AW: NO-GOs für Moderation
Hallo Uli und die anderen,
das finde ich nicht. Es hat sehr wohl etwas mit dem Thema insgesamt zu tun. Weil in ähnlicher Form und immer und immer wieder wird genau dieses Thema, oder die NO GOs (vor allem bei Internetradio-Vorstellungen) angebracht.
Ich gebe zu bedenken, das gerade die NO GOs von den erfolgreichsten Moderatoren praktiziert wurden.
Ein Howard Stern sagte frei weg das Wort mit "F...", für das ich vielleicht ausgeschrieben sogar hier eine Zensur zu erwarten hätte. Sowas war verpönnt und ein "NO GO". Ebenso, das er radikal Songs runterfadet wenn er meint mal gähnen zu müssen. Zur Erinnerung, er hat einen 5 Jahresvertrag für 500 Millionen Dollar bei Sirius abgeschlossen plus Bonus und Aktien obendrauf. Ein Wolfman Jack laberte gnadenlos in jeden Musiktitel rein und sang dazu, wenn ihm danach war - ein NO GO anscheinend heute und damals eigentlich erstrecht.
Wir könnten die Reihe der Moderatoren fortsetzen die mit sogenannten NO GOs Erfolg hatten, bis zu Gottschalk und Co. auch hier in deutschen Landen.
Mir kommt der Spaß zu kurz und vor allem die wirkliche Entwicklung. Die wird letztlich gebremst durch den Verweis "schau mal, die UKW Radios machen das aber so und so......" oder "das darfst du nicht machen, das ist ein NO GO"... (wer sagt das?).
Das meine NO GOs indirekt damit zu tun haben, weiss jeder der es auf den Prüfstein stellt. Der Tenor von den vielen Postings sollte bejahender sein und nach vorne gehen. Stattdessen tritt der Tenor auf der Stelle - das ist keine Entwicklung und die selbstauferlegten Kastrationsversuche und Reglimentierungen haben aber auch garnichts mit Reformationsfähigkeit oder Innovation zu tun. Immernoch abgesehen davon, das jeder Hobby-Moderator sich hier auf Augenhöhe mit professionellen Moderatoren messen muss. Ganz vergessen dabei, das diese den ganzen Tag nichts anderes machen und ganz andere Mittel zur Verfügung haben.
Natürlich könnte vieles besser laufen. Aber auch da gibts zu bedenken, das jedes Radio ganz typische Problematiken hat (zu wenig Leute, zu wenig die wirklich was auf dem Kasten hätten und wenn, dann können sie es nicht umsetzen, keine Agentur die mal schnell eine Homepage bastelt oder sichere Foren und diese auch noch pflegt. Fängt ja schon damit an, das die Leute pünktlich ihre möglichen Sendezeiten abzugeben haben und plötzlich doch nicht können, weil der Chef sie im Reallife zum arbeiten verdonnert hat uvm....).
Auch wenn ich mich wiederhole, sorry, Radiohören ist auch eine Frage der Stimmung und es sitzen zum Glück nicht nur Kritiker davor. Mir wäre so eine Diskussion in einem richtigen Hörerforum viel wichtiger und wertvoller, als die "Ansichten" irgendwelcher Amateur-Radiobetreiber oder Amateur-Moderatoren.
Dieses tolle Hobby wird von vielen zu ernst genommen und deshalb geht (zumindest für diese Personen) offensichtlich der Spaß daran verloren.
Nur beim Hörer direkt erfahren wir mehr über "NO GOs" und die genannten Innovationen.
Vorschlag: Jeder Radiobetreiber oder Moderator macht bei seinem Sender eine Umfrage und postet diese Ergebnisse dann hier....
(Keiner misst den Erfolg daran ob der Radiobetreiber sein Radio einschaltet - die Hörer sind die Messlatte).
@ lblbw
Wenn Du genau schaust, dann siehst Du das ich sehr wohl dafür bin, das solche Moderatoren eine Chance bekommen.
Zitat von FlatRate:
von den 10 % Verbliebenen kann kaum einer sagen, das er davon leben könnte!
Zitat von lblbw
Gut, das mag zwar stimmen. Aber um als neues Radio / Moderator erfolgreich zu sein...
Meinst Du damit kommerziell und gewerblich?