AW: Der Amoklauf und die Medien
Und ich in Kiel aus Protest nur Radio 7. Oder Ö3.
Warum nicht? Internet macht's möglich... oder DVB-S (gut, Radio 7 nicht).
Aber: Habe mal heute news.google.de geschaut bzgl. Ansbach:
Um 10:30 hatten die noch 74 Einträge, eine Stunde später ca. 218 und jetzt, 15:15 Uhr haben wir 1.008 Einträge. Was mich wundert, ist, dass die mediale Wirkung im Hirn mancher Jugendlicher hängenbleiben und viele Trittbrettfahrer so was ähnliches planen.
Beides ist gleich brutal, ob jemand einen Geschäftsmann mit 50 Jahren in einer Münchner S-Bahn-Station zusammenschlägt, dass er von diesen Schlägen gekennzeichnet stirbt oder dass einer brutal Mitschüler absticht, dass diese sich so verletzen, dass die vielleicht sterben.
In diesem Zusammenhang müssen wir mal fragen, was denn die Eltern dieser jungen Personen sagen, z.B., wenn diese den Opfern unter die Augen treten.
Und zudem müsste die Frage gestellt werden, inwieweit die globalisierten Medien dazu beitragen könnten, dass so etwas verhindert werden könnte.
Darüber hinaus sollte man einen Ethikkodex im Bereich des Fernsehens und des Radios entwickeln, bzw. diesen dann auch bei Videoportalen anwenden.
Youtube darf sich meines Erachtens nicht zum Komplizen einer immer brutaler werdenden Handy-Filmszenerie machen lassen. Wenn jemand brutal zusammengeschlagen wird, dieses Video gefilmt und bei Youtube reingestellt wird, sollte dies sofort entfernt werden. Dies kann man mit dem Gesetz des Gewissens begründen, was über der Presse- oder Meinungsfreiheit ist. Ich persönlich halte solche Videos für abscheulich und sollten nicht gespeichert werden dürfen.
Ähnliches gilt auch für Kinderpornographie: Es ist für die Kinder erniedrigend, wenn sie beim Sex mit Älteren gefilmt werden, und eine Demütigung. Daher sollte man diese Sachen aus dem Netz nehmen dürfen oder mit Sperren belegen, weil dies gelinde gesprochen, schweinisch und den Opfern herabwürdigend ist. Und das ist auch der Grund, weswegen die Bundesregierung gehandelt hat und solche Internetportale mit einem STOPP versehen will. Hier handelt es sich nicht um Einschränkung der Meinungsfreiheit, sondern vielmehr um einen Opferschutz und um die Bewahrung sozialethischer Werte.
Zum Thema Kinderschänder im Netz sage ich: STOPP oder das hier: