WDR 5 - aktuelle Entwicklungen

Man scheint es zumindest weiter versuchen zu wollen mit den Wiederholungen des Kölner Treffs im Januar (dann wenn wieder reguläre Ausgaben laufen).
 
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Mal schauen, wie sie es machen. Entweder schneiden sie es auf passende Länge zusammen und beschränken sich auf die bekannteren Gäste oder sie beginnen vorne und blenden sich dann mitten in der Sendung aus.
 
Mitten drin ausblenden wäre sehr unpassend, fände ich.
Das wird so auch ziemlich sicher nicht passieren. (Obwohl, wenn ich da an Antenne Saar denke...)

Man wird es schon irgendwie so schneiden, dass der Sinnzusammenhang erhalten bleibt. Aber man hat natürlich immer potentiell das Problem, dass es Bezüge zu Inhalten vorher in der Sendung gibt, die aber in der Radioversion herausgeschnitten worden sind.
 
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Dass auch hier im Zuge der ARD-weiten Reform(en) bald unvermeidliche Änderungen anstehen dürfte nun klar sein:
TOP 8 Überweisung an die Fachausschüsse
Der Rundfunkrat überweist in dieser Sitzung folgende Themen zur weiteren Beratung an seinen Programmausschuss (a und b), an seinen Haushalts- und Finanzausschuss (c und d) sowie an seinen Ausschuss für Rundfunkentwicklung und Digitalisierung (e):

a) Anpassung des Programmschemas von WDR 3
b) Anpassung des Programmschemas von WDR 5


Der WDR hat den Rundfunkrat bereits über geplante Anpassungen im Programmschema der Hörfunkwellen WDR 3 und WDR 5 unterrichtet. Die Intendantinnen und Intendanten der ARD hatten im November 2023 Lösungen für eine stärkere Zusammenarbeit der Landesrundfunkanstalten in ihren Programmen beschlossen. Mit den vorgeschlagenen Anpassungen möchte sich der WDR an diesen sogenannten Pool-Lösungen im Bereich der Informations- und Klassikwellen beteiligen. Programmschemaänderungen bedürfen der Zustimmung des Rundfunkrats.
aus:
 
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Welche Auswirkungen könnte das haben? Inhalte / Wortbeiträge werden ja schon lange unter den ARD Anstalten ausgetauscht und auf allen Sendern verwertet. Geht der Trend wieder dahin, Sendungen gemeinsam zu produzieren? Der NDR war ja erst vor einigen Jahren aus dem gemeinsamen Mittagsecho mit WDR 5 ausgestiegen, weil es nicht in ihr neues Schema passte, aus NDR Info die Tagesschau24 als Radiosender zu machen.
 
Wie der Evangelische Pressedienst (epd) berichtet, sollen bei WDR 3 die beiden Musiksendungen "Multitrack" und "Diskurs" in ihrer jetzigen Form entfallen, bei WDR 5 wiederum sollen gleich vier Formate gestrichen werden. Dabei handelt es sich um das "Tischgespräch", "Erlebte Geschichte" und die Musiksendungen "Musikbonus" und "Liederlounge". Darüber hinaus soll das bislang am Abend ausgestrahlte "Stadtgespräch" künftig unter dem Titel "Lokalzeit Stadtgespräch" auf den Samstagmittag verlegt und das Kinderprogramm "Maus Live" komplett ins Digitalradio Die Maus verlagert werden. Vom WDR hieß es gegenüber dem "epd", dass Vorschläge für Programmänderungen "zurzeit den Gremien zur Beratung" vorliegen.
 
Ergänzung:
Vorgesehen ist, dass sich der WDR-Rundfunkrat am 18. April wieder mit den Programmreformen bei WDR3 und WDR5 befasst. Das Aufsichtsgremium muss den Reformplänen zustimmen. Der Rundfunkrat hatte in seiner Sitzung im Februar die Pläne für die Programmreform zur weiteren Beratung an seinen Programmausschuss überwiesen.

