Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Stimmt vielleicht, aber für seine Kritiker gilt das gleichermaßen :Seine Fans ... lesen wohl was sie gerne lesen würden.
Ich habe gesucht, aber kein Posting gefunden, in dem ein "Jebsen-Anhänger" die von manchen als antisemitsch verstandenen Äußerungen als "klasse" bezeichnet hat. Bitte hilf mir auf die Sprünge.Dritte Verteidigungslinie: Wenn es darin Äußerungen gibt, die jemand antisemitisch und anstößig findet, so ist dieser "jemand" ein Hetzer und Kampagnenanzettler, denn wir Jebsen-Anhänger finden diese Äußerungen klasse.
= nicht zu halten, denn die Kritik wird nicht verstummen und es werden eher mehr (Medien in Israel, USA, Schweizer-Blog etc.), die sich dieser Einschätzung anschließen.
Meinungsäußerungen sind in der Sendung als solche zu erkennen und von den Nachrichten getrennt - hat z.B. ein langjähriger Hörer der Sendung schon in #40 geschrieben. Wie nett, dass das einfach übergangen wird. Das mit der Fernsehsendung war hoffentlich nur ein TippfehlerVierte Verteidigungsline: Jebsen hat nur absichtlich provoziert, in einer "etwas anderen Fernsehsendung", nicht so muffig und langweilig, wie die althergebrachten Langweilerjournalisten, sondern mit Pfiff und jugendgemäß.
= ist ein Schuss, der nach hinten losgeht, solange nicht ein paar handwerkliche Grundregeln des Recherchierens, journalistischen Belegens und Trennens von Meinung, Nachricht, Gerücht und Theorie eingehalten werden.
Oh, entschuldigung, dann habe ich überinterpretiert. Ich war der Meinung, dass das vehemente Verteidigen von Jebsens Äußerungen und Sendungen etwas damit zu tun hat, dass die Verteidiger das im weitesten Sinne "klasse" finden, was er so von sich gibt. Ich nehme aber gerne zur Kenntnis, dass dies nicht so ist.stereo schrieb:Ich habe gesucht, aber kein Posting gefunden, in dem ein "Jebsen-Anhänger" die von manchen als antisemitsch verstandenen Äußerungen als "klasse" bezeichnet hat. Bitte hilf mir auf die Sprünge.
Meines Erachtens handelt es sich ausschließlich um Meinungsäußerungen, für den bescheidenen Teil der Ausschnitte und verlinkten Belege, die ich mir bisher angetan habe. Ich bitte aber um Nachsicht - auch wenn das hier immer wieder von mir gefordert wird - dass ich mir nicht das gesamte Oeuvre von Ken Jebsen antue. Erstens bin ich kein Masochist, zweitens bestreite ich ja gar nicht, dass es jede Menge Output von Ken Jebsen gibt, den ich nicht beanstanden würde.Stereo schrieb:Meinungsäußerungen sind in der Sendung als solche zu erkennen
Nimm einfach die Ignoriertaste!Wembley Fraggle schrieb:Auf Mannis Fan gehe ich nicht mehr ein. Sonst werde ich gesperrt.
Willst Du damit sagen, man sollte Äußerungen, Meinungen und Einstellungen, die man "gestern" hatte - zum Beispiel in einem sechs Jahre alten Thread - nicht als Kronzeugenbeweis gegen eine inzwischen geänderte Haltung verwenden?Wembley Fraggle schrieb:Was gestern gut war, darf heute nicht schlecht sein.
Wembley Fraggle schrieb:Das ist soooo unfassbar geil. Gemünzt auf die Diskussion hier müsste Makeitso als Politischer Fairness-Polizist #1 also schreiben:
"Wenn Du Dir aus einer verwirrten privaten und aus dem Zusammenhang gerissenen Nachricht und drei You-Tube-Videos, die im letzten Vierteljahr erschienen sind, ein Bild des Verfassers/Moderators machst und daran ungeachtet des Gesamtwerks und der Botschaft dieser Sendung dieses Mannes, die es schon seit 10 Jahren gibt, festhältst, dann ist es mit Deiner Toleranz wohl nicht allzuweit her."
Zwischen "möglich machen" und "mit Bombersprit versorgen" einerseits und "treibende Kraft hinter Krieg und Völkermord sein" andererseits gibt es m.E. einen wesentlichen Unterschied.
Hast du es mit deinem geschichtlichen Hintergrundwissen nötig, so schlusig mit Zitaten umzugehen?
Ken Jebsen hat zu Beginn seiner Sendung am Sonntag eingeräumt, in der Diskussion mit Hörern seien "gebotene journalistische Standards nicht eingehalten" worden, obwohl die Einhaltung dieser Standards das Bestreben von Ken FM "war und ist". Er sagt also, dass er seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht geworden ist. Aber für den Erklärbär ist darin "kein Funken von Selbstkritik zu erkennen." Wie kommt das?
Welche Medien meinst du, die die Äußerungen von Jebsen als antisemitisch und anstößig einschätzen?
Zitat von mw_88
Für mich und meine unmassgebliche Meinung sind "Makeitso" und "Erklärbär" ein und die selben Personen...
Siehste, da hat "mw_88" doch recht: Auch ich bin hier schon als alter ego von Henryk Broder identifiziert worden; wenn Du also ebenfalls eines einer Aliase bist, sind wir beide logischerweise dieselbe Person. Quod erat demonstrandum.Erklärbär schrieb:So langsam bekomme ich Probleme, meine multiplen Persönlichkeiten unter einen Hut zu bekommen. Neben Makeitso wurde ich in der Diskussion (wenn auch nicht in diesem Thread) auch schon mit zwei-drei weiteren Kommentatoren und gar mit Broder identifiziert.
