Unterbrechnung wieder Radio hören kann.

Was das GSM Netz in 20 Jahren nicht schafft klapt mit LTE bestimmt nicht in ein paar Jahren.
 
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als geunkt wurde, das Internet würde sich nie durchsetzen, weil beim Surfen immer das Telefon blockiert ist...

So schnell ändern sich die Zeiten.

Natürlich, kann mich noch gut daran errinnern wie die Leute ~2005 geguckt haben als ich mit meinen Handy via ICQ geschrieben habe.
Dieses Jahr bin ich sehr viel durch Deutschland gefahren und habe dabei jedesmal denn Versuch unternommen Internet Radio zu hören.
Doch es ist ausserhalb von Metropolen einfach nicht möglich durchgehend auf Autobahnen einen 32k Stream zuhören.
Gutes Beispiel als wir im Stau auf der A8 bei Kalsruhe standen weil diese gesperrt wahr, mehrerer Kilometer Stau. Kurz vorher wunderte ich mich schon warum trotz vollem 3G Empfang bei der Telekom keine Daten mehr durchkamen. Das Selbe auch bei VF, nur um nichts auszuschließen.
Wie viele LTE oder 2G Masten müssen dann noch entlang der A45 auf den Bergen installiert werden, damit der Empfang nicht immer gegen Null geht.
So Gut LTE ist, aber ich glaube nicht das in den nächsten Jahren der Fall sein wird. Meine Persönliche Meinung.
Kein Frage um Frankfurt rum ist es kein Problem gewesen. Ging es aber weiter Richtung Aschaffenburg wahr schon wieder Ende und es wurde wieder ewig gepuffert.
Die anderen Strecken A2 nach Berlin, die A7 hoch in S-H auf dem Weg nach Husum lasse ich jetzt mal raus.

Als gegen Beispiel konnte ich aber von Dortmund bis kurz vor Husum durchgehend Sunshinlive hören und selbst auf Nordstrand, unversorgtes DAB Gebiet, lief DAB besser als Webradio.
Oder Planet Radio von Dillenburg bis zum Ziel Heidelberg ohne nennenswerte Probleme hören. Was Übrigens nichtmal via UKW im Auto geht.

PS: Hier in Castrop/Dortmund wenn ich zur Arbeit Pendle höre ich auch gerne mal FG via Webradio im Auto was hingegen natürlich fast keine Probleme macht.
 
wobei ich nicht bestreiten will, dass irgendein DAB-Nachfolgeformat den UKW-Hörfunk ablösen wird. DAB-Plus ist aber noch kein großer Wurf, das nächste Update bringt vielleicht den Durchbruch.
Warum eigentlich? Deinen Argumenten zufolge ist doch die Zeit für terrestrischen Rundfunk abgelaufen, wieso soll dann in zehn oder zwanzig Jahren, wenn, wie Du glaubst, LTE überall für kleines Geld verfügbar ist, plötzlich ein neuer Standard Erfolge feiern?
 
Naja, Erfolg ist relativ, oder glaubst du WDR2 sendet dann nur noch übers Internet, wo auf die Rundfunkgebühr auch noch eine Zugangspauschale draufgeschlagen wird? Wie will man das kommunizieren?

Aber wer weiß, vielleicht gibt's dann ja ein Bürgerrecht auf Gratisinternet und ein Smartphone für Hatz-4ler, dann kann man die freiwerdenden DAB-Frequenzen anderweitig nutzen. Andererseits macht es schon einen Unterschied ob man als Radioprogramm noch die Chance hat in einem DAB-Multiplex an vorderer Stelle gefunden zu werden oder ob man gänzlich im weltweiten Datenozean abtaucht. Wie werden die Leute dann auf den ortsansässigen Sender aufmerksam? Per Zeitungsanzeige oder mittels Werbeplakat?

Alle Radioveranstalter müssen zumindest wissen, dass die liebgewonnene Exklusivität verloren geht und man gegenüber einer weltweiten und einer unregulierten nationalen Konkurrenz bestehen muss. Einheits-Popgedudel auf allen Wellen wird's dann zumindest nicht mehr geben.
 
Nö, das glaube ich gerade nicht. Finde nur die hier plötzlich invertierte Diskussion spannend, weil Du bei einem fiktiven Nachfolgestandard (von dem ich stark bezweifle, dass es ihn je geben würde) plötzlich die Unzulänglichkeiten der Beschränkung auf UKW und Internet entdeckst.
 
Es wird auch in Zukunft digital-terrestrisches Radio geben (müssen), davon bin ich überzeugt. Davon kann man mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit ausgehen. UKW wird mittelfristig aber ganz bestimmt abgeschaltet werden.
 
Inzwischen konnte ich auch schon Werbung für Digitalradios hören und sehen.

Auf Tele 5 gab es eine Werbung von Bose für den Wave Radio III der auch DAB+ kann. Wurde sogar darauf hingewiesen.

Und heute Früh habe ich bei Delta Radio Werbung für Pur-Radios gehört.
 