Sollte der Rundfunkrat die Reformen genehmigen, könnten laut dem WDR „bereits erste kleinere Elemente im WDR3-Sendeschema ab Ende April greifen“. Bei WDR5 wäre dies „voraussichtlich Ende August“ der Fall.
Natürlich dürfte der Auslöser sein, dass man hier "Kooperationen" senden möchte, aber die Formate dann ganz einzustellen, von der Welle zu verbannen oder als Aufzeichnung zu senden (am Samstagmittag zumindest stark anzunehmen) ist wieder mal die schlechteste Lösung.
 
Wahrscheinlich weil zugleich auch recht teuer, erst recht nochmal in Anbetracht der eher hörerschwachen Zeit (zu der man es natürlich nicht senden müsste, aber anderes Thema).

Was mag das mit Blick auf das bisherige Schema bedeuten? Der Slot 19 bis 20 Uhr wird komplett frei und bei dem ab 20 Uhr räumt man auch ordentlich auf, Stand der aktuellen Planungen wären der Dienstag bis Donnerstag um die Zeit auch "weg", montags das philosophische Radio dürfte dann wohl sonntags erstausgestrahlt werden und der Rest sind eh Podcasts ("punktEU") oder Wiederholungen (z.B. das Interview der Woche). Wenn man dann noch die angestrebten Streichungen vom Wochenende hinzunimmt welche die Zeit ab 22 Uhr betreffen drängt sich der Verdacht förmlich auf, dass man früher ins gemeinsame Infoprogramm will, wenigstens ab 22 Uhr, vielleicht sogar 21 Uhr.
Könnte z.B. bedeuten, dass werktags die Scala-Wiederholung wie schon so um 2002 rum auf 19 Uhr geht und "U 22" könnte zu "U 20" werden, übrigens der Sendeplatz von früher auf WDR 1. Ebenso könnte am Wochenende alles das bisher ab 20 Uhr stattfand (bis auf s.o.) 1 Stunde vorrücken um dann auch um 21 Uhr "Feierabend" zu machen.
 
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Kinderfunk nur digital ist beim WDR schwer vorstellbar - gerade bei der Historie (nach der Rückmeldung aus dem Programmausschuss ist die Öffentlichkeit schlauer).
 
Naja, beim nicht minder traditionsreichen BR verschwindet er mit der kommenden Reform wochentags auch weitgehend, nur die Gute Nacht-Geschichte verbleibt in Bayern 2 dann.
 
sofern WDR 5 dann wirklich ab 20.00 in die ARD info Nachtversorgung einsteigt - wäre zumindest das Sandmännchen oder die Bärenbude vorher als "Gute Nacht Geschichte" für Kinder + Jugendliche + Erwachsene denkbar und sinnvoll
;)
 
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Aus dem Ohrenbär ist man ja raus, sonst hätte man mit dem vor 8 schließen können, zur Bärenbude gehörte er noch dazu und zuvor gab es ihn bei WDR 4 um diese Zeit (vormals 19.30 Uhr).
 
Kinderfunk nur digital ist beim WDR schwer vorstellbar - gerade bei der Historie

Der Gesetzgeber gibt dazu in aller gebotenen programmlichen Staatsferne vor:

"Der WDR veranstaltet folgende ausschließlich digital übertragenen Hörfunkprogramme:"
...
"ein Programm, das sich mit altersadäquater Information und Unterhaltung an Kinder richtet."


Konsequent angewendet bedeutet das: kein Angebot für Kinder auf UKW.
 
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Dass auch bei WDR5 seit Jahren kontinuierlich abgespeckt wird und immer wieder solche Perlen verschwinden, macht traurig und wütend zugleich.

Es kann einfach nicht sein, dass bei dem Budget beim WDR insgesamt so viel Billigprogramm herauskommt.
 
Hm, jetzt wird es etwas verwirrend:
WDR und SR teilten dem epd mit, die Hörfunkprogramme WDR 5 und Antenne Saar seien keine "klassischen Infowellen" und würden sich daher nicht an dem neuen Infopool beteiligen. Radio Bremen, die kleinste ARD-Landesrundfunkanstalt, hat keine Infowelle.
Inwiefern wird WDR 5 denn dann bei der Zusammenarbeit eingebunden und warum streicht man Sendungen wenn man sich nicht beteiligt? Die Infonacht wird ja anscheinend nicht verlängert.
 
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