Weil er diesen "gebotenen journalistischen Standard" nicht etwa auf das Verschwörungsblabla in seinen Sendungen bezieht, auch nicht auf die historisch falschen Behauptungen und gelinde gesagt gewagten Thesen in seinem Text, sondern auf einen unglücklich formulierten Satz den man isoliert als Holocaustleugnung verstehen könnte.
"Die politischen Aussagen, die er da in fast 15 Minuten ausgeführt hat, sind oftmals ziemlich wirr, auf jeden Fall absolut missverständlich", sagte Nothelle der "Berliner Morgenpost" (Samstagausgabe). So etwas hätte "nicht gesendet werden dürfen." Nothelle kündigte an, dass der Politikanteil der Sendung künftig reduziert werde. Zudem würden die Themen künftig abgesprochen."
Doch, doch, den bezieht er schon auf seine Sendung - bzw. sollte er, wenn er noch einigermaßen bei Sinnen ist.
Letzte Woche fand die Sendung nicht statt. Was was passiert? Ich habe, zugegebenermassen in missverständlicher Form, eine private Mail an einen Hörer verfasst. Für mich endet die Sendung nicht Sonntag um 18 Uhr. Viele Hörer stellen mir nach der Sendung per Mail Fragen oder äussern sich zur Sendung und soweit es mir möglich ist, antworte ich darauf. Dabei entstehen oft hitzige Diskussionen, die leider auch dazu führen, dass gebotene journalistische Standards nicht eingehalten werden. Die von mir in einem Satz zusammengefasste Erkenntnis, die zum Missverständnis führte, stammt aus einer Biographie über Edward Bernays, einem namhaften Soziologen, dem Erfinder der PR. Nachzulesen unter anderem bei Wikipedia oder aber in seiner 1965 erschienenen Autobiographie. Das war keine Holocaustleugnung. Es ging an dieser Stelle um die Frage der Propaganda und ihrer Mechanismen. Die Antwort dazu kam von Edward Bernays selber.
Wenn sich jemand, insbesondere die jüdische Gemeinde, durch diesen aus dem Zusammenhang gerissenen Satz gekränkt fühlt, tut mir das leid. Dies war nie meine Absicht.
Wer KenFM und seine Themen kennt, wer die Sendung auch nur ein einziges Mal gehört hat, weiss, dass der Vorwurf, ich würde den Holocaust leugnen, absurd ist. Genauso geschockt wie viele Hörer war ich über die verkürzte Wiedergabe und ihre verzerrende Wirkung wie das Ausmass der persönlichen Angriffe. Ein grosses Dankeschön geht an Radio Fritz und den RBB für ihr Vertrauen. Es war und ist das Bestreben von KenFM, die journalistischen Standards in jedem Fall einzuhalten.
Mein Name ist Ken Jebsen. Und meine Zielgruppe ist und bleibt - der Mensch.
ich interpretiere einen Text.
Es handelt sich hier aber nicht um Steuerverschwendung, sondern um Meinung. Um ein Gegengewicht zur allgemeinen gleichgeschalteten Propaganda, wenn es mal wieder um NATO-Kriege oder die ach so alternativlosen Sparmaßnahmen oder Bankenrettungen handelt. Es handelt sich um die Rechte auf freie Meinungsäußerung bzw. auf freie Informationsbeschaffung. Und wenn ich schon GEZ zahle, darf ich das genau erwarten und nicht gleichgeschaltete Propaganda.Bis auf das Wörtchen ungefiltert: eine treffende Beschreibung des Großteils heutiger Medienberichte in Funk und Fernsehen.
Das ist ja nun kein Argument. Einem Politiker, der hemmungslos Steuergelder verschwenden würde mit der Begründung "Na und? Machen doch alle!", würdest Du ja wohl auch was erzählen. Und das mit Recht.
Ja, Erklärbär, eine recht freie Interpretation. Setzen. Sechs.
@ Erklärbär und Mannis Fan: Danke für die Antworten.
Ja, Jebsens Selbstkritik bezieht sich auf die Korrespondenz nach Sendeschluss. Auf das Thema, ob die journalistischen Ansprüche in der Sendung selbst erfüllt wurden, geht er nicht ein.
Nö. Wir reden hier von qualitativ schlechtem Journalismus, der im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ebenso wenig zu suchen hat wie Steuergeldverschwendung in einer Regierung. "Meinung" ist was anderes. "Meinung" ist ein fundiert begründetes Urteil bei genauer Kenntnis der Faktenlage. Die kannst Du für Deine Gebühren erwarten, und die kriegst Du auch. Meistens jedenfalls. Hoffentlich. Aber eben nicht in diesem Fall.jazzy schrieb:Es handelt sich hier aber nicht um Steuerverschwendung, sondern um Meinung.
Und wenn ich in Deutschland jemand angreifen will, dann funktioniert es mit Antisemitismus fast immer!
Hmm... Sich diese 3 Videos rauszugreifen, die im Startpost erwähnt werden sind zwar schön und gut, aber nicht immer denkt Ken so pessimistisch/realistisch oder ist durch und durch "Verschwörungstheoretiker". Auch wenn man es nicht glauben mag, doch ist dieses Video tatsächlich auch ein Werk Ken Jebsens:
"Meinung" ist ein fundiert begründetes Urteil bei genauer Kenntnis der Faktenlage. Die kannst Du für Deine Gebühren erwarten, und die kriegst Du auch.