Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Du glaubst im ernst, man würde das hier unkommentiert lassen, wenn du dich inszeniert auf die Nase fallen lässt?

Noch mal, ganz langsam, zum Mitmeißeln, extra für Dich: Da, wo nix ist, hilft auch keine Dachantenne.

Verstehst Du das so oder soll ich Dir ein Bildchen malen?

Im übrigen wird das Gerät so verkauft. Und diese Antenne ist nicht mehr oder weniger Behelf als die ganzen Autoradio-Scheibenantennen, mit denen ganze Generationen von Autos serienmäßig ausgerüstet waren und sind. Ob die Drähte nun auf oder im Glas liegen.
 
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Geht beim DAB - Empfang eigentlich auch DX? Mit der Thematik habe ich mich noch gar nicht auseinandergesetzt, aber wie es scheint, muss sich der geneigte FM-DXer langsam auf schwindende Erfolgserlebnisse einstellen. Wenn dann schon aus Norwegen nix mehr zu hören ist...
 
Ich habe am Freitagabend von Lüttich über Maastricht und Aachen bis zur Raststätte Frechen durchgehend VRT Klara auf UKW gehört. Das hat eigentlich mit DX nix zu tun. Aber versuch nur mal das mit DAB.
 
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Eben! An anderer Stelle wurde ja schon von den "gewachsenen Overspill-Strukturen" gesprochen, so der BRF-Empfang bis nach Köln hinein (wenn die Eifelfunzel des SWR ausgeblendet werden kann) oder der SWR-Programme im gesamten südlichen NRW. Und das hat sich mit DAB weitestgehend erledigt, da im Allgemeinen schon wenige Kilometer hinter der Landesgrenze Schluss ist, einige exponierte Lagen mal ausgenommen. Wie schon mal erwähnt: Wenn schon DAB, dann würde ich mir einen Lokal-Muxx für Köln wünschen, bei dessen Bestückung genau diese Overspill-Strukturen berücksichtigt werden. BRF vom Colonius mit dem nassen Finger, das hätte was. Wenn dann auch noch die VRT aufgeschaltet wird und ich mein öfter zitiertes Lieblingsprogramm Radio 2 ohne großen Aufwand hören kann, könnte ich vielleicht auch noch DAB-Fan werden...
 
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Was den Overspill betrifft so ist zu mindestens der des WDR's und der der beiden Berliner Ensemble besser als die UKW Sender.
Der WDR auf 11D läuft bei mir im Auto auf der A1 bis Wildeshausen ohne Probleme, da gibt es auf UKW nur noch ein Rausch Konzert. Die beiden Berliner Ensemble machten sogar erst kurz vor der Grenze zu Sachsen-Anhalt Probleme, auf der A2. Da war von JamFM oder KissFM auf UKW aus Berlin schon nichts mehr zu hören.
Ein weiteren guten Overspill hat auch 11C in Hessen, zu mindestens wenn man harmony oder planetradio hören möchte. Die laufen über DAB+ schon weitaus her auf der A45 als auf UKW, das selbe dann nach BW runter auch hier kann man die beiden Sender länger auf DAB+ hören als über UKW.
Aber natürlich gibt es auch negativ Beispiele wie 11C und 12C aus den Niederlanden. Hier ist derzeit kurz hinter der Grenze Schluss obwohl dort zu mindestens der NPO auf UKW noch läuft, aber das wird sich in den nächsten Jahren bestimmt auch ändern.

Die Netze sind noch im Aufbau, aktuell ist erstmal eine komplette Outdoor Versorgung das Ziel, kann ich mir denken. Bei einer späteren Indoor Versorgung wird sich da noch einiges an Overspill aufbauen. Ich denke da nur an Osnabrück, sollte der NDR da später mal nicht sparen, könnte man im ganzen Münsterland alle NDR Programme ohne rauschen hören können.
 
In Mützenich am Steling (dem höchsten Punkt im Kreis Aachen) geht bei leicht angehobenen Bedingungen der Mutiplex aus BW; auf UKW ist von dort nichts machbar, gerade weil das UKW-Band rammelvoll ist.