@Radiobino : Die Werbung von Bose lief übrigens auch schon bei Sat.1 in der Werbepause bei "The Voice of Germany". Dort wurde explizit auch die DAB+-Funktionalität des Gerätes erwähnt. Fand ich sehr schön.
 
Die Verleger sind gerade dabei einzusehen, dass die Ultrakurzwelle bald nur noch eine teure Bürde ist, dass sich die Konkurrenz nicht dauerhaft aussperren lässt sondern über Schleichwege auf immer mehr Empfangsgeräten einnistet und dass billige, jugendvernarrte Top-40-Dudelradios das rezessive Anzeigengeschäft der Tageszeitungen nicht retten werden. Dann werden auch die eintönigen Spielwiesen des deutschen Beraterradios ("die schönsten Oldies", "die größten Hits aller Zeiten") nach und nach abgegrast. Wenn erst mal die Erkenntnis gereift ist, dass sich der Geist trotz eifrigster Interventionspolitik nicht mehr in die Flasche stopfen lässt, werden die Verleger möglicherweise selbst zur treibenden Kraft eines notwenigen Umbaus im deutschen Radiowesen.

So weitermachen wie bisher können sie jedenfalls nicht, schließlich gingen die Werbeeinnahmen der Tageszeitungen in den letzten zwölf Jahren um sage und schreibe 45% zurück. Ein wenig attraktives, einseitig formatiertes UKW-Radio wird aber weniger denn je in der Lage sein, sich an den zeitungsmüden Junghörern zu mästen.
 
Ich lese hier selbstverständlich mit und könnte auch noch "draufhauen".

Ich habe aber schon festgestellt, daß gerade "90Elf" sehr gut ankommt, wenn man dem Hörer das "Digitalradio" auf diese Weise näherbringt.

Ich bin nicht der Fußballfan, aber am vorletzten Samstag liefen - wenn ich mich nicht irre - vier Bundesligaspiele zeitgleich. SWR1-Stadion "bemühte" sich....

Wahre Begebenheit:

Ich betrete das Gebäude einer Firma. Mich empfängt übelst laute Musik.
Ich sehe den Chef und sage:"Machst du hier heute Disco?"
"Nee - ist wegen Fußball.... Damit ich nichts verpasse!"

Euch ist klar, was ich dann sagte: "Komm doch bitte mal mit. Ich zeige dir was..."

Er war sehr überrascht, daß ich ganz einfach die vier einzelnen Vollreportagen im Auto hören konnte.

"Digital hab ich schon - da muß ich direkt mal nachschauen."

"Nein, nein! DAS ist DAB+, nicht DVB-S...."

Letztendlich hat er begriffen, daß er ein DAB+ Radio braucht. Der Fisch hat angebissen.


Und nur nebenbei: Genau wegen dieser "authentischen Stammtischgespräch-Atmo" bei den Doppelmoderationen macht das Zuhören Spaß! Ich lache wirklich selten, drücke aber auch gern mal auf Aufnahme... ;)
 

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Zu dumm: Noch nicht mal das Datum 2025 ist ja für die UKW-Abschaltung in Deutschland fix. Der Autobauer BMW hat sich dazu nun geäußert, dass es DAB serienmäßig im Auto erst gibt sobald eine kritische Masse an Geräten im Markt ist und die Aussicht auf eine UKW-Abschaltung gegeben sind. Mit anderen Worten: Nie!

Eben darum sollte man auch die Autobauer zum Eurochip zwingen. Gut, wenn jedes Einzelradio den haben muss, aber warum nicht auch "integrierte" Radios in PKW? Weil autofirmen immer 3 Jahre Vorlauf brauchen? Ja, sorry, irgendwann muss auch da mal schluß mit Zugeständnissen sein.

VW hat ja im neuen 7er golf auch so ein neues "touch-radio". Aber kannd as DAB+? Vermutlich nicht ----> veraltete Technik :(

Und der Kudne wird durch den Eurochip NICHT zu dab+ gezwungen. Die Dinge rkönnen ja auch UKW. Nur MW fällt halt weg. Erst wenn fast jeder so ein Eurochip Gerät hat,wird ja UKW abgeschaltet, und dann muss wiederurm keiner sein Kombiradio hopplahopp tauschen
 
Ich betrete das Gebäude einer Firma. Mich empfängt übelst laute Musik.
Ich sehe den Chef und sage:"Machst du hier heute Disco?"
"Nee - ist wegen Fußball.... Damit ich nichts verpasse!"
Ja, wieder ein Beispiel für eines der Kernprobleme des deutschen Radios: Viele Leute wissen gar nicht (mehr), was Radio eigentlich leisten kann, weil sie aus der UKW-Hölle nur das Format "lustiger Moderator, Beiträge unter 3 Min, ja kein Formatbruch" kennen, und deswegen auch nicht danach suchen. DAB+ kann nur ein Erfolg werden, wenn es den Radiomachern auch gelingt, wieder Lust auf das Medium und seine Möglichkeiten zu wecken.
 
Wirtschaftlich erwischt es im Moment leider erst einmal die Zeitungen. Ohne d
ie UKW Verbreitung wären die Radiosender sicherlich auch schon dem wirtschaftlichen Ende
 
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