Selbst Norwegen ist bei Tropo möglich, siehe dieses Beispiel aus den Niederlanden:


DAB ist also sehr wohl "DX tauglich".
 
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Norwegen ist freilich wichtig für den Automarkt - schließlich ist hier eine der wichtigsten Erdölproduzenten am Start...
Und mal ehrlich, wenn es in Norge geht, wird's doch in Deutschland auch gehen... Immer dieses Festhalten an dem bewusst alten. Die Kombi aus Innenstadt-WLAN und DAB/DAB+ ist m.E. die Zukunft. In Schweden wird nach meinem Kenntnisstand UKW 2016/2017 abgestellt und nur noch zur Sicherung bis 2020 offengehalten, und auch Dänemark wird bis 2018 aus der UKW-Übertragung aussteigen. Dazu kommt, dass es sich hier um meist NATIONALE Rundfunkanstalten handelt (DR/SVR/NRK). Da das in Deutschland ein rotes Tuch ist und jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht, wird es eine gemeinsame Einführung vom Digitalradio erst geben, wenn wir alle nicht mehr am Leben sind.
 
So sieht übrigens eine journalistisch einwandfreie Analyse der neuen Marktzahlen aus:

http://www.tagesspiegel.de/medien/dab-radio-digital-und-unbeliebt/10671452.html

Dass die Zahlen falsch sind, brauche ich ja sowieso nicht erwähnen. Sie basieren auf Telefoninterviews. Wie würde denn Klaas Hansen antworten, wenn ich ich ihn frage, wie er Radio hört, UKW, Digitalradio oder Internetradio? Er wird Internetradio nicht von Digitalradio unterscheiden, und vielleicht sagt er sogar er hat ein Digitalradio wenn er tatsächlich ein RDS-UKW-Radio besitzt. Wie kann es sich außerdem erklären, dass binnen eines Jahres plötzlich eine Million Wlan-Internetradios aus den deutschen Wohnzimmern verschwunden sein sollen? Das ist doch alles klipp und klar, dass diese Marktzahlen völlig für die Katz sind.

Für uns zählen europäische Marktzahlen von wirklich unabhängigen Marktforschern. Ich zitiere die GfK:

Von Januar bis Juni 2014 verkauften Händler in Westeuropa 765.000 Radiogeräte mit Digitalradio-Funktion, wobei sie mit 588.000 Geräten den klar größten Teil hiervon auf dem britischen Markt absetzten.

Da bleiben dann 177.000 Geräte in Rest-Westeuropa übrig. Ziehen wir die Schweiz und andere ab die schon Digitalradio haben sind es vielleicht 100.000 in Deutschland. Nehmen wir das mal zwei (es sind ja Halbjahreszahlen) komme ich auf 200.000 verkaufte Geräte in 2014. Das deckt sich auch mit internene Erhebungen, wonach pro Monat etwa 15.000 Geräte abgesetzt werden. Etwas weniger als die interessengesteuereten Marktzahlen der Landesmedienanstalten, oder?
 
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So sieht übrigens eine journalistisch einwandfreie Analyse der neuen Marktzahlen aus:

http://www.tagesspiegel.de/medien/dab-radio-digital-und-unbeliebt/10671452.html

Dass die Zahlen falsch sind, brauche ich ja sowieso nicht erwähnen. Sie basieren auf Telefoninterviews. Wie würde denn Klaas Hansen antworten, wenn ich ich ihn frage, wie er Radio hört, UKW, Digitalradio oder Internetradio? Er wird Internetradio nicht von Digitalradio unterscheiden, und vielleicht sagt er sogar er hat ein Digitalradio wenn er tatsächlich ein RDS-UKW-Radio besitzt. Wie kann es sich außerdem erklären, dass binnen eines Jahres plötzlich eine Million Wlan-Internetradios aus den deutschen Wohnzimmern verschwunden sein sollen? Das ist doch alles klipp und klar, dass diese Marktzahlen völlig für die Katz sind.

Du drehst dir echt alles so hin das es dir passt, oder? :rolleyes:

Du schreibst also die Zahlen wären falsch weil sie auf Telefoninterviews basieren? Na toll, dann können wir deine gefeierten MA-Zahlen nach dem erscheinen auch gleich wieder in den Papierschreder stecken. Basieren sie ja auch auf Telefoninterviews. :wall:
 
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Die „Initiative Digitalradio Deutschland" ist ein Zusammenschluss von Landesrundfunkanstalten der ARD, Deutschlandradio, der DRD Digitalradio Deutschland und der MEDIA BROADCAST. Diese beauftragte die Zeitschrift Connect mit einem DAB Netzttest. Dieser liegt jetzt vor:

DAB%20Netztest%20connect.png

Präsentationsfolien:
http://www.deutschlandradio.de/index.media.0443481a43bca3f8e6307ca647cc1569.pdf
Komplette Studie:
http://www.deutschlandradio.de/index.media.e5ec580e758aa8578971dc70705c82ae.pdf

Gelb (akzeptabler Empfang) wird in der Studie deifiniert als "DAB+ mit Aussetzern". Nach meinen persönlichen Erfahrungen kann ich mir beim aller besten Willen Niemanden vorstellen der diese Aussetzer als akzeptablen Empfang/Radiogenuss empfinden könnte.
Ich schätze die Karte ist korrekt, man beachte aber, auf den gelb und rot eingezeichneten Strecken ist DAB+ nicht beifahrertauglich = für den normalen Radiohörer eine Zumutung = ein Abschaltgrund.

Getestet wurde Oktober 2013 bis August 2014 mit DAB Antenne auf dem Autodach.
 
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Na also, geht doch...
Danke an radioneuerfinder für die Karte. Sie zeigt unseren UKW-Freunden, dass DAB zwar noch nicht ganz Deutschland erreicht hat, aber man auf einem guten Weg dahin ist...

Habe mal folgende Frage gestellt: wie teuer ist eigentlich der technische Sendebetrieb bei UKW im Vergleich zu DAB/DAB+?!
 
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Na also, geht doch ...
Danke an radioneuerfinder für die Karte. Sie zeigt unseren DAB-Freunden, dass DAB noch lange nicht ganz Deutschland erreicht hat, immer noch erhebliche Lücken aufweist und damit noch lange keine ernsthafte flächendeckende Alternative zu UKW darstellt.
 
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Na also, geht doch ...
Danke an radioneuerfinder für die Karte. Sie zeigt unseren DAB-Freunden, dass DAB noch lange nicht ganz Deutschland erreicht hat, immer noch erhebliche Lücken aufweist und damit noch lange keine ernsthafte flächendeckende Alternative zu UKW darstellt.
Das DAB noch nicht flächendeckend und es noch Lücken gibt hat nie Jemand bestriten.
 
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Dann reihe ich mich einfach mal in die Pro / Contra DAB+ Empfangsdiskussion ein

Na also, geht doch ...
Danke an radioneuerfinder für die Karte. Sie zeigt unseren Radiofreunden, dass sie auf einigen Strecken die Wahl zwischen 2 Übertragungsstandards haben. Der Vorteil ist dort sogar, dass sich die Programmauswahl mit DAB+ und UKW doch auch ergänzen kann.

Den Fakt des Flickenteppichs vom DAB+ sehe ich nicht so gravierend. Gemessen an der Hörer, die sich auf den Autobahnabschnitten bewegen, kommen doch recht viele Hörer in die DAB+ Empfangsmöglichkeit.

positive Beispiele:
Ruhrgebiet: - hohe Bevölkerungsdichte --> hohe Radiodichte --> DAB+ Empfang
Rhein-Main: - hohe Bevölkerungsdichte --> hohe Radiodichte --> DAB+ Empfang
Mannheim Frankfurt (hohe Pendleranzahl)
Mannheim - Karlsruhe (hohe Pendleranzahl)
Köln - Ruhrgebiet (hohe Pendleranzahl)
Braunschweig - Hannover (hohe Pendleranzahl)
Leipzig - Hallo (hohe Pendleranzahl)
München - Augsburg

negative Beispiele: (Warum? Wird es eine Optimierung geben?) --> Die Probleme gibt es bei UKW leider auch oft.
Berlin (Innenstadt)
München (Innenstadt)
Köln (Innenstadt)
Hamburg (Innenstadt)

Desweiteren gibt es zahlreiche Strecken die anscheinend versorgt sind, aber nicht getestet wurden.

Und wer jetzt wieder mit Mecklenburg-Vorpommern kommt...Ich habe im Sommer in meinem Auto UKW dort testen können. Ich habe nicht wegen der Programminhalte umgeschaltet, sondern wegen des schlechten Empfangs (mobil). Solche UKW-Empfangsprobleme hatte ich dort nicht erwartet. Kenne das nur aus dem Schwarzwald.

Vielleicht würde es gerade dort Sinn machen, das ganze System neu zu ordnen und eine vernünftige Gesamtlösung zu schaffen.

Beispiel:
DAB+ als Radioübertragungsstandard mit einer verhältnismäßig großen Programmauswahl
(Zielgruppe: Bevölkerung mit stationären Radiogeräten, eventuell Urlauber mit DAB+ Geräten)
UKW als Radioübertragungsstandard mit einen geringen Programmauswahl
(Zielgruppe: Bevölkerung mobil, Urlauber die kein DAB+ Gerät nutzen)
DVB-T: man bleibt vorerst bei DVB-T (Abwärtskompatibilität) wechselt aber die Zielgruppe (nur Urlauber, kleine TV-Geräte,
nur SD-Ausstrahlung)
Erhöhung der Anzahl von Senderstandorte (ähnlich Mugler in Leipzig) bei gleichzeitiger Reduzierung der aktuellen Sendeleistungen) --> lokalere Angebote
Reduktion der Programmauswahl auf 4 Grundprogramme + 1 lokale Diashow (Werbung für den aktuellen Standort)
Die Bevölkerung nutzt eh Satellit oder Kabel.
LTE: freigewordene DVB-T-Kanäle für LTE nutzen

Wäre das nicht eine Lösung, die fast alle Interessen berücksichtigt?
 
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Zwerg#8 droht: "Einfache Frage: Soll ich dir an die Eier greifen? Möchtest du das wirklich?"
Das hast Du doch schon getan...siehe Bild des Gegenströmlers. Sonst würd der doch nicht so die Arme nach oben reissen.
@Gegenstromanlage: Ich sehe, Du enttäuschst mich nicht. Meine tägliche Portion Heiterkeit...nur am Wochenende hast leider keinen Internetzugang, aber es muss ja auch mal ne Pause sein.

@radneuerfinder: Du liebes bisschen, bei den Karten muss ein grober Fehler vorliegen. Gerade in nächster Nähe zu den DAB+-Standorten wird rot=kein Empfang gezeigt. Also entweder muss da der Sender mit hohem Pegel das Empfangsgerät übersteuert haben (kommt bei UKW vor bei schlechten Geräten, bei DAB nie erlebt) oder man hat die Farben vertauscht. Aber auch dann hat man wohl mit sehr schlechtem Equipment gemessen. Das entspräche dann ungefähr den Empfangswerten, die ich mit indoor-Antenne im ICE bestätigen kann.
 
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Gelb (akzeptabler Empfang) wird in der Studie deifiniert als "DAB+ mit Aussetzern".

Und noch ein plumper Versuch, einen Erfolg herbeizuschreiben, von dem sie noch weit entfernt sind. War es nicht gerade eines der angeblichen Merkmale von DAB+, dass es ohne Störungen funktioniert.

Siehe auch bei der Aufzählung der angeblichen Vorteile: Keine hörbaren Störungen bei Empfangslücken. ich habe vom letzten Wochenende immer noch dieses hässliche metallische Fauchen im Ohr, wenn das Signal mal wieder in den Keller ging.

Alles in allem: bestellte Propaganda.

Habe mal folgende Frage gestellt: wie teuer ist eigentlich der technische Sendebetrieb bei UKW im Vergleich zu DAB/DAB+?!

Die kassieren Millionen und Abermillionen an Rundfunkgebühr auch für eine ordentliche technische Versorgung. Ein erheblicher Teil der schlechten DAB-Versorgung ist darauf zurückzuführen, dass sie mit viel zu geringen Leistungen senden. Gleiches gilt für die durch Magerbitraten kastrierte Qualität. Wenn sie sparen wollen, sollen sie das in ihren Verwaltungen tun. Da ist sehr viel mehr Potenzial.
 
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Es müsste mal eine zweite Karte erstellt werden, die den mobilen Webradioempfang (bspw. bei einem Stream mit 48 kbit/s) deutschlandweit, insbesondere jenseits der Autobahnen, aufzeigt.
Ich befürchte, dann wären die Lücken noch weitaus größer.

Meines Erachtens sollte man DAB+ eben nicht nur mit UKW, sondern auch mit mobilem Internetradio vergleichen, denn genau darauf setzen ja die Platzhirsche mit ihrer künftigen Radioapp.
Vielleicht wird ihnen dann endlich klar, dass das Internet bei allen Vorzügen eben doch keinen alternativen Verbreitungsweg darstellt.
Ob es in der Eifel, im Sauerland, im Hunsrück, der Mecklenburger Seenplatte oder im Schwarzwald in absehbarer Zeit eine flächendeckende Versorgung mit mobilem Internet geben wird, wage ich sehr zu bezweiflen. Dort geht aber UKW. Also muss eine terrestrische Übertragungstechnik, die UKW beerben soll, auch in der Lage sein, diese Gebiete zu versorgen. DAB+ ist da wirklich alternativlos.
Das hat nichts damit zu tun, ob ich dieses Verfahren gut oder schlecht finde: Entweder bleibt der Rundfunk weiterhin analog und verliert damit in zunehmenden Maße an Bedeutung, oder er wird digital; und "digital" bedeutet "DAB+".
 
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@br-radio: WLAN sowieso nicht; aber ich weiß, Du meinst LTE oder UMTS, sprich: Mobilfunk.
Das Verrückte bei der Radioapp ist ja auch, dass mit zunehmenden Hörerzahlen die Kosten steigen.
Ein DAB-Sender hat gewisse fixe Kosten (die übrigens weit unter denen eines UKW-Umsetzers liegen). Wenn du ein Programm aber per Internet verbreitest, steigen diese pro Hörer.
Es kann doch nicht im Interesse der kommerziellen Programmveranstalter sein, dass mit zunehmenden Hörerzahlen die Ausgaben steigen.

Interessant dürfte auch das Verhalten der Mobilfunkanbieter sein: Die haben ja gegenwertig sehr begrenzte Volumentarife. 5 GB kosten für Endkunden pro Monat circa 20€.
Nehmen wir bspw. einen Stream mit 128 kbit/s. Pro Stunde fallen dabei 55 MB an. Wenn jemand bspw. auf der Arbeit mit seinem Smartphone 6 Stunden Radio pro Tag hört, entspricht dies einem Volumen von 330 MB. Bei 20 Arbeitstagen wären das 6,6 GB pro Monat.
Dann dürften die Mobilfunkanbieter sich ja über zusätzliche satte Einnahmen durch die im VPRT vereinten Programmveranstalter freuen.

Wie dann allerdings das noch zusätzliche Problem einer möglichen Überlastung einzelner Mobilfunkzellen gelöst wird (Frequenzen sind bekanntlich ein rares Gut), wenn tatsächlich mehrere Leute innerhalb der Reichweite einer Zelle anfangen, durch Radiokonsum massiv Bandbreite zu erzeugen, bleibt ebenfalls ungewiss.

Die Blockadehaltung der großen Programmveranstalter gegenüber DAB+ lässt rational nicht nachvollziehen.
Würde mich mal interessieren, was die Gegenstromanlage zu diesen Argumenten zu sagen hat.
 
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@Internetradiofan : klaro meinte ich LTE oder UMTS (3G/EDGE)... halt das, was das Smartphone heutzutage fähig und willens macht, dem Internet Zugang zu gewähren...

Hab das nur missverständlich ausgedrückt.
 